DAX schließt tiefrot -- Dow schließt etwas fester -- ProSiebenSat.1-Aktie fällt: Werbemarkt-Ausblick gesenkt -- Anwalt droht VW mit 5.000 weiteren Klagen -- thyssenkrupp, Euro, ADVA, Amazon im Fokus
Germania will per Gericht Darlehen an Air Berlin verhindern. Mega-Handelsvolumen und Kursexplosion: Ripple - Die unbeliebteste Kryptowährung der Welt. Wegen Anschlag auf BVB-Bus angeblich Anklage erhoben.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verzeichnete am Dienstag deutliche Verluste.
Der DAX startete im Minus in den Handel und fiel zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten. Zur Schlussglocke wies er einen Abschlag von 1,46 Prozent auf 11.945,88 Punkte aus. Auch der TecDAX gab zum Börsenstart ab und notierte deutlich schwächer. Er ging 1,17 Prozent leichter bei 2.229,18 Zählern in den Feierabend.
Der Nordkorea-Konflikt verunsicherte die Anleger am heimischen Aktienmarkt. Aus Asien kamen gemischte Vorzeichen. "Der Markt reagiert verhalten, aber nur, weil er noch auf die Form der Reaktion aus den USA wartet", sagte ein Händler. Ebenfalls belastend wirkte der weiter starke Euro. Dieser stieg im Tagesverlauf erstmals seit zweieinhalb Jahren über 1,20 US-Dollar.
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An den Börsen in Europa dominierten am Dienstag ebenfalls die Bären.
Der EuroSTOXX 50 verzeichnete bereits zum Handelsbeginn Verluste und baute diese im Verlauf noch aus. Er schloss 0,96 Prozent leichter bei 3.388,22 Punkten.
Die Eurostärke und die Sorgen rund um die jüngste Provokation des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hielten heute die europäischen Märkte in Schach. Die Vorgaben aus Asien waren überwiegend negativ.
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Entgegen den Erwartungen legten die US-Märkte heute etwas zu.
Zum Sitzungsbeginn notierte der US-amerikanische Leitindex Dow Jones deutlich schwächer, dämmte die Verluste im Verlauf jedoch ein und drehte sogar ins Plus. Zur Schlussglocke wies er einen kleinen Aufschlag von 0,26 Prozent bei 21.865,37 Punkten aus. Auch der NASDAQ Composite stieg mit roten Vorzeichen in den Handel ein und erholte sich im Sitzungsverlauf. Er ging 0,3 Prozent im Plus bei 6.301,89 Zählern in den Feierabend.
Der Schreck über den Raketentest Nordkoreas währte an der Wall Street nur kurz. Der abgeschottete Staat schickte eine Rakete über eine der japanischen Hauptinseln hinweg. "Die geopolitischen Risiken haben sich mit dem Raketenabschuss über Japan hinweg wieder klar verschärft", so Investment-Stratege Markus Stadlmann von Lloyds Banking Group. Anleger flüchteten sich in "Sichere Häfen" wie Gold und den japanischen Yen.
Positive Nachrichten gab es von der Konjunktur: Die Verbraucherstimmung in den USA war im August besser als erwartet ausgefallen.
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Die wichtigsten Börsen in Asien verzeichneten am Dienstag überwiegend Verluste.
In Japan notierte der Nikkei 225 0,55 Prozent schwächer bei 19.342,32 Zählern.
Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite 0,08 Prozent auf 3.365,23 Punkte zulegen. Der Hang Seng verlor ebenfalls 0,35 Prozent auf 27.765,01 Zähler.
Nach einer zuvor heftig ausgefallenen Reaktion auf die Eskalation auf der Koreanischen Halbinsel konnten sich die asiatischen Märkte im späten Sitzungsverlauf wieder leicht erholen. Gefragt waren hingegen die vermeintlich sicheren Häfen Gold und der japanische Yen.
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