Euro hält sich bei höchstem Stand seit Anfang 2015
Der Euro hat sich am Montag in der Nähe seines höchsten Standes seit gut zweieinhalb Jahren gehalten.
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Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1950 US-Dollar. Am Wochenende war der Euro mit 1,1965 Dollar auf den höchsten Stand seit Anfang 2015 gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,1925 (Freitag: 1,1808) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8386 (0,8469) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zum Wochenstart bewegte sich der Euro mangels Impulsen nur wenig. Die jüngsten Kursgewinne resultierten vielmehr vom späten Freitagabend. In einer mit Spannung erwarteten Rede hatte sich EZB-Präsident Mario Draghi kaum zur aktuellen Geldpolitik und gar nicht zur Kursstärke des Euro geäußert. Insbesondere letzteres hatte einige Marktteilnehmer ganz offensichtlich überrascht. Zumal Draghi in früheren Zeiten des öfteren gegen einen aus seiner Sicht zu starken Euro verbal invertiert hatte.
Weil Draghi dieses Mal aber schwieg, legte der Euro schon am Freitag deutlich um insgesamt eineinhalb Cent zu. Allerdings sind diese Gewinne nur zum Teil mit Draghis Zurückhaltung zu erklären. Einige Stunden zuvor hatte die Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, den Dollar unter Druck gesetzt. Ähnlich wie Draghi schwieg sie sich zum aktuellen geldpolitischen Kurs aus. Der US-Dollar, der an den Märkten wegen der verflogenen Trump-Euphorie ohnehin seit längerem unter Druck steht, gab weiter nach und verlieh dem Eurokurs Rückenwind.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,92328 (0,92083) britische Pfund, 130,34 (129,59) japanische Yen und 1,1389 (1,1390) Schweizer Franken fest. Das Fixing des Goldpreises fand in London am Montag wegen eines Feiertags nicht statt. Ein Kilogramm Gold kostete 35 100,00 Euro./bgf/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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