Lanxess: Bei erfolgreicher Bodenbildung 13 % Bonus

Zusammen mit K+S gehörte die Aktie des Spezialchemiewerts Lanxess im vergangenen Jahr zu den Top-Verlierern des Leitindex DAX. Der Spezialchemiekonzern will das Ergebnis im kommenden Jahr nach der Schwäche 2013 nun aber steigern. Kurz vor Weihnachten verabreichte Unternehmenschef Axel Heitmann seinen Aktionären noch eine Beruhigungspille: "Auch wenn die Preise auf niedrigem Niveau verharren, werden wir unser Ergebnis verbessern", äußerte er sich in einem Zeitungsinterview relativ optimistisch. "Da wir viele Ideen und viele Projekte haben, behalte ich meine Zuversicht fürs nächste Jahr", fügte er hinzu. Zugleich bekräftigte noch das Ergebnisziel für das laufende Jahr. Sollte dieses Szenario eintreffen, dürfte der Grundstein für eine erfolgreiche Bodenbildung gelegt worden sein.

Aus charttechnischer Sicht stürzte die Lanxess-Aktie im ersten Halbjahr 2013 regelrecht ab und tendierte danach seitwärts. Dadurch hat sich im Bereich von 44 Euro eine signifikante Unterstützungszone gebildet. Diese gilt es nun, erfolgreich zu verteidigen. Optimistisch stimmt der Umstand, dass die mittelfristige 100-Tage-Linie bereits ihren Abwärtstrend beendet hat und mittlerweile sogar eine leicht steigende Tendenz aufweist. Dies nährt die Hoffnung auf einen charttechnischen Turnaround. Für die Käufer des nachfolgend aufgeführten ist ein Trendwechsel nach oben allerdings keine zwingende Voraussetzung, um mit dem Wertpapier erfolgreich zu sein. Sie realisieren die maximal mögliche Bonusrendite, falls der DAX-Wert während der Laufzeit stets über der eingebauten Barriere notieren sollte.

Risikopuffer von fast 21 Prozent

Bei dem von der BNP Paribas emittierten Capped-Bonus-Zertifikat auf Lanxess (WKN: BP8N1Z) wird am Ende der Laufzeit (27. November 2014) pro Zertifikat ein Betrag von 54,00 Euro ausgezahlt, falls die eingebaute Barriere bei 37,00 Euro bis einschließlich 21. November unverletzt bleiben sollte. Geht die Spekulation auf, würde dies zu einer Bonusrendite in Höhe von 13,1 Prozent (15,0 Prozent p.a.) führen. Aktuell weist das Papier einen Risikopuffer von über 20 Prozent auf.

Zur Strategie:
Mit dem "10%er des Monats" stellt finanzen.net einmal pro Monat ein Zertifikat mit sechs bis zwölf Monaten Restlaufzeit vor, das bei einer unterstellten Haltedauer bis zum Laufzeitende die Chance auf eine Mindestrendite von mindestens 10 Prozent p.a. eröffnet. Die vorgestellten Papiere werden sich vor allem durch einen komfortablen Risikopuffer auszeichnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Anleger mit dem Investment Verluste erleidet, soll dadurch möglichst gering gehalten werden. Bei der Auswahl des Emittenten werden große Banken mit guter Bonität bevorzugt, schließlich handelt es sich bei Zertifikaten stets um Inhaberschuldverschreibungen der jeweiligen Bank, die im Konkursfall ausfallen könnten. Auf das Aussprechen von Stopp-Marken wird bewusst verzichtet, da die verfolgte Strategie vor allem darauf abzielt, dass die mit dem Wertpapier verbundenen Schutzbarrieren während der Laufzeit höchstwahrscheinlich nicht verletzt werden.

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