Diese Jobs werden künftig Roboter übernehmen
Platz 16: Das Ranking
Droht meinem Job bald das Aus? Die zunehmende Modernisierung der heutigen Gesellschaft hat den Menschen viele Erleichterungen gebracht, doch geht sie auch mit einigen Nachteilen einher. Millionen Arbeitsplätze drohen verloren zu gehen. Besonders Chat-GPT hat einer breiten Öffentlichkeit verdeutlicht wie gut, oder sogar besser, viele Tätigkeiten durch technische Entwicklungen ersetzt werden können. Der "Job-Futuromat" der ARD soll zeigen, inwieweit unsere heutigen Berufe angesichts der Digitalisierung gefährdet sind. Die Zahlen hierfür liefert die Bundesagentur für Arbeit. Stand ist Februar 2023.
Quelle: Job-Futuromat.ard.de, Bild: granata68 / Shutterstock.com
Platz 15: Chefpilot
Beliebte Urlaubsreisen könnten wir nicht antreten ohne die sichere Beförderung durch unsere Flugzeugführer und ganz besonders durch die Chefpiloten. Sie führen und organisieren Flugbetriebe und fliegen auch selbst als Piloten. Obwohl Autopiloten schon jetzt selbständig ein Verkehrsflugzeug steuern könnten, ist der Job-Futuromat sich sicher, dass die Verantwortung, Menschen durch die Luft zu befördern, von keiner Maschine übernommen werden kann und bewertet den Beruf als Pilot mit einem Automatisierungsgrad von 0 Prozent.
Quelle: job-futuromat.ard.de, Bild: Markus Gann / Shutterstock.com
Platz 14: Lehrer
So wie es aussieht, wird es wohl weiterhin Berufe geben, die kaum von Robotern ersetzt werden können. Ganz oben auf der Liste: Lehrer. Elektronisches Lernen hat in unserer Gesellschaft zwar immer mehr an Bedeutung gewonnen, dennoch müssen Schüler auch soziale Kompetenzen erwerben, die nicht von digitalen Maschinen vermittelt werden können. Insbesondere Grundschullehrer werden vom Job-Futuromat als besonders schwer von Maschinen zu ersetzen eingestuft, da gerade die frühkindliche Erziehung auf Sozialkompetenz basiert. Dennoch bleibt die Frage offen, ob künstliche Intelligenzen wie ChatGPT den Bereich des Lehrens neu definieren. Automatisierungsgrad: 14 Prozent.
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Platz 13: Altenpfleger
Der Beruf des Altenpflegers wird nicht nur aufgrund der weiter steigenden Lebenserwartung immer wichtiger, sondern sichert auch eine zivilisierte Gesellschaft. So ist es auch kaum verwunderlich, dass der Automatisierungsgrad bei gerade einmal 14 Prozent liegt. Die Arbeit, die Pflegekräfte besonders zwischenmenschlich leisten, kann keine Maschine übernehmen. Lediglich beim bürokratischen Teil können automatisierte Prozesse genutzt werden und so die Arbeit der Altenpfleger eventuell ein wenig vereinfachen. Doch es kann lediglich eine von sieben Kerntätigkeiten von einer Maschine übernommen werden.
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Platz 12: Online-Redakteur
Auch Online-Redakteure können bei einem Blick in die Zukunft nicht wirklich aufatmen. Hier liegt der Grad der Automatisierung immerhin bei 29 Prozent, wenn es darum geht, ob Roboter ihre Tätigkeiten übernehmen können. Laut Job-Futuromat können Roboter zwei von sieben Tätigkeiten dieses Berufes ausüben. Denn inhaltlich und sprachlich komplexe Artikel werden zwar immer noch von Menschen verfasst, jedoch kommen bei einfachen Sachverhalten immer häufiger automatisierte Prozesse zum Einsatz. Die Programme verfassen Wetterberichte und informieren in den Nachrichten über Sportergebnisse oder Aktienkurse. Besonders hier gab es in der noch jungen Vergangenheit von Sprachmodellen wie ChatGPT schon einige Versuche, die künstlichen Intelligenzen können Artikel verfassen. Jedoch muss hier noch einiges aufgearbeitet werden, so ist etwa klar, dass diese Modelle eine gewisse Voreingenommenheit und manchmal faktisch falsche Informationen in ihren Texten einbauen.
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Platz 11: Manager
In den meisten Fällen bedarf es beim Beruf des Managers nicht nur eines Studiums der Betriebswirtschaftslehre, sondern auch zusätzlicher herausragender Qualifikationen. Dafür fallen die Gehaltserwartungen besonders hoch aus, denn was wäre ein Unternehmen ohne die einwandfreie Planung und Organisation von Geschäftsprozessen durch die Hand eines qualifizierten Managers? Dennoch bewertet der Job-Futuromat diesen Beruf mit 33 Prozent Automatisierungsgrad, da vier von zwölf Kerntätigkeiten bereits von Maschinen beziehungsweise automatisierten Prozessen übernommen werden können. Führungsqualitäten bleiben aber bislang noch menschliche Eigenschaften, die nur schwer ersetzt werden können.
Quelle: job-futuromat.ard.de, Bild: nd3000 / Shutterstock.com
Platz 10: Producer
Film, Fernsehen und Radio sind ein fester Bestandteil unseres Alltags und spätestens seit dem Erfolg von Streaminingdiensten ein beliebtes Konsumgut. Doch nur weil Filme und Serien so beliebt sind wie nie zuvor, sind die Jobs hinter den Kulissen nicht automatisch sicher. So sorgen Producer hinter der Kamera für die organisatorische und wirtschaftliche Vorbereitung und Umsetzung von Produkten, die auf unsere Wünsche angepasst sind. Und dennoch können automatisierte Prozesse oder Maschinen schon heute drei von neun Tätigkeiten übernehmen. Einige haben sich schon daran versucht, ganze Geschichten von künstlichen Intelligenzen schreiben zu lassen, bislang aber noch mit eher überschaubarem Erfolg. Der Job-Futuromat weist dem Producer einen Automatisierungsgrad von 33 Prozent zu.
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Platz 9: Polizeivollzugsbeamter
Sie sind die Repräsentanten des Staates und wahren die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Ohne Polizeivollzugsbeamte wäre ein friedliches Zusammenleben nur bedingt möglich. Hinzu kommt, dass sie größtenteils das Vertrauen der Gesellschaft genießen und ihre Arbeit daher nur schwerlich von Maschinen abgenommen werden kann. Lediglich der bürokratische Teil, wie beispielsweise das Aufnehmen einer Anzeige, kann künftig immer mehr online vonstatten gehen, sodass in einzelnen Fällen der Beamte durch einen Computer ersetzt wird. Der Job-Futuromat weist daher einen Automatisierungsgrad von 38 Prozent aus.
Quelle: job-futuromat.ard.de, Bild: Lukassek / Shutterstock.com
Platz 8: Architekt
Sie planen und entwerfen unsere Städte, Gebäude und Inneneinrichtung. Außerdem überwachen sie die Bauausführung und beachten unter anderem technische und ökologische Aspekte und sogar das kann künftig zum Teil von automatisierten Programmen ausgeführt werden. Denn laut dem Job-Futuromat können schon heute sieben von 15 Kerntätigkeiten eines Architekten von Maschinen übernommen werden. Der menschliche Architekt wird wohl weiterhin bestehen bleiben, muss jedoch mit einem Automatisierungsgrad von 40 Prozent rechnen.
Quelle: job-futuromat.ard.de, Bild: Hitdelight / Shutterstock.com
Platz 7: Modedesigner
Auch der Beruf des Modedesigners wird vom Job-Futuromat mit einem Automatisierungsgrad von 40 Prozent bewertet. Sie entwerfen und gestalten unsere Kleidung und Accessoires. Mit ihren kreativen Fähigkeiten bei Bekleidungsherstellern und -geschäften bringen sie viel Diversität und Farbe in unsere Modewelt. Seit dem manche Sprachmodelle wie ChatGPT der Öffentlichkeit zugänglich sind, haben auch hier schon einige mit kreativen Ansätzen für die künstlichen Intelligenzen experimentiert. Dennoch können bereits vier von zehn verschiedenen Tätigkeiten intelligente Maschinen übernehmen.
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Platz 6: Koch
Der Beruf des Kochs erfordert nicht nur eine schulische, sowie eine praktische Ausbildung, sondern auch Geschmack und Geschick im Umgang mit Messern und Co.. Dennoch müssen Köche künftig wohl um ihren Job bangen, denn sie können in sechs von 14 verschiedenen Tätigkeiten von Robotern ersetzt werden. Bei einem Automatisierungsgrad von 43 Prozent bleibt abzuwarten, inwiefern Gäste bald Roboter statt Menschen in Restaurants, Bars und Cafés antreffen.
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Platz 5: Immobilienmakler
Der heutige Immobilienmarkt ist hart umkämpft und oftmals ist es schwerer als je zuvor das passende Miet- oder Kaufobjekt für sich zu finden. Dadurch wird die Arbeit der Immobilienmakler immer wichtiger und ist mittlerweile kaum mehr wegzudenken. Sie vermitteln zwischen Käufer und Verkäufer und beraten Kunden bei Fragen rund um den Immobilienhandel. Fraglich ist nur wie lange das noch so bleibt, denn bei einem Automatisierungsgrad von 44 Prozent wird deutlich, wie viel der Arbeit eines Maklers schon heute von intelligenten Suchmaschinen und automatisierten Prozessen übernommen wird. Bereits vier von neun Tätigkeiten müssen nicht mehr von Menschen ausgeführt werden.
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Platz 4: Versicherungskaufmann
Er hilft uns, die komplizierten Vorgänge der Versicherungen zu verstehen und hat für seine Kunden immer ein offenes Ohr: der Versicherungskaufmann. Bald müssen sich Kunden aber womöglich nur noch mit technischen Mitteln zu helfen wissen, denn laut Job-Futuromat können bereits sechs von insgesamt acht Kerntätigkeiten von Maschinen übernommen werden. Bei einem Automatisierungsgrad von 75 Prozent ist auch die Zukunft des Versicherungskaufmanns weitestgehend ungewiss.
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Platz 3: Elektrotechniker
In der Fachrichtung Elektrotechnik leisten Techniker mit dem Schwerpunkt Kommunikation/Information einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung und Projektierung von Geräten und Anlagen. Die Aufgaben in den Bereichen Fertigung, Installation und Support könnten schon bald von Robotern ausgeführt werden, denn laut Job-Futuromat können bereits fünf von sechs Tätigkeiten von intelligenten Maschinen übernommen werden. Bei einem Automatisierungsgrad von 83 Prozent bleibt abzuwarten, wie der Job als Techniker in Zukunft aussehen wird.
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Platz 2: Bankkaufmann
Geldautomaten und Self-Service-Center finden sich schon längst in so gut wie jeder Bank. Nun scheint die Automatisierung auch in höhere Stockwerke drängen zu wollen und die Zukunft des Jobs zu gefährden. Denn laut dem Job-Futuromat können Bankkaufleute schon heute bei sieben von acht Tätigkeiten ersetzt werden. Das bedeutet einen Automatisierungsgrad von 88 Prozent und macht deutlich, dass der Job des Bankkaufmanns in näherer Zukunft bereits komplett automatisiert vonstatten gehen und die menschliche Arbeitskraft überflüssig machen könnte.
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Platz 1: Kassierer
Für den Beruf des Kassierers sieht es in der Zukunft besonders schlecht aus. Die Selbstbedienungskasse gibt es bereits seit einigen Jahren und immer mehr Geschäfte wie IKEA, Saturn und MediaMarkt nutzen sie. Dabei können die Maschinen nicht nur die Kunden abkassieren, sondern auch über Produkte und deren Verfügbarkeit informieren. Dadurch kommt es, dass von zwei Tätigkeiten auch beide bereits komplett von Maschinen übernommen werden können und Kassierer in den kommenden Jahren wohl kaum mehr anzutreffen sein werden. Der Automatisierungsgrad liegt bei 100 Prozent - erster Platz im Ranking.
Quelle: job-futuromat.ard.de Bild: Lisa S. / Shutterstock.com
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