So verleiht die EZB dem Euro Flügel über 1,18-US-Dollar-Marke
Der Euro hat am Montag zwischenzeitliche Verluste teilweise wieder ausgeglichen.
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Die europäische Gemeinschaftswährung Euro fiel zwischenzeitlich unter 1,18 US-Dollar bis auf 1,1781 Dollar. Im Anschluss setzte eine Erholung ein und der Kurs stieg wieder knapp über 1,18 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1810 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Mittag sorgte eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg für etwas Auftrieb, wonach einige EZB-Währungshüter nur noch einen sehr begrenzten Spielraum für eine Fortsetzung des Wertpapierkaufprogramms sehen. Im kommenden Jahr seien insgesamt nur noch Papiere im Volumen von rund 200 Milliarden Euro verfügbar, hieß es unter Berufung auf mit der Sache vertraute EZB-Vertreter.
Die weitere Entwicklung im Katalonien-Konflikt hatte den Euro zuvor geschwächt. Die spanische Regierung äußerte sich enttäuscht über die Erklärung des katalanischen Regierungschefs Carles Puigdemont und setzte eine zweite Frist bis Donnerstag. Bis dahin soll die Regionalregierung klären, ob sie von ihren Unabhängigkeitsbestrebungen abrückt. Zuvor hatte Puigdemont in einem Brief an Ministerpräsident Mariano Rajoy ausweichend auf die mit einem Ultimatum verbundene Frage geantwortet, ob er nun in der vergangenen Woche die Unabhängigkeit von Katalonien erklärt hat oder nicht.
Am Wochenende hatte US-Notenbankchefin Janet Yellen gesagt, dass sie vor dem Hintergrund der robusten US-Konjunktur ein baldiges Anziehen der Inflation erwartet. Im weiteren Handelsverlauf steht in den USA lediglich der Empire State-Index auf dem Kalender. Dies ist ein Frühindikator für die Region New York./tos/jsl/zb
FRANKFURT (dpa-AFX)
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