Gold: Neue Zeitrechnung
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Die Weisheit: Zinsen rauf = Gold runter galt so für lange Zeit. Wenn Realzinsen sanken, stieg der Goldpreis - und umgedreht. Seit 2022 hat sich das verschoben. Trotz deutlich gestiegener Zinsen blieb der Goldpreis nicht nur stabil, sondern legte weiter zu. Für Analysten weist das auf einen grundsätzlichen Wechsel hin.
Hintergrund: Gold selbst erwirtschaftet keine Erträge, verursacht jedoch Lager- und Versicherungs-kosten. Steigen reale Zinsen, erhöht sich so der Verlust für Anleger. Sie könnten stattdessen Erträge zum Beispiel aus Anleihen, Coupons oder Dividenden erzielen. Genau dieser Mechanismus hat an Kraft verloren.
Die Ursachen dafür werden von Experten vor in der Nachfrage gesehen. Die weltweite Minenproduktion - und damit das Angebot - wächst seit 2010 im Schnitt nur um zwei Prozent pro Jahr. Damit rücken Nachfragetrends in den Fokus und verändern die Vorzeichen.
Besonders Zentralbanken sind aktive Goldkäufer im größeren Stil. Sie haben seit dem Einfrieren russischer Devisenreserven 2022 ihre Goldreserven stark ausgebaut. Über 1.000 Tonnen pro Jahr wurden zuletzt netto gekauft. Eine Umfrage des World Gold Council sagt: 95 Prozent der befragten Notenbanken erwarten weitere Zukäufe im kommenden Jahr.
Hinzu kommt der Wunsch vieler Investoren nach Risikostreuung und einem alternativen Wert-speicher. In einer sich verändernden Weltordnung mit wachsender Unsicherheit, höheren Schulden und sinkendem Vertrauen in die Stärke des Dollars gewinnt Gold an Bedeutung. Gerade in Zeiten, in denen Aktien und Anleihen schwächeln beweist das Edelmetall seinen Wert als Krisenversicherung.
Analysten empfehlen daher, Gold nicht für kurzfristige Spekulationen zu nutzen, sondern als langfristige Anlageposition im Portfolio zu betrachten. Der Goldpreisanstieg fällt in eine Zeit, die von außen betrachtet alles andere als gut ist für Gold. Das ist ein Zeichen von relativer Stärke. Dass derzeit vor allem die Nachfrageseite läuft, ist Tatsache. Mittelfristig sollte die Nachfrage hoch bleiben, was den Goldpreis zumindest konstant halten könnte - wenn nicht steigen lässt.
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Bildquellen: philoro