Gold: Spannende Tage voraus
Der Goldpreis kommt zum Wochenstart kaum vom Fleck. Dies könnte sich im Wochenverlauf aufgrund wichtiger Termine allerdings ändern.
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von Jörg Bernhard
Morgen beginnt die zweitägige Sitzung der US-Notenbank Fed. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 99 Prozent an, dass an der Zinsschraube nicht gedreht wird. Das Statement der Fed dürfte dennoch genau unter die Lupe genommen und möglicherweise Impulse beim Dollar und damit auch bei Gold auslösen. Übermorgen wird dann der Zahlenreigen zum US-Arbeitsmarkt eröffnet. Sollte sich dieser besser als erwartet entwickeln, könnte der Krisenschutz an Attraktivität verlieren und wieder in Richtung 200-Tage-Linie fallen.
Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,00 auf 1.273,80 Dollar pro Feinunze.
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Der fossile Energieträger zeigt noch keinerlei Anzeichen von Schwäche, ganz im Gegenteil. Die Nordseemarke Brent überwand bereits am Freitag die Marke von 60 Dollar und kann diese zum Wochenauftakt weiter hinter sich lassen. Aus charttechnischer Sicht zeigt der Timingindikator Relative-Stärke-Index mittlerweile aber eine überkaufte Lage an. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit für einen technischen Rücksetzer. Auf kurze Sicht dürften vor allem die Wochenberichte des American Petroleum Institute (Dienstagabend) und der US-Energiebehörde Energy Information Administration (Mittwochnachmittag) nun für erhöhte Spannung sorgen.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,49 auf 54,39 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,43 auf 60,87 Dollar anzog.
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