Euro Stoxx 50: Bonus und Puffer überzeugen
Wer bei europäischen Blue Chips keinen massiven Kurseinbruch erwartet, kann mit dem nachfolgenden Capped-Bonuszertifikat bei komfortablem Risikopuffer eine zweistellige Bonuschance wahrnehmen.
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Der Euro Stoxx 50 drehte Mitte August an der unteren Begrenzung des langfristigen Aufwärtstrends wieder nach oben und sieht mittlerweile relativ vielversprechend aus. Dabei generierte der Timingindikator Relative-Stärke-Index mit dem Überwinden der 30-Prozent-Marke ein charttechnisches Kaufsignal. Vor etwas mehr als zwölf Monaten war dies letztmals der Fall. Danach kletterte der europäische Leitindex in der Spitze von 2.550 auf 3.325 Zähler. Aktuell befindet er sich auf Tuchfühlung mit der 200-Tage-Linie. Sollte sie nachhaltig überwunden werden, könnten chartinduzierte Käufe den Index auf ein höheres Indexniveau hieven, wobei im Bereich von 3.200 bzw. 3.325 Zählern signifikante Widerstände auftreten.
Konstruktionsbedingt sollte man bei einem Capped-Bonus-Zertifikat aber vor allem den Blick nach unten nicht vergessen. Grund: Um die in Aussicht gestellte Bonuschance zu realisieren, darf der Index auf keinen Fall die eingebaute Barriere berühren oder unterschreiten. Ein Investment in Bonus-Zertifikate macht somit nur Sinn, wenn der Anleger ein Rückschlag in Richtung Barriere als ausgesprochen unwahrscheinlich einstuft. Unter fundamentalen Aspekten ist es in diesem Zusammenhang wichtig, dass die europäische Konjunktur keinen Schwächeanfall erleidet und die Eurokrise bei den Anlegern kein "Comeback feiert".
Über 17 Prozent Risikopuffer drin
Bei dem von der Commerzbank emittierten Capped-Bonus-Zertifikat auf den Euro Stoxx 50 (WKN: CR0FRJ) erhält der Anleger am Ende der Laufzeit (24. September 2015) pro Zertifikat den Höchstbetrag von 39,25 Euro ausgezahlt, falls der Index während der Laufzeit bis einschließlich 17. September 2015 zu keinem Zeitpunkt auf oder unter die Barriere von 2.600 Punkten fällt. Auf Basis der aktuellen Marktdaten bietet das Wertpapier bei einem Risikopuffer von über 17 Prozent die Chance auf eine maximal mögliche Bonusrendite in Höhe von 11,0 Prozent (10,2 Prozent p.a.). Das Aufgeld fällt mit rund vier Prozent relativ moderat aus.
Zur Strategie:
Mit dem "10%er des Monats" stellt finanzen.net einmal pro Monat ein Zertifikat mit sechs bis zwölf Monaten Restlaufzeit vor, das bei einer unterstellten Haltedauer bis zum Laufzeitende die Chance auf eine Mindestrendite von mindestens 10 Prozent p.a. eröffnet. Die vorgestellten Papiere werden sich vor allem durch einen komfortablen Risikopuffer auszeichnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Anleger mit dem Investment Verluste erleidet, soll dadurch möglichst gering gehalten werden. Bei der Auswahl des Emittenten werden große Banken mit guter Bonität bevorzugt, schließlich handelt es sich bei Zertifikaten stets um Inhaberschuldverschreibungen der jeweiligen Bank, die im Konkursfall ausfallen könnten. Auf das Aussprechen von Stopp-Marken wird bewusst verzichtet, da die verfolgte Strategie vor allem darauf abzielt, dass die mit dem Wertpapier verbundenen Schutzbarrieren während der Laufzeit höchstwahrscheinlich nicht verletzt werden.
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