Schäuble: Keine Kritik von USA und G20-Partnern an schwachem Euro
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble rechnet bei der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht mit Klagen der USA und der G20-Partner über den schwachen Euro.
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Der für die europäische Exportwirtschaft zuletzt rasant besser gewordene Wechselkurs im Vergleich zum US-Dollar sei bei dem Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs aus aller Welt in Washington bisher kein Thema gewesen. Er erwarte auch nicht, dass es noch zur Sprache komme, sagte Schäuble am Freitag.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die amerikanischen Exporteure leiden unter dem starken Dollar, weil ihre Waren im Ausland dadurch deutlich teurer geworden sind und sie weniger absetzen können. Europäische Firmen hingegen haben Vorteile, weil ihre Waren im Verhältnis nun erschwinglicher sind. Grund dafür ist auch die ultralockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank.
Die USA hatten vor allem Deutschlands Exportlastigkeit jüngst erneut kritisiert. Die amerikanische Regierung forderte die Bundesrepublik bereits häufiger auf, durch Investitionen mehr für die heimische Nachfrage zu tun, statt sich zu sehr auf den schwachen Euro zu verlassen.
WASHINGTON (dpa-AFX)
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