Materialien, die teurer sind als Gold
Platz 11: Das Ranking
Der Goldpreis pendelt aktuell um die Marke von 2.405 US-Dollar je Feinunze. Auch wenn sie sich als Investment nur bedingt eignen: Diese zehn Rohstoffe sind laut Interesting Engineering deutlich teurer als Gold; Stand der Daten ist der 21. Juli 2023.
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Platz 10: Plutonium
Das chemische Element Plutonium ist nicht nur sehr teuer, sondern auch sehr gefährlich. Das radioaktive Material wird in Kernkraftwerken und beim Bau von Nuklearwaffen verwendet. Die Halbwertszeit der Substanz kann mehrere Millionen Jahre betragen. Aktuell liegt der Preis pro Gramm bei etwa 4.000 US-Dollar. Je nach Art oder Mischung der Substanz kann der Preis variieren.
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Platz 9: Smaragd
Der Smaragd ist ein sehr bekannter und teurer Edelstein. Der Begriff Smaragd tauchte erstmals um das 14. Jahrhundert im Englischen auf und soll ursprünglich von den lateinischen Wörtern "esmaralda" oder "esmaraldus" und deren griechischen Wurzeln abgeleitet sein, was "grüner Diamant" bedeutet. Der Preis je Gramm ist abhängig von Farbe, Reinheit und Schliff und beläuft sich auf etwa 20.000 US-Dollar.
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Platz 8: Taaffeit
Das malvenfarbige Mineral Taaffeit wird vor allem in den Feuchtgebieten Sri Lankas und Chinas gefunden. Der nach seinem Entdecker Taaffe benannte Edelstein kostet etwa 20.000 US-Dollar pro Gramm, abhängig von Schliff und Reinheit.
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Platz 7: Grandidierit
Grandidierit ist ein wunderschöner, aber teurer Edelstein. Das Material wurde erstmals 1902 im Süden Madagaskars entdeckt und nach dem französischen Entdecker Alfred Grandidier benannt. Der Preis des seltenen Materials beläuft sich auf bis zu 26.000 US-Dollar pro Gramm.
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Platz 6: Tritium
Bei Tritium handelt es sich um ein natürliches Isotop des Wasserstoffs. Im gasförmigen Aggregatzustand leuchtet es auch stark verdünnt noch und wird deshalb unter anderem für "Notausgang"-Schilder genutzt. Diese strahlen selbst dann noch, wenn der Strom bereits ausgefallen ist. Rund 36.000 US-Dollar zahlen Käufer für ein Gramm Tritium.
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Platz 5: Diamanten
Die Preise für Diamanten steigen stetig. Die Ressourcen werden immer knapper und Experten befürchten sogar, dass bald keine Diamanten mehr geschürft werden können. Nicht nur als Modestück, sondern auch in anderen Branchen sind die Edelsteine beliebt. In der Baubranche werden sie zum Beispiel als Bohrköpfe eingesetzt. Die Preise der seltenen Edelsteine variieren je nach Schliff, Reinheit und Farbe. Für ein Gramm zahlt man bis zu 100.000 US-Dollar.
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Platz 4: Painit
Das äußerst seltene Mineral Painit wird zumeist als Schmuckstück gehandelt. Zu finden ist der Painit unter anderem in Myanmar. Liebhaber zahlen gerne mal 300.000 US-Dollar pro Gramm für den wohl seltensten Edelstein der Welt, der damit rund dreimal so viel Wert ist wie ein Diamant. Der hohe Preis bildet sich vor allem aufgrund der Seltenheit des Materials - in den letzten 50 Jahren gab es nur fünf Painit-Funde weltweit.
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Platz 3: Californium-252
Der zweitteuerste Rohstoff des Rankings ist das Isotop Californium-252. In freier Natur kommt es nur noch äußerst selten vor, es kann jedoch künstlich hergestellt werden. Californium-252 kann praktischerweise vor allem zum Geldverdienen genutzt werden: Mit ihm lassen sich Vorkommen von Gold, Silber, Öl und Wasser im Boden nachweisen. Pro Gramm kostet der Rohstoff zwischen 10 und 27 Millionen US-Dollar.
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Platz 2: Endohedrale Komplexe
Bei Endohedralen Komplexen handelt es sich um hohle, geschlossene Moleküle, in deren Hohlraum ein Atom oder ein Cluster eingebracht wurde. Der allererste Lanthankomplex wurde 1985 hergestellt. Am häufigsten handelt es sich um einen Käfig aus Kohlenstoffatomen mit einem darin eingeschlossenen Stickstoffatom. Endohedrale Komplexe werden zum Betrieb hochpräziser Atomuhren verwendet. Ein Gramm der Endohedralen Komplexe kostet zwischen 145 und 167 Millionen US-Dollar.
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Platz 1: Antimaterie
Das teuerste Material der Welt ist mit 62,5 bis 100 Billionen US-Dollar pro Gramm die Antimaterie. Und das, obwohl es noch nie jemandem gelungen ist, eine stabile Menge Antimaterie herzustellen. Bei Antimaterie handelt es sich um das "Spiegelbild" von Materie, bestehend aus Antiteilchen. Obwohl noch kein sachdienliches Konzept für die Verwendung besteht, wird über die Nutzung von Antimaterie für Antriebssysteme in der Raumfahrt nachgedacht.
Quelle: interestingengineering.com, Bild: Christian Zachariasen/Getty Images
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