Lumia-Verkauf eingestellt

Microsoft beendet Smartphone-Experiment

02.01.17 21:06 Uhr

Microsoft beendet Smartphone-Experiment | finanzen.net

Während Microsoft mit seinem Surface-Notebook einen Überraschungscoup gelandet hat, ist der Ausflug in einen anderen Hardware-Bereich grandios gescheitert. Vorerst.

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Große Hoffnungen hatte der Software-Riese Microsoft mit seinen Lumia-Smartphones verbunden, doch am Markt fand das Gerät keinen Anklang. Jetzt stellt das Techunternehmen den Verkauf der Reihe komplett ein.

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Keine Lumia-Smartphones mehr

Wer jüngst den Online-Shop des US-Giganten Microsoft besucht hat, dem ist möglicherweise aufgefallen, dass der Konzern den Verkauf einer kompletten Geräteserie still und leise eingestellt hat. Die Lumia-Smartphones werden nicht mehr zum Verkauf angeboten. Damit ist der Ausflug des als Softwarekonzern gestarteten Unternehmens auf den umkämpften Smartphone-Markt gescheitert. Der Marktanteil blieb stets unter den Erwartungen, das mobile Windows hatte gegen die Übermacht von Android und iOS keine Chance.

Freud und Leid ...

In einem anderen Geschäftsbereich läuft es hingegen deutlich besser als erwartet: Der erste Windows-PC aus eigenem Hause erfreut sich deutlich größerer Nachfrage als von Microsoft selbst erhofft. Angaben von "Digitimes" zufolge, die sich auf die Lieferkette in Taiwan berufen, sollen im ersten Quartal statt der angepeilten 15.000 Surface Studio PCs wegen hoher Nachfrage sogar 30.000 Geräte unters Volk gebracht werden.

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Abschied für immer?

Angesichts des Überraschungserfolges, den Microsoft mit dem Surface landen konnte, rechnen viele Marktbeobachter damit, dass der Rückzug des Unternehmens aus dem Smartphone-Markt nicht endgültig sein könnte. Bereits seit Monaten wird spekuliert, dass der Techgigant an einem Surface-Phone arbeitet. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es bislang allerdings nicht. Denkbar ist jedoch, dass das Unternehmen den Smartphone-Markt, in den es viel zu spät eingetreten ist, nicht kampflos aufgeben wird. Schließlich hat sich der Konzern die Entwicklung des mobilen Betriebssystems viel Geld kosten lassen.



Redaktion finanzen.net

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