Gold und Rohöl

Gold: Nach US-Konjunkturdatenflut weniger gefragt

05.10.17 14:55 Uhr

Gold: Nach US-Konjunkturdatenflut weniger gefragt | finanzen.net

Am Nachmittag standen einige wichtige Events vor der Tür - diesseits wie jenseits des Atlantiks. Der Goldpreis reagierte darauf leicht verschnupft.

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von Jörg Bernhard

So veröffentlichte zum Beispiel die EZB das Protokoll der jüngsten Notenbanksitzung. In den USA gab es gleich drei konjunkturelle Highlights zu verdauen: den Challengerbericht über Stellenstreichungen, die US-Handelsbilanz für den Monat September sowie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Insgesamt deuteten vor allem die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt auf eine robuster als erwartete US-Wirtschaft hin. Dies half dem Dollar nach oben und belastete den Goldpreis.

Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,20 auf 1.279,00 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Leicht in der Gewinnzone

Seit neun Monaten kürzen wichtige Nicht-OPEC- und OPEC-Förderländer ihre Ölproduktion um 1,8 Millionen Barrel pro Tag. Die als temporäre Maßnahme gedachte Maßnahme könnte auch im nächsten Jahr fortgesetzt. Darauf deuten zumindest Hinweise aus Russland und Saudi-Arabien hin. Als Nutznießer kann man zweifellos die US-Schieferölindustrie sehen, die ihre Förderkosten in den vergangenen Monaten deutlich gesenkt hatte und dadurch schneller die Gewinnschwelle erreicht. Auch die gestrige EIA-Meldung, dass die US-Ölexporte mit fast zwei Millionen Barrel einen neuen Rekord markiert haben, belegen diese These.

Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,13 auf 50,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,33 auf 56,13 Dollar anzog.

Bildquellen: ded pixto / Shutterstock.com, Netfalls - Remy Musser / Shutterstock.com

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