Konjunkturkalender im Blick

Termine: Zahlreiche Reden von US-Notenbankern auf der Agenda

18.06.17 15:00 Uhr

Termine: Zahlreiche Reden von US-Notenbankern auf der Agenda | finanzen.net

Die erste Wochenhälfte ist relativ arm an konjunkturellen Highlights. Spannender und ereignisreicher dürfte es ab Mittwoch werden.

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43.297,0 PKT 390,1 PKT 0,91%

4.857,9 PKT 4,9 PKT 0,10%

von Jörg Bernhard

Nach der Fed-Sitzung am Mittwoch, wo die Fed mit ihrer Zinsanhebung um 25 Basispunkte die Erwartungen der Analysten erfüllt hat, dürfte am Montag und Dienstag das Thema US-Geldpolitik weiter heiß diskutiert werden. An diesen beiden Tagen werden sich nämlich mit William Dudley (New York Fed), Charles Evans (Chicago Fed), Stanley Fisher (Fed-Vize-Präsident), Eric Rosengren (Boston Fed) und Robert Kaplan (Dallas Fed) gleich fünf US-Notenbanker zu Wort melden und den Finanzmärkten möglicherweise neue Hinweise und Impulse liefern. Zur Wochenmitte dürften sich die Investoren dann wieder für harte Konjunkturfakten interessieren. In Japan stehen am Morgen das Protokoll der jüngsten Notenbanksitzung und ein wichtiger Industrieindex zur Bekanntgabe an. Am Nachmittag folgen dann in den USA die Verkaufszahlen existierender Wohnbauten.

Einkaufsmanager im Fokus

Am Donnerstag werden die Akteure an den Finanzmärkten über die Handelsbilanz der Schweiz, einen britischen Index zur Stimmung in der Industrie sowie die Entwicklung eines französischen Geschäftsklimaindex informiert. Der Nachmittag steht dann - wie gewohnt - ganz im Zeichen der wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen diese von 237.000 auf 240.000 leicht gestiegen sein. Vor dem Wochenende dürften diverse Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich, Deutschland, der Eurozone und den USA für erhöhte Spannung sorgen, da diese als Frühindikatoren stark beachtet werden. Außerdem erfahren die Investoren, wie sich im Mai die Verkaufszahlen neuer US-Eigenheime entwickelt haben. Analystenschätzungen zufolge soll es hier einen Anstieg von 569.000 auf 590.000 gegeben haben. Am Freitagabend melden sich zudem noch drei US-Notenbanker (James Bullard, Loretta Mester und Jerome Powell) zu Wort und könnten - je nach Tenor ihrer Statements - die Gemüter der Investoren stark beeinflussen.

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