Siltronic schlägt Erwatungen trotz Gewinnrückgang - Aktie fällt dennoch

Siltronic hat im ersten Quartal rückläufige Gewinne verzeichnet, hat dabei aber die Markterwartungen übertroffen, die unter dem Strich einen Verlust prognostizierten.
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Das Margenziel für das Gesamtjahr senkte der Münchener Waferhersteller. Er wies dabei auf die weiterhin hohen Vorratsbestände bei Kunden hin, es sei unklar, wann die Nachfrage wieder steige. Außerdem hätten sich die Unsicherheiten durch die US-Zollpolitik und das makroökonomische Umfeld erhöht, teilte der Zulieferer für viele führende Chiphersteller und die Halbleiterindustrie mit.
Die EBITDA-Marge im Gesamtjahr soll nun zwischen 21 und 25 (anstatt 22 und 27) Prozent landen. Grund seien "voraussichtlich negative Preiseffekten außerhalb von Langfristverträgen sowie nachteilige Produktmixentwicklungen".
Im Zeitraum Januar bis März sank die Hauptkenngröße, der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 78,3 Millionen Euro von 91 Millionen im Vorjahr. Die entsprechende Marge verschlechterte sich auf 22,6 Prozent von 26,4.
Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank auf 14,9 Millionen Euro von 36 Millionen im Vorjahr. Nach Steuern betrug der Gewinn 4,3 Millionen Euro (Vorjahr: Gewinn 28 Millionen Euro), je Aktie belief er sich auf 0,08 Euro nach 0,86 Euro. Der Umsatz betrug 345,8 Millionen Euro nach 344 Millionen.
Analysten hatten in einem Konsens von Visible Alpha mit einem EBITDA-Gewinn von 83 Millionen Euro, einem EBIT-Verlust von 2,8 Millionen und einem Verlust je Aktie von 0,25 Euro gerechnet.
Im Gesamtjahr will Siltronic weiterhin einen Umsatz in der Größenordnung des Vorjahres erreichen. Im ersten Halbjahr soll der Umsatz nun im mittleren bis hohen (anstatt hohen) einstelligen Prozentbereich unter dem Niveau des zweiten Halbjahres 2024 liegen. Die übrigen Prognosebestandteile für EBIT - deutlich unter Vorjahr - und Investitionen bestätigte das Unternehmen.
Von Ulrike Dauer
Die Siltronic-Aktie notiert via XETRA zeitweise 9,38 Prozent im Minus bei 35,34 Euro.
DOW JONES
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: T. Schneider / Shutterstock.com
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Datum | Rating | Analyst | |
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02.05.2025 | WACKER CHEMIE Buy | Jefferies & Company Inc. | |
02.05.2025 | WACKER CHEMIE Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
30.04.2025 | WACKER CHEMIE Kaufen | DZ BANK | |
30.04.2025 | WACKER CHEMIE Buy | Warburg Research | |
30.04.2025 | WACKER CHEMIE Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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02.05.2025 | WACKER CHEMIE Buy | Jefferies & Company Inc. | |
30.04.2025 | WACKER CHEMIE Kaufen | DZ BANK | |
30.04.2025 | WACKER CHEMIE Buy | Warburg Research | |
30.04.2025 | WACKER CHEMIE Buy | UBS AG | |
30.04.2025 | WACKER CHEMIE Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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02.05.2025 | WACKER CHEMIE Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
30.04.2025 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
27.03.2025 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
14.03.2025 | WACKER CHEMIE Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
12.03.2025 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.03.2024 | WACKER CHEMIE Reduce | Baader Bank | |
13.02.2024 | WACKER CHEMIE Verkaufen | DZ BANK | |
30.01.2024 | WACKER CHEMIE Verkaufen | DZ BANK | |
29.01.2024 | WACKER CHEMIE Reduce | Baader Bank | |
18.12.2023 | WACKER CHEMIE Reduce | Baader Bank |
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