Altersvorsorge: Einigung über Betriebsrenten
01.10.16 08:00 Uhr
Die Bundesregierung will die betriebliche Altersvorsorge durch einen neuen Zuschuss für Niedrigverdiener und eine Ausweitung der Steuervorteile fördern.
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von Martin Reim, Euro am Sonntag
Dies kündigten Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) und Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) bei einem Spitzentreffen mit Gewerkschaften und Arbeitgebern an. Demnach sollen Arbeitgeber einen Zuschuss von 30 Prozent erhalten, wenn sie für Geringverdiener 240 bis 480 Euro pro Jahr in die betriebliche Altersvorsorge einzahlen.
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Zudem habe Schäuble angeboten, dass Arbeitnehmer bis zu sieben Prozent ihres Lohns steuerfrei in Betriebsrenten umwandeln können. Bisher ist keine Quote festgelegt, sondern eine absolute Zahl. So sind 2016 insgesamt 4776 Euro steuerfrei umwandelbar, davon ist der größte Teil auch frei von Sozialabgaben.
Im Rentenbezug soll ein Teil der Auszahlungen nicht mehr auf die Grundsicherung angerechnet werden. Auch sollen Rentner von der Pflicht zu vollen Sozialabgaben entlastet werden, sofern sie betriebliche Altersvorsorge und Riester-Rente kombinieren.
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