Eurokurs fällt vor Zinsentscheidung der US-Notenbank
Der Eurokurs ist am Mittwoch vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank etwas gefallen.
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Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0907 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0919 (Dienstag: 1,0915) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9158 (0,9162) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Etwas belastet wurde der Euro durch robuste Konjunkturdaten aus den USA. So war der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im April überraschend deutlich gestiegen. Die Kursgewinne des US-Dollar nach der Veröffentlichung hielten sich jedoch in engen Grenzen.
Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum fielen zwar erneut solide aus, gaben dem Eurokurs aber keinen Auftrieb. Das Statistikamt Eurostat meldete für das erste Quartal ein Wirtschaftswachstum von 0,5 Prozent zum Vorquartal. Dies entsprach sowohl den Markterwartungen als auch dem Tempo im Schlussquartal 2016. "Euroland wächst auf einem breiten Fundament", kommentierte Analyst Christian Melzer von der Dekabank.
Der Devisenmarkt wartet auf die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed, die an diesem Abend veröffentlicht werden. Volkswirte erwarten hier einhellig keine Änderung des Leitzinses. Es geht nach Einschätzung von Beobachtern lediglich darum, ob die Fed eine Anhebung bereits im Juni andeutet oder nicht.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84440 (0,84520) britische Pfund, 122,47 (122,55) japanische Yen und 1,0812 (1,0852) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1250,30 (1255,45) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 36 977,00 (37 053,00) Euro./jsl/bgf/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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