Termine: EZB-Entscheidung am Donnerstag
Am Mittwoch und Donnerstag melden sich zwei wichtige Notenbanken zu Wort: die Bank of Japan und die Europäische Zentralbank. Für geldpolitische Spannung wäre somit auf jeden Fall gesorgt.
von Jörg Bernhard
Zum Wochenauftakt dürften sich die Anleger hierzulande aber vor allem für den Ifo-Geschäftsklimaindex stark interessieren. Beim Update für den Monat März fiel sowohl die Beurteilung der aktuellen Lage als auch die Einschätzung der geschäftlichen Perspektiven besser als erwartet aus. Am Dienstag stehen dann vor allem Konjunkturindikatoren aus den USA im Blickpunkt der Investoren. Zum Thema US-Immobilienmarkt stehen gleich drei Veröffentlichungen auf der Agenda. Mit Argusaugen dürften dabei die Märzverkäufe neuer US-Eigenheime beobachtet werden. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese im Vergleich zum Vormonat von 592.000 auf 584.000 reduziert haben.
Wichtige BIP-Daten am Freitag
In der zweiten Wochenhälfte steht eine regelrechte Flut wichtiger Konjunkturtermine aus Japan, Europa und den USA zur Bekanntgabe an. Neben dem bereits erwähnten Termin der EZB erfahren die Investoren am Donnerstag, wie sich der GfK-Konsumklimaindex, die Stimmung von Konsumenten und Unternehmen in der Eurozone sowie die Inflation in Deutschland entwickelt hat. Am Nachmittag stehen dann mit dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, der US-Handelsbilanz und den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe gleich drei wichtige Events vor der Tür.
Auch der Freitag dürfte mit Blick auf den Konjunkturkalender alles andere als langweilig werden, schließlich werden die Japaner am Morgen gleich fünf Konjunkturindikatoren veröffentlichen. Am Vormittag dürften dann aktuelle Konjunkturdaten aus Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und der Eurozone für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Besonders interessant: Aktuelle BIP-Zahlen aus Frankreich und Großbritannien. Auch die US-Amerikaner informieren noch vor dem Wochenende, wie sich deren Wirtschaftswachstum im ersten Quartal entwickelt hat. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich dieses von 2,1 Prozent p.a. (Q4) auf 1,1 Prozent p.a. beruhigt haben.
Weitere News
Bildquellen: Brian A. Jackson / Shutterstock.com, Jorg Hackemann / Shutterstock.com