DAX letztlich leicht in Grün -- US-Börsen fester -- SAP-Zahlen enttäuschen -- Tesla mit Gewinneinbruch -- TKMS, IBM, Alphabet, Beyond Meat, Novo Nordisk, Moderna, BioNTech, Plug Power, BYD im Fokus
Nokia übertrifft Erwartungen. Beiersdorf senkt Umsatzziel für 2025 erneut. Airbus, Leonardo und Thales wollen Raumfahrtgeschäft bündeln. Volvo verdient operativ mehr als erwartet. Roche erhöht Gewinnziele für das Gesamtjahr. ATOSS Software zuversichtlicher bei Marge 2025. Kering verbucht kräftigen Umsatzrückgang. Michelin kappt auch 2026er-Gewinnziel.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt hielten sich die Anleger am Donnerstag zurück.
Zwar eröffnete der DAX etwas fester, anschließend rutschte er aber moderat auf rotes Terrain, konnte sich dann aber wieder an die Nulllinie vorarbeiten. Letztendlich ging er sogar 0,23 Prozent höher bei 24.207,79 Punkten in den Feierabend.
Der TecDAX stieg anfänglich und fiel dann deutlich ins Minus, wo er den Handelstag 0,37 Prozent schwächer bei 3.736,33 Einheiten beendete.
"Am Aktienmarkt agieren die Anleger zurückhaltend", schrieb die Landesbank Helaba. Das technische Bild sei uneinheitlich und ein klarer Impuls bleibe abzuwarten. Wichtig sei die Marke von 24.000 Punkten, über der sich der DAX möglichst halten sollte.
Die Kursverluste der SAP-Aktie nach der Quartalsbilanz des Software-Riesen haben am Donnerstag auch den DAX belastet. SAP wurde wegen der gegenwärtig zurückhaltenderen Kunden vorsichtiger bei seinen Zielen für das Wachstum in diesem Jahr. Analysten lobten allerdings, das Unternehmen habe sich in einer Telefonkonferenz nach Veröffentlichung der Quartalszahlen optimistisch gezeigt.
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Europas Börsen zogen am Donnerstag an.
So startete der EURO STOXX 50 bereits höher und blieb im weiteren Verlauf moderat in der Gewinnzone. Er verabschiedete sich 0,59 Prozent stärker bei 5.672,38 Stellen aus der Sitzung.
Für stärkere Bewegungen bei Einzelaktien sorgte weiter die Berichtssaison. Im DAX beispielsweise stand das Schwergewicht SAP nach der Zahlenvorlage im Fokus.
Nachdem die USA neue Sanktionen gegen russische Ölkonzerne beschlossen haben, ging es außerdem für die Ölpreise kräftig nach oben.
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Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag mit Gewinnen.
Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,31 Prozent bei 46.734,61 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite legte daneben 0,89 Prozent auf 22.941,80 Zähler zu.
Dennoch blieb die Stimmung verhalten: Der erneut verschärfte Zollstreit zwischen den USA und China sowie der andauernde Regierungsstillstand bremsten die Kauflaune der Anleger. Viele Investoren hielten sich zudem vor den am Freitag erwarteten Verbraucherpreisdaten zurück, die als wichtiger Hinweis für den geldpolitischen Kurs der Federal Reserve gelten. Aufgrund des dreiwöchigen Shutdowns verzögert sich jedoch deren Veröffentlichung. Auf der konjunkturellen Agenda stehen am Donnerstag lediglich die Verkaufszahlen bestehender Häuser für den September.
Auch die laufende Berichtssaison zeigt ein gemischtes Bild: Neben positiven Ergebnissen sorgten zuletzt mehrere Enttäuschungen für Zurückhaltung. So meldete Tesla im dritten Quartal zwar einen Rekordumsatz, musste jedoch einen Gewinneinbruch um 37 Prozent verkraften.
Die Börsen in Fernost wiesen am Donnerstag unterschiedliche Vorzeichen aus.
In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem Verlust von 1,45 Prozent bei 48.641,61 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite bis Handelsende 0,22 Prozent auf 3.922,41 Zähler.
In Hongkong legte der Hang Seng um 0,72 Prozent auf 25.967,98 Einheiten zu.
Belastend wirkten die seitens der USA wieder verschärften Handelsspannungen zwischen den USA und China. Die US-Regierung erwägt Berichten zufolge als Reaktion auf Pekings jüngste Exportbeschränkungen für Seltene Erden einen Plan zur Beschränkung einer breiten Palette von softwaregestützten Exporten nach China, darunter Laptops, Düsentriebwerke und andere Hightech-Produkte. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge sind die Maßnahmen aber noch in der Diskussion und könnten zunächst nur als Druckmittel angekündigt werden.
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