Bonus-Zertifikat auf E.ON mit 26 Prozent Puffer

von Jörg Bernhard

Hinter den Aktionären von E.ON liegen harte 12 Monate. Während der DAX innerhalb dieses Zeitraums auf ein Plus von immerhin 3,5 Prozent kam, mussten die E.ON-Aktionäre Kursverluste von über 15 Prozent hinnehmen. Mit dem nachfolgend aufgeführten Bonus-Zertifikat der Deutschen Bank könnte der DAX-Wert in den kommenden 12 Monaten nochmals problemlos um 15 Prozent zurückfallen, ohne die Rückzahlung in Höhe von 24,00 Euro zu gefährden.

Am 10. August wird der Versorger seine Halbjahreszahlen veröffentlichen. Der Ausstieg der Bundesregierung aus der Atomkraft, belastet die Unternehmensgewinne der großen deutschen Energieversorger in erheblichem Umfang. Zudem drohen aufgrund der sich anbahnenden Rechtsstreitigkeiten mit der Bundesregierung erhebliche Prozessrisiken. Eine Senkung der Dividende gilt unter vielen Analysten bereits als ausgemachte Sache. Die Molltöne dürften bei den zur Veröffentlichung anstehenden Halbjahreszahlen zwar überwiegen, doch die Chance, dass die Börsianer beim Pessimismus möglicherweise etwas übertrieben haben, eröffnet die Chance auf eine erfolgreiche Bodenbildung.

Bonus-Zertifikat mit 26 Prozent Risikopuffer

Mit dem von der Deutschen Bank emittierten Capped-Bonus-Zertifikat auf E.ON (WKN: DE65SM) können Anleger derzeit bei einem Risikopuffer von über 26 Prozent eine maximal mögliche Rendite von 7,8 Prozent (12,2 Prozent p.a.) erzielen. Um dieses Ziel zu erreichen, darf die E.ON-Aktie bis einschließlich 16. März 2012 zu keinem Zeitpunkt auf oder unter die Barriere von 14,00 Euro fallen. So tief notierte der Versorger zuletzt im Frühjahr 2003.

Zur Strategie:
Mit dem "10%er des Monats" stellt finanzen.net einmal pro Monat ein Zertifikat mit sechs bis zwölf Monaten Restlaufzeit vor, das bei einer unterstellten Haltedauer bis zum Laufzeitende die Chance auf eine Mindestrendite von 10 Prozent p.a. eröffnet. Die vorgestellten Papiere werden sich vor allem durch einen komfortablen Risikopuffer auszeichnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Anleger mit dem Investment Verluste erleidet, soll dadurch möglichst gering gehalten werden. Bei der Auswahl des Emittenten werden große Banken mit guter Bonität bevorzugt, schließlich handelt es sich bei Zertifikaten stets um Inhaberschuldverschreibungen der jeweiligen Bank, die im Konkursfall ausfallen könnten. Auf das Aussprechen von Stopp-Marken wird bewusst verzichtet, da die verfolgte Strategie vor allem darauf abzielt, dass die mit dem Wertpapier verbundenen Schutzbarrieren während der Laufzeit höchstwahrscheinlich nicht verletzt werden.

Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.