Walt Disney strahlt mehr Ruhe aus
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Mit großem Aufwand wollte Walt Disney (WKN: 855686 / ISIN: US2546871060) Netflix die Spitzenposition im Streaming-Bereich streitig machen. Dies ging bekanntermaßen schief. Stattdessen konzentriert sich der „Mickey Mouse“-Konzern auf seine Stärken und lässt es im Video-on-Demand-Bereich etwas ruhiger angehen. Dank des Sports hat er dort aber ein ganz heißes Eisen im Feuer, während Fortschritte auch durch kleiner Deals erzielt werden sollen.
Zusätzliche Einnahmen
Für 438,7 Mio. US-Dollar kauft Disney Comcast die restlichen Anteile am Streaming-Dienst Hulu ab. Damit wird ein bereits 2023 angekündigtes Vorhaben realisiert. Laut Disney-CEO Bob Iger mache die Übernahme den Weg für eine „tiefere und nahtlosere Integration“ von Hulu- und Disney+-Inhalten sowie der kommenden ESPN-Direkt-Streaming-App frei. Guggenheim-Analyst Michael Morris sieht den Deal ebenfalls positiv.
Dieser ist auch ein Grund, um das Kursziel für die Aktie von Walt Disney von 120,00 auf 140,00 US-Dollar zu erhöhen und das „Buy“-Rating zu bestätigen. Da Hulu nun vollständig unter der Kontrolle von Disney stehen würde, ist das Unternehmen laut Morris gut positioniert, um eine einheitliche Direct-to-Consumer-Strategie zu verfolgen, einschließlich der bevorstehenden Einführung des ESPN-Dienstes, und sich weiter auf Paketoptionen zu stützen, um zusätzliche Einnahmen zu erzielen.
Disney zeigt sich optimistisch
Neben den Fortschritten im Streaming-Bereich kann Disney trotz schwieriger Marktbedingungen weiterhin auf Erfolge in seinen traditionelleren Bereichen wie dem Parks-Geschäft verweisen. Zumal in den vergangenen Jahren auch die Preise stark angestiegen waren. Nun konnte aber der Bereich Experiences im abgelaufenen Quartal mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses im Vorjahresvergleich um knapp 9 Prozent auf 2,5 Mrd. US-Dollar aufwarten.
Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 2,37 Mrd. US-Dollar gerechnet. Im lange Zeit verlustbringenden Streaming-Geschäft halfen wiederum die Verkäufe von Inhalten und Lizenzvereinbarungen. Am Markt kam auch der Umstand gut an, dass sich Disney im Hinblick auf die Prognose in einigen Bereichen optimistischer zeigte. Für 2025 wird mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 5,75 US-Dollar gerechnet. Dies würde einem Wachstum von rund 16 Prozent entsprechen.
Zuvor hatte man sich lediglich etwas weniger als 5,50 US-Dollar zugetraut. Im Experiences-Bereich soll das operative Ergebnis um 6 bis 8 Prozent zulegen. Für Optimismus sorgen aber auch kommende Kinofilme sowie das neue Streaming-Angebot des Sportsenders ESPN. Im Segment Experiences sind es wiederum aufregende neue Projekte wie ein Freizeitpark in Abu Dhabi, die für Schwung sorgen sollen. Zudem will Disney von der hohen Nachfrage im Kreuzfahrtsektor profitieren.
Schub für das Kreuzfahrtgeschäft
Es sind auch die Aussichten auf einige kommende Inhalte für das Kino sowie die Streaming-Angebote, aber auch neue Kreuzfahrtschiffe, die Jefferies-Analyst Ed Alter in Bezug auf die Disney-Aktie eine optimistischere Haltung einnehmen lassen. Er stuft die Aktie von „Hold“ auf „Buy“ hoch. Zudem wird das Kursziel des „Mickey Mouse“-Konzerns von 100,00 auf 144,00 US-Dollar angehoben.
Dazu verweist der auf zwei neue Kreuzfahrtschiffe, die im ersten Quartal des kommenden Jahres in den Dienst gestellt werden sollen. Zusammen könnten diese Schiffe den Umsatz des Konzerns aus Analystensicht um 1 bis 1,5 Mrd. US-Dollar steigern. Der Analyst lobt auch Disneys Direct-to-Consumer-Geschäft, insbesondere die Inhalte und Sportprogramme, die auf der Streaming-Plattform Disney+ angeboten werden.
Namen wie „Moana 2“ und „Lilo und Stitch“ seien in letzter Zeit Lichtblicke gewesen, während sich das Publikum auf die bevorstehenden Veröffentlichungen von Avatar 3 und Zootopia 2 sowie den Start des neuen Streaming-Dienstes von ESPN freuen könne. Jüngste Daten würden ein stärkeres Nutzerwachstum bei Disney+ zeigen.
Mein Fazit
Die Disney-Aktie zeigte sich zuletzt erholt und verbucht seit Anfang 2025 ein Kursplus von rund 11 Prozent. Noch hinkt man im Streaming-Bereich hinter Netflix her, ist aber nicht chancenlos, während sich andere Bereiche weiterhin positiv entwickeln und für optimistische Aussichten sorgen.
Wer nicht nur auf Walt Disney, sondern gleich auf mehrere Unternehmen setzen möchte, die „wegen ihrer herausragenden Geschäftsmodelle mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch in mehr als 100 Jahren noch erfolgreich am Markt agieren werden“, sollte einen Blick auf das Morgan Stanley Indexzertifikat (WKN: DA0ABN / ISIN: DE000DA0ABN5) auf den „Aktien für die Ewigkeit Index“ werfen.
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