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Marktausblick: DAX knapp vor Rekordhoch - Anleger hoffen auf Fortschritte im Zollstreit

09.05.25 08:20 Uhr

BÖRSE AKTUELL: Freitag an Börse Frankfurt - DAX vor Allzeithoch - Trump-Euphorie hält an! | finanzen.net

DAX-Rekord in Sichtweite! US-UK-Handelspakt und positive Signale von Merz und Trump beflügeln den Markt. Steht das nächste Allzeithoch kurz bevor?

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Der DAX kommt dem Rekordhoch am Freitag wohl noch etwas näher. Die Indikation deuten auf ein Plus bei rund 23.465 Punkten hin und damit nur marginal unterhalb der Nulllinie.
Am 18. März hatte der deutsche Leitindex mit Blick auf die Bundestagsabstimmung zum Finanzpaket bei 23.476,01 Zählern noch einen neuen Höchststand erreicht. Den 6. März hatte der DAX bei 23.419,48 Einheiten - mit einem neuen Allzeithoch auf Schlusskursbasis - beendet.

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UK-US-Handelspakt beruhigt Anleger

Nach der Einigung im Zollstreit zwischen den USA und Großbritannien herrscht etwas Hoffnung auf weitere Fortschritte mit anderen Ländern. Leichte Entspannungssignale brachte auch das erste Gespräch des neuen Bundeskanzlers Friedrich Merz (CDU) mit US-Präsident Donald Trump. Es sei ein "bemerkenswert positives, entspanntes und höfliches Telefonat" gewesen, hieß es anschließend aus Regierungskreisen.

Weitere "Trump-Deals" komplexer?

Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners schränkte am Morgen jedoch ein, dass die Ausgangslage für den ersten Trump-Deal "anders und vor allem einfacher war". Weniger Zugeständnisse seien notwendig gewesen, weil die USA im Handel mit Großbritannien bereits jetzt einen Überschuss erwirtschafteten. Er geht daher davon aus, dass die Gespräche mit China und der Europäischen Union deutlich komplexer werden.

Übernahmekandidat Commerzbank nach Zahlen im Fokus

In der Bilanzsaison hierzulande geht es nach der Zahlenflut am Vortag nun etwas gemächlicher weiter. Aus dem DAX berichtete die Commerzbank, die in ihrem Abwehrkampf gegen die italienische UniCredit einen überraschend starken Jahresstart hinlegte. Das passe zum guten Abschneiden anderer Banken im ersten Quartal, sagten Händler.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

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