Gold und Rohöl

Gold: US-Milliardär Paulson hat massiv verkauft

17.02.16 08:20 Uhr

Gold: US-Milliardär Paulson hat massiv verkauft | finanzen.net

Einmal pro Quartal informiert die US-Wertpapieraufsicht SEC über die aktuellen Besitzverhältnisse beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares - diesmal enthielt das Update eine große Überraschung.

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von Jörg Bernhard

Ende Dezember hielt der US-Milliardär Paulson "nur noch" 5,78 Millionen Anteile und hat damit seine Beteiligung von zuvor 9,23 Millionen Anteilsscheine um 37 Prozent reduziert - unmittelbar bevor es mit dem Goldpreis um 200 Dollar bergauf ging. An den Goldmärkten werden die Transaktionen von Paulson intensiv beobachtet, schließlich gilt er als größter Einzelinvestor beim weltgrößten Gold-ETF. Seit Freitag sind die Ängste vor einer globalen Rezession und einer befürchteten neuen Bankenkrise deutlich abgeklungen, ganz aus der Welt geschafft sind sie aber noch nicht.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,40 auf 1.207,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Rebound erweist sich als Strohfeuer

Am gestrigen Dienstag schwankte die US-Sorte WTI in einer Bandbreite von fast zehn Prozent, nachdem die vier Ölförderländer Russland, Saudi-Arabien, Qatar und Venezuela ein Einfrieren ihrer Ölproduktion auf dem Januarniveau in Aussicht gestellt hatten. Die nachfolgende Ölpreisrally erwies sich aber wieder einmal als Strohfeuer. Nun richtet sich das Interesse der Akteure an den Energiemärkten auf die Wochenberichte von API und EIA, die feiertagsbedingt einen Tag später (Mittwochabend bzw. Donnerstagnachmittag) als gewohnt veröffentlicht werden. Laut einer von der Nachrichtenagentur Reuters veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es in der Woche zum 12. Februar einen Anstieg um 3,9 Millionen Barrel gegeben haben.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (März) um 0,21 auf 28,83 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) 0,18 auf 32,00 Dollar zurückfiel.

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