Euro profitiert von zuversichtlicherer EZB
Der Euro hat am Donnerstag von einer optimistischeren Konjunktureinschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) profitiert.
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Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0580 US-Dollar und damit etwa einen halben Cent mehr als am Morgen. Zeitweise war ein Euro sogar deutlich mehr als 1,06 Dollar wert gewesen. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,0551 (Mittwoch: 1,0556) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,9478 (0,9473) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Bewegung kam in den Handel zwischen Euro und Dollar vor allem am Nachmittag. Nach ihrer turnusmäßigen Zinssitzung teilte die EZB mit, ihre extrem lockere Geldpolitik werde fortgesetzt. Allerdings gab sie sich mit Blick auf die Konjunkturaussichten optimistischer. Die Wachstumserwartungen für dieses und kommendes Jahr wurden ebenso angehoben wie die Inflationsaussichten.
EZB-Präsident Mario Draghi bestätigte den zuversichtlicheren Eindruck vor der Presse. Wachstumsrisiken seien zwar weiterhin vorhanden, allerdings nicht mehr so ausgeprägt wie noch vor einigen Monaten. Die grundlegende Inflation, also abseits der Energie- und Lebensmittelpreise, sei jedoch weiterhin schwach. Eine sehr lockere Geldpolitik sei deshalb nach wie vor angezeigt. Der Euro profitierte dennoch von der optimistischeren Haltung der Notenbank.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86653 (0,86753) britische Pfund, 120,95 (120,65) japanische Yen und 1,0709 (1,0702) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1206,55 (1209,20) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 36 714,00 (37 218,00) Euro./bgf/jsl/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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