Bund könnte nach Bundestagswahl bei der Commerzbank aussteigen
Neun Jahre nach dem rettenden Einstieg des Bunds bei der Commerzbank könnte sich der Staat langsam zurückziehen.
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Nach einem Bericht der "Wirtschaftswoche" vom Freitag wird das Thema nach der Bundestagswahl im September aktuell. Allerdings berichtete das Magazin auch von einer Preisvorstellung für das Aktienpaket, die weit über dem derzeitigen Kurs liegt.
Das Finanzministerium sondiere bereits Optionen für seinen Anteil von derzeit noch 15,6 Prozent an der Bank, schrieb die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf mehrere eingeweihte Personen. "Es kann deutlich schneller gehen, als viele derzeit denken", wurden diese Personen zitiert. Möglich wären demnach sowohl ein Verkauf an einen Interessenten wie auch eine Trennung über die Börse.
Der Bund hatte die Commerzbank in der heißen Phase der Finanzkrise mit insgesamt 18,2 Milliarden Euro gerettet und ist bis heute der größte Aktionär. Das zuletzt verbliebene Aktienpaket ist nach einem deutlichen Kursgewinn in den vergangenen Monaten aktuell rund 2,2 Milliarden Euro wert.
In Finanzkreisen heiße es, dass der Bund möglichst 3,5 Milliarden Euro für seine Anteile erlösen wolle, schrieb die "Wirtschaftswoche" allerdings. Das würde ein weiteres Plus von rund 60 Prozent voraussetzen, nachdem sich die Commerzbank-Aktie binnen eines Jahres bereits mehr als verdoppelt hat. Anfang August 2016 hatte das Papier mit 5,157 Euro einen Tiefpunkt erreicht. Zuletzt kosteten sie wieder 11,34 Euro. Vor dem Ausbruch der Finanzkrise war die Aktie mehr als zwanzig Mal so viel wert./das/mis/fbr
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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07.11.2024 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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06.11.2024 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
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