Attraktiver Bonus und Puffer bei Verbund AG

von Jörg Bernhard

Auf der Homepage der Verbund AG weist das Unternehmen darauf hin, dass das österreichische Verbrauchermagazin "Konsument" den Energieversorger Im März zum Testsieger gekürt und als "Sehr gut" eingestuft hat. Analysten und Börsianer dürften mit der Qualität der Aktie derzeit weniger zufrieden sein, schließlich fiel die Performance in den vergangenen 12 Monaten mit minus 15 Prozent ausgesprochen mager aus. Auf Sicht von drei Jahren verbuchten die Aktionäre sogar einen Kursverlust von fast 40 Prozent. Einen Rückgang des Nettoergebnisses von über 40 Prozent mussten die Österreicher Anfang Mai für das erste Quartal 2013 bekanntgeben. Operativ fiel der Verlust mit minus 17,6 Prozent auf 233,7 Millionen Euro allerdings nicht ganz so heftig aus. Trotz negativer Tendenz lieferte das Zahlenwerk aber auch so manchen Lichtblick. So plant man zum Beispiel für das Geschäftsjahr 2013 eine von 0,60 auf 1,00 Euro erhöhte Dividende auszuschütten. Für das abgelaufene Geschäftsjahr wurde die Erfolgsbeteiligung bereits an die Aktionäre ausgezahlt. Besonders interessant: Der Abschlag wurde innerhalb kurzer Zeit wieder aufgeholt. Neben der geplanten Dividendenerhöhung dürfte auch die auf der Hauptversammlung Mitte April genehmigten Aktienrückkäufe von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals den ATX-Wert nach unten hin gut absichern. Aus charttechnischer Sicht gibt es eine massive Unterstützungszone im Bereich von 16,00 Euro, ein Mehrjahrestief ist bei 14,50 Euro angesiedelt. Beide Marken sollten in den kommenden 12 Monaten nicht verletzt werden. In diesem Fall könnten Anleger dann mit dem nachfolgend aufgeführten Capped-Bonus-Zertifikat eine Bonusrendite im zweistelligen Prozentbereich erzielen.

Bonusrendite von 12,5 Prozent p.a. möglich

Bei dem von der Commerzbank emittierten Capped-Bonus-Zertifikat auf Verbund (WKN: CZ2NYB) erhalten Anleger am Ende der Laufzeit (27. März 2014) 20,50 Euro, falls die eingebaute Barriere bei 14,00 Euro bis einschließlich 20. März 2014 unverletzt bleiben sollte. Geht die Spekulation auf, würde dies zu einer Bonusrendite in Höhe von 10,9 Prozent (12,5 Prozent p.a.) führen. Der Risikopuffer beläuft sich aktuell auf über 17 Prozent.

Zur Strategie:
Mit dem "10%er des Monats" stellt finanzen.net einmal pro Monat ein Zertifikat mit sechs bis zwölf Monaten Restlaufzeit vor, das bei einer unterstellten Haltedauer bis zum Laufzeitende die Chance auf eine Mindestrendite von mindestens 10 Prozent p.a. eröffnet. Die vorgestellten Papiere werden sich vor allem durch einen komfortablen Risikopuffer auszeichnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Anleger mit dem Investment Verluste erleidet, soll dadurch möglichst gering gehalten werden. Bei der Auswahl des Emittenten werden große Banken mit guter Bonität bevorzugt, schließlich handelt es sich bei Zertifikaten stets um Inhaberschuldverschreibungen der jeweiligen Bank, die im Konkursfall ausfallen könnten. Auf das Aussprechen von Stopp-Marken wird bewusst verzichtet, da die verfolgte Strategie vor allem darauf abzielt, dass die mit dem Wertpapier verbundenen Schutzbarrieren während der Laufzeit höchstwahrscheinlich nicht verletzt werden.

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