Heute im Fokus

DAX schließt schwächer -- Dow Jones endet im Minus -- EZB entscheidet im Herbst über Geldpolitik -- EVOTEC-Aktie steigt kräftig -- Wirecard, Alibaba, Cisco im Fokus

aktualisiert 17.08.17 22:06 Uhr

Air Berlin spricht mit drei Interessenten. Erleichterung über Auftragslage treibt Grammer-Aktie an. Neue SolarWorld will Produktion schnell erhöhen. Wyser-Pratte knöpft sich Raumfahrtunternehmen OHB vor. Bill Gates tätigt größte Spende seit der Jahrtausenwende. Online-Offensive kostet Walmart Geld. Knorr-Bremse mit Etappensieg bei Haldex-Übernahme.

Marktentwicklung


Der deutsche Leitindex hat seine Erholungsrally am Donnerstag nicht fortgesetzt.

Der DAX beendete den Tag 0,49 Prozent leichter bei 12.203,46 Punkten, nachdem er schon mit einem kleinen Minus eröffnet hatte. Dagegen präsentierte sich der TecDAX etwas fester und schloss mit einem Gewinn von 0,12 Prozent bei 2.270,22 Zählern. Am Donnerstagmorgen war er noch etwas tiefer in den Handel gegangen.

Stärker als der zuletzt hochgeschaukelte Nordkorea-Konflikt rückten am Donnerstag die Notenbanken an den Finanzmärkten in den Mittelpunkt. Der Euro fiel zeitweise unter die Marke von 1,17 US-Dollar, nachdem sich Mitglieder des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB) im Protokoll ihrer jüngsten Sitzung besorgt zum Anstieg der Gemeinschaftswährung äußerten. Auch von den US-Kollegen der Fed hatte es am Vorabend ein solches Protokoll gegeben. Der künftige Zinspfad blieb darin tendenziell im Unklaren.

Bremsend wirkten sich derweil auch innenpolitische Sorgen in den USA aus. Wegen eines angespannten Verhältnisses mit Wirtschaftsvertretern droht Präsident Donald Trump weiter an Rückenhalt zu verlieren. "Trump isoliert sich zunehmend und an eine Umsetzung seines Wirtschaftsplans glaubt kaum noch jemand", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic von AxiTrader. Von einigen US-Wirtschaftsdaten gingen am Nachmittag zunächst keine Impulse aus.

Auf Unternehmensseite blieb die Zukunft von Air Berlin Gesprächsthema. Die Airline verhandelt nach eigenen Angaben mit drei Interessenten über einen Verkauf von Geschäftsteilen.

Daneben stand STADA im Fokus. Bei dem Generikahersteller ist am Mittwoch die Annahmefrist für das Übernahmeangebot der Finanzinvestoren Cinven und Bain ausgelaufen. Ein Ergebnis wird jedoch erst Ende der Woche erwartet.

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