Sportliches Capped-Bonus-Zertifikat auf Adidas

Mit dem nachfolgenden Bonuszertifikat haben Anleger bei einem unterstellten Nicht-Verletzen der Marke von 60 Euro dennoch gut lachen.

Obwohl das Jahr 2014 mit den Olympischen Winterspielen in Sotchi und der Fußball-WM in Brasilien gleich zwei Mega-Sportereignisse hervorgebracht hat, ist den Aktionären von Adidas derzeit nicht zum Jubeln. Seit dem Jahreswechsel sank der Wert des Unternehmens um mehr als 16 Prozent. Maßgeblich verantwortlich für die Kursschwäche waren vor allem negative Unternehmensnachrichten bei der Bilanzpressekonferent von Anfang März und der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland. "Russland und Ukraine sind sehr wichtig für unser Geschäft und wir hoffen natürlich, dass die Krise schnell und friedlich gelöst wird", sagte Vorstandschef Herbert Hainer auf der Bilanzpressekonferenz am 5. März. Außerdem hat der Konzern vor erheblichen Auswirkungen weiterer negativer Währungseffekte auf das laufende Geschäftsjahr gewarnt. Das Umsatzwachstum werde 2014 voraussichtlich mit einem mittleren einstelligen Prozentsatz belastet. Ein Großteil der negativen Perspektiven dürfte damit aber bereits im Aktienkurs verarbeitet sein und somit den Grundstein für eine erfolgreiche Bodenbildung darstellen. Weiterer Pluspunkt: Zum Wochenauftakt lieferte der Timingindikator Relative-Stärke-Index mit dem Überwinden der Marke von 30 Prozent ein klares Kaufsignal.

Bonusrendite 13 Prozent, Puffer 22 Prozent

Bei dem von der Bank Vontobel emittierten Bonus-Cap-Zertifikat auf Adidas (WKN: VZ0EXD) erhält der Anleger am Ende der Laufzeit (30. Dezember 2014) pro Zertifikat 100,00 Euro ausgezahlt, falls die bei 60,00 Euro angesiedelte Barriere bis einschließlich 19. Dezember 2014 unverletzt bleiben sollte. Geht die Spekulation auf, würde dies zu einer Bonusrendite in Höhe von 12,7 Prozent (16,1 Prozent p.a.) führen. Aktuell weist das Papier einen Risikopuffer von fast 22 Prozent auf.

Zur Strategie:
Mit dem "10%er des Monats" stellt finanzen.net einmal pro Monat ein Zertifikat mit sechs bis zwölf Monaten Restlaufzeit vor, das bei einer unterstellten Haltedauer bis zum Laufzeitende die Chance auf eine Mindestrendite von mindestens 10 Prozent p.a. eröffnet. Die vorgestellten Papiere werden sich vor allem durch einen komfortablen Risikopuffer auszeichnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Anleger mit dem Investment Verluste erleidet, soll dadurch möglichst gering gehalten werden. Bei der Auswahl des Emittenten werden große Banken mit guter Bonität bevorzugt, schließlich handelt es sich bei Zertifikaten stets um Inhaberschuldverschreibungen der jeweiligen Bank, die im Konkursfall ausfallen könnten. Auf das Aussprechen von Stopp-Marken wird bewusst verzichtet, da die verfolgte Strategie vor allem darauf abzielt, dass die mit dem Wertpapier verbundenen Schutzbarrieren während der Laufzeit höchstwahrscheinlich nicht verletzt werden.

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