Gold: Einbruch nach Spekulationen um Yellen-Nachfolge
Am Donnerstag trifft sich US-Präsident Donald Trump mit Fed-Chefin Janet Yellen. Ein Thema dürfte die im Februar endende Amtszeit Yellens sein.
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von Jörg Bernhard
An den Goldmärkten befürchtet man derzeit, dass ein "geldpolitischer Falke" die Nachfolge antreten könnte. Steigende Zinsen ziehen erhöhte Opportunitätskosten bei Gold (Zinsverzicht) nach sich, was normalerweise den Krisenschutz unattraktiver erscheinen lässt. Keine Kaufsignale kamen am Vormittag von der Inflationsfront, schließlich verharrte die jährliche Teuerungsrate im September trotz anziehender Energiekosten unverändert bei 1,5 Prozent.
Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 14,30 auf 1.288,70 Dollar pro Feinunze.
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Geopolitische Diskussionen dominieren weiterhin das Geschehen an den Ölmärkten. Neben der Sorge um den drohenden Bürgerkrieg im Nordirak kann man auch den Konflikt zwischen den USA und dem Iran als potenziellen Risikofaktor bzw. Preistreiber einstufen. Vor allem ein Ausfall der Öllieferungen aus dem Nordirak könnte das aktuelle globale Überangebot deutlich reduzieren und zu erheblichen Preissprüngen führen. Letzteres würde möglicherweise die US-Schieferölindustrie durch erhöhte Fördermengen zumindest teilweise kompensieren können. Nach US-Börsenschluss wird das American Petroleum Institute seinen aktuellen Wochenbericht veröffentlichen, was den Marktakteuren neue Impulse liefern könnte.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,19 auf 52,06 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,35 auf 58,17 Dollar anzog.
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