Keiner will es: Warum Apples iPhone 8 ein Ladenhüter werden könnte
Lange müssen sich Apple-Fans nicht mehr gedulden, bis der Techkonzern seine nächste Keynote abhält. Läuft es wie erwartet, wird im diesem Rahmen auch das lang erwartete Jubiliäums-iPhone vorgestellt. Doch die Verkaufszahlen könnten mau ausfallen.
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Bereits seit Monaten brodelt die Gerüchteküche: Apple wird zum zehnjährigen Geburtstag seines Verkaufsschlagers iPhone wohl ein Top-Modell auf den Markt bringen. Die Erwartungen von Fans und Anlegern sind hoch, die Spekulationen um die Ausstattung des iPhone 8 schlagen hohen Wellen. Kabelloses Laden, ein starker Fokus auf Augmented Reality, sogar der mögliche Ersatz des Fingerabdrucksensors durch Gesichtserkennungs-Software wird heiß diskutiert.
iPhone 8: Spitzengerät zum Spitzenpreis
Doch all die möglichen neuen Features haben ihren Preis: Experten rechnen damit, dass Apple sein neues Highend-Produkt auf einem Preisniveau anbieten wird, das deutlich über dem der Vorgängermodelle liegen wird. Rund 1.000 Dollar soll das Gerät der Spitzenklasse mindestens kosten, mutmaßen Analysten und Experten. Sogar von Preisen zwischen 1.200 bis 1.400 Dollar ist die Rede - je nach Ausstattung.
Und genau hier könnte Apple an seinen Kunden vorbei produzieren. Denn auch wenn das iPhone 8 wohl ein Top-Smartphone werden dürfte, ob Apple-Fans bereit sind, einen vierstelligen Dollarbetrag dafür auf den Tisch zu legen, ist fraglich.
Wird das iPhone 8 ein Ladenhüter?
Zu diesem Ergebnis kommt auch Mark Moskowitz, Apple-Analyst bei der Barclays Bank. Es gebe weniger mögliche iPhone-Käufer als etwa zum Jahresende 2015, so das Ergebnis seiner jüngsten Analyse. Auch das Apple-Blog "9to5Mac" hat ähnlich ernüchternde Nachrichten für den Techkonzern. Das Portal berichtet über eine Umfrage von Wireless Subscriber Survey, deren Ergebnis recht eindeutig ist: Nur 18 Prozent der Apple-Kunden seien bereit, 1.000 Dollar oder mehr für das neue iPhone zu zahlen. Das wäre deutlich unter den Investorenerwartungen, die darauf hoffen, dass etwa jeder Dritte beim iPhone 8 zuschlagen wird.
Samsung als ernsthafte Konkurrenz
Erschwerend hinzu kommt, dass der südkoreanische Apple-Konkurrent Samsung aktuell mit dem Galaxy Note 8 eine ernsthafte Kaufalternative auf den Markt gebracht hat. Das Gerät kostet 999 Dollar und liegt damit preislich unter dem voraussichtlichen Preisniveau des iPhone 8. Zwar bewertet Barclays-Analyst Moskowitz das Samsung-Smartpohone als "eher evolutionär als revolutionär", dennoch dürften sich Kunden, die keinen vierstelligen Dollarbetrag für ein neues Smartphone auf den Tisch legen wollen, nach günstigeren Alternativen umsehen.
Apple könnte dann nur noch mit technischen oder designtechnischen Raffinessen punkten. Angesichts der seit Monaten brodelnden Gerüchteküche um die Ausstattung des iPhone 8 dürfte es dem Techriesen allerdings schwerfallen, die Märkte mit noch nicht bekannten Funktionen positiv zu überraschen. Wahrscheinlicher ist das Gegenteil: Tim Cook und sein Team könnten mit dem iPhone 8 für lange Gesichter sorgen - dann nämlich, wenn die hohen Erwartungen der Anleger- und Fangemeinde nicht voll erfüllt werden.
Am 12. September wird es zum Showdown kommen: Dann soll Gerüchten zufolge das iPhone 8 im Rahmen einer Keynote der Öffentlichkeit präsentiert werden. In rund drei Wochen wird sich also entscheiden, ob die Ausstattung des lang erwarteten Highend-Gerätes das voraussichtlich hohe Preisniveau rechtfertigt.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Justin Sullivan/Getty Images
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