Nach Rekordhoch: Droht der Bitcoin-Crash?
Nachdem der Bitcoin-Kurs zunächst einiges einstecken musste, deutete die übergeordnete Tendenz dennoch immer nach oben - bis zum aktuellen Allzeithoch. Droht nun der Crash?
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Endlich knackte die digitale Währung Bitcoin die 5.000 Dollar-Marke und stieg sogar noch weiter. Innerhalb einer Woche legte der Bitcoin damit rund 20 Prozent zu und erlangte einen neuen Höchstwert von 5.846 US-Dollar. Doch Kritiker warnen nun vor einem Crash.
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Bitcoin als Goldgrube
Die Kryptowährung fällt und steigt unter anderem in Abhängigkeit davon, wie ihre Zukunftsfähigkeit eingeschätzt wird. Positiv gestimmt prophezeite die IWF-Chefin Christine Lagarde vor kurzem, dass digitales Geld möglicherweise in bereits 20 Jahren traditionelle Zahlungssysteme und Währungen, zumindest teilweise, ersetzen könnte. Der Grund für den aktuellen Auftrieb beim Bitcoin liegt in einer wahrscheinlich anstehenden weiteren "Hard Fork". So soll es ab dem 25. Oktober neben dem Bitcoin und dem "kleinen Bruder" Bitcoin Cash auch den Bitcoin Gold geben. Dies würde für einen Großteil der Bitcoin-Holder bedeuten, dass sie neben ihrem Bestand an Bitcoins zusätzlich die gleiche Menge Bitcoin Gold erhalten würden. Die Kauflust könnte also hinsichtlich zusätzlicher Gewinne angetrieben worden sein.
Kritik und Hürden für den Bitcoin
Der Wert des Bitcoins unterliegt starken Schwankungen. Zuletzt sorgten Regulierungsmaßnahmen in China und kürzlich auch in Russland bereits für starke Ausschläge. Zwar erholte sich der Bitcoin-Kurs bisher immer wieder, aber zeitgleich nimmt die Zahl der Kritiker, die sich gegen digitale Währungen positionieren, fortlaufend zu. Auch bekannte Persönlichkeiten aus der Finanz-Branche, wie Jamie Dimon und Jordan Belfort, sprachen sich bereits gegen Bitcoin & Co. aus. Der JPMorgan-CEO Dimon kritisierte den Bitcoin besonders stark und vermutete, dieser werde ein ähnliches Ende finden, wie der Tulpenzwiebel-Hype im 17. Jahrhundert in den Niederlanden. Des Weiteren bemängelte Jordan Belfort die Sicherheit beim Handel mit digitalen Währungen. Die Frage, die sich immer lauter stellt, lautet: Steckt der Bitcoin in einer Blase? Und wenn ja: Wann wird diese platzen? Der bekannte Wirtschaftswissenschaftler Robert Shiller scheint bereits eine Blase erkannt zu haben und mahnt vor hohen Investitionen in die digitale Währung.
Das könnte für ein Platzen der Bitcoin-Blase sorgen
Unterschiedliche Faktoren könnten für einen Bitcoin-Crash verantwortlich sein.
Sollten Regulierungsmaßnahmen durch Behörden eingeleitet werden, könnten besonders Liberalisten das Interesse am Bitcoin verlieren, die sich eben keine Regulierung wünschen. Das Mitmischen von Regulierungsbehörden könnte aber auch positive Auswirkungen haben: Das digitale Geld würde als Währung validiert werden und zeitgleich könnte der Preis steigen. Dennoch ist ein starker Interessenverlust denkbar, der zu einem fallenden Bitcoin-Kurs führen könnte.
Ein weiteres Sorgenkind könnte die Blockchain selbst sein. Beim Bitcoin kam es erst kürzlich durch das Upgrade SegWit2X zu der Abspaltung des Bitcoin Cash. Insgesamt hat das Upgrade zwar für mehr Kapazität und schnellere Leistung gesorgt, ob dies jedoch für wachsende Beliebtheit auch auf Seiten der großen Unternehmen sorgen wird, bleibt jedoch noch abzuwarten. Der digitale Konkurrent Ethereum verfügt bereits über 150 Partnerschaften, die viel Wert auf dessen Blockchain legen.
Wichtig ist auch die Frage, wie sich die Nutzungsmöglichkeit des Bitcoin entwickelt. Werden große und bekannte Unternehmen digitale Währungen in Zukunft annehmen? Aktuell wird der Bitcoin stellenweise als Zahlungsmittel akzeptiert, dabei auch von vier größeren Firmen wie Overstock.com, Microsoft und Expedia.com. Kommt es zu Problemen, könnte sich dies schlagartig ändern.
Ein zusätzliches Risiko stellen mögliche Hacker-Angriffe dar. Auf dem größten Bitcoin-Handelsplatz Bitfex werden die Hälfte der täglichen Bitcoin-Transaktionen vorgenommen. Bei einer Cyber-Attacke auf diese Bitcoin-Börse könnte es zu erheblichen Verlusten kommen. Bereits in der Vergangenheit konnten Hacker den Handelsplatz Mt. Gox angreifen, der infolgedessen konkurs ging.
Zweifel gegenüber dem Bitcoin, beispielsweise in Bezug auf die Sicherheit oder Zukunftsfähigkeit könnten dem digitalen Geld besonders gefährlich werden. Da das als nicht-traditionell geltende Anlagemittel hauptsächlich von nicht-institutionellen Investoren genutzt wird, könnten eher emotionale als rationale Entscheidungen getroffen werden. Es könnte also zu einem plötzlichen, massiven Verkauf kommen im Zuge starker Bedenken.
Neues Bitcoin-Ziel: 10.000-Dollar-Marke
Die Tulpenmanie in den Niederladen gilt als lehrreiches Beispiel für die Bildung einer Blase. Es handelte sich um den ersten Börsenchrash der Finanzwelt. Die Kosten für Tulpenzwiebeln stiegen in Folge der Spekulationsblase im 17. Jahrhundert in utopische Höhen, bis diese letztendlich platzte. Steht dem Bitcoin das gleiche Schicksal bevor? Schließlich können einige Parallelen zwischen diesen beiden Spekulationsobjekten gezogen werden. So stieg die Beliebtheit der Tulpen wie beim Bitcoin besonders schnell, dabei auch die Kaufpreise. Auch das neue Kursziel des Bitcoin ist ambitioniert: 10.000 US-Dollar seien nun nicht mehr weit von der Realität entfernt, erklärte Oliver Flaskämper, Gründer und Chef der Handelsplattform bitcoin.de. Er halte eine Blase jedoch für unwahrscheinlich, da sich die Schwankungen einpendeln würden und nicht mehr so stark wie vor zwei Jahren seien.
Redaktion finanzen.net
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