Silber: Boden erfolgreich zurückerobert

Am Dienstag war es nach dem Verletzen der Unterstützungszone um den Silberpreis gar nicht gut bestellt. Auf dem reduzierten Niveau kam jedoch wieder Nachfrage und somit auch Hoffnung auf.
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von Jörg Bernhard
Mit dem Absacker auf den tiefsten Stand seit über fünf Jahren nahm vor allem eines zu: die Nervosität der Marktakteure. Dies lässt sich besonders gut an der Volatilität der vergangenen 20 Tage ablesen. Dieser Angstbarometer sprang nämlich im Juli von 15 auf über 24 Prozent an. Unterhalb der Marke von 15 Dollar droht aber weiterhin erhebliches Ungemach, schließlich ist das mit Abstand günstigste Edelmetall für seine heftigen Kursreaktionen bekannt bzw. berüchtigt. Bei dem technischen Rebound dürfte auch die Meldung vom Dienstag geholfen haben, dass die US Mint sämtliche Silver-Eagles-Münzen verkauft hat und erst in zwei Wochen wieder liefern könne.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (September) um 0,217 auf 15,38 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Weiter auf Erholungskurs
Überraschend starke Konjunkturdaten aus Japan und Deutschland sowie die markante Erholung chinesischer Aktien haben dem Ölpreis nach oben geholfen. So verzeichnete zum Beispiel die deutsche Wirtschaft das stärkste Exportwachstum seit Mai. Aus globaler Sicht stimmt vor allem die hohe Nachfrage nach Benzin und Diesel leicht optimistisch. Die am Nachmittag gemeldeten US-Konjunkturdaten fielen hingegen schwächer als erwartet aus. Mit einem Anstieg von 281.000 auf 297.000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe entwickelte sich der US-Arbeitsmarkt schlechter als von Analysten erwartet.Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,65 auf 53,30 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,86 auf 58,91 Dollar anzog.
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