Mehr als erwartet

Swiss Re mit Gewinnsprung im dritten Quartal

08.11.12 08:36 Uhr

Der Rückversicherungskonzern Swiss Re hat im dritten Quartal dank eines Sondergewinns aus dem Verkauf von Unternehmensteilen und der starken Entwicklung im Sachgeschäft mehr verdient als gedacht.

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Swiss Re erzielte ein Ergebnis von 2,2 Milliarden US-Dollar nach 1,3 Milliarden im Vorjahr. Branchenkenner hatten ein Ergebnis von lediglich 1,38 Milliarden Dollar erwartet.

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   Die verdienten Prämien und Honorareinnahmen von Swiss Re stiegen auf 6,6 Milliarden Dollar und die Schaden-Kosten-Quote lag bei 72 Prozent nach 85,3 Prozent im Vorjahr. Die Schaden-Kosten-Quote ist eine wichtige Kennziffer bei Versicherungskonzernen: Je geringer die Quote, desto profitabler ist die Versicherung.

   In der Sparte P&C Reinsurance, dem Sachgeschäft von Swiss Re, kletterte der Gewinn dank weniger Naturkatastrophen auf 1 Milliarde Dollar und die verdienten Prämien stiegen um 15 Prozent. Die Schaden-Kosten-Quote erreichte in der Sparte 69,3 Prozent nach noch 81,5 Prozent im Vorjahr. Auch die erfolgreichen Erneuerungsrunden in der ersten Jahreshälfte hätten sich hier positiv ausgewirkt, erklärten die Schweizer.

   Zur Schadensbelastung durch den Hurrikan Sandy, der die Küste von New Jersey Ende Oktober mit hoher Windgeschwindigkeit und einer Sturmflut getroffen hatte, hieß es von Swiss Re: "Die Schadenschätzung gestaltet sich ausgesprochen komplex, da es sich bei den Schäden um eine Kombination von längeren Stromausfällen, Störungen im öffentlichen Nahverkehr sowie Schäden der Infrastruktur generell handelt." Aus diesem Grund ist laut Swiss Re eine zuverlässige Schätzung der Ansprüche zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich.

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   Hinsichtlich der Mittelfristplanung erklärte George Quinn, Finanzchef bei Swiss Re, die Wirtschaftslage und das Branchenumfeld seien nach wie vor volatil und das dürfte sich in nächster Zukunft kaum ändern. Die Prioritäten des Konzerns seien aber unverändert und die Finanzziele 2011 bis 2015 sollen erreicht werden. Der deutsche Wettbewerber Munich Re hatte am Vortag sogar die Gewinnprognose für das Gesamtjahr nach oben geschraubt.

   DJG/DJN/cbr/jhe   

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