Trotz eines Umsatzrückgangs um vier Prozent auf 144,7 Millionen Euro sei das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 27,4 Millionen Euro gewachsen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Trostberg mit.

Alzchem profitierte den Angaben zufolge von einer anhaltend steigenden Nachfrage nach höhermargiger Spezialchemie. In dem Bereich habe unter anderem das gute Geschäft mit Kreatin-Produkten für Lebensmittel und Tierernährung Schub gegeben. Die konzernweite operative Marge (Ebitda-Marge) sei somit auf 18,9 Prozent gestiegen, nach 16,6 Prozent im Vorjahr. Das Management um Unternehmenslenker Andreas Niedermaier sieht bisher keine negativen Auswirkungen der US-Zölle und erklärte, die hohen Zollabgaben auf chinesische Produkte könnten vielmehr Alzchem Chancen eröffnen. Die Jahresziele bestätigte die Führungsspitze somit: Erwartet wird ein Umsatzwachstum von rund fünf Prozent und ein Plus beim operativen Ergebnis von rund sieben Prozent.

Für die Alzchem-Aktie geht es am Mittwoch via XETRA zeitweise um 4,50 Prozent aufwärts auf 111,40 Euro.

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TROSTBERG (dpa-AFX)