DAX schließt leichter -- Dow Jones endet im Plus -- Experte: "Chinesische Schürfer könnten Bitcoin zerstören" -- Munich Re stellt Gewinnziel in Frage -- Tesla, Deutsche Bank, BASF im Fokus
Versicherer AXA diskutiert wohl über seine Vermögensverwaltung. Pirelli will mit Börsengang bis zu 3,3 Milliarden Euro einnehmen. Daimler baut ersten vollelektrischen Lkw ab 2019 in Großserie. iPhone X: Apple erklärt, warum Face ID bei der Keynote versagt hat. Auftrag war erwartet worden - AIXTRON-Aktien steigen nur leicht. Apple macht das iPad Pro teurer. Bank of England hält an lockerer Geldpolitik fest.
Marktentwicklung
Am Donnerstag zeigte sich der deutsche Markt uneinheitlich.
Der DAX schloss mit einem leichten Verlust von 0,10 Prozent bei 12.540,45 Punkten, nachdem er bereits mit einem Minus eröffnet hatte. Dagegen konnte der TecDAX mit einem Zuwachs um 0,42 Prozent bei 2.368,74 Zählern in den Feierabend gehen. Dabei hatte er zum Handelsstart noch nachgegeben.
Die Anleger hielten sich einen Tag vor dem "Hexensabbat" zurück. Die Bekanntgabe neuer US-Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten gab leicht negative Impulse und ließ den deutschen Leitindex kurzzeitig sogar unter die Marke von 12.500 Punkten fallen.
Daneben spitzt sich der Nordkorea-Konflikt weiter zu: Nordkorea hat Japan und den USA am Donnerstag mit einem Atombombenangriff gedroht.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Donnerstag vorsichtig.
Der EuroSTOXX 50 notierte zur Eröffnung noch schwächer, konnte dann aber leicht ins Plus drehen. Er beendete den Tag mit einem kleinen Aufschlag von 0,09 Prozent bei 3.526,48 Punkten.
An Europas Börsen hat sich am Donnerstag keine einheitliche Tendenz durchgesetzt. Am Aktienmarkt bewegte die Spekulation auf steigende Zinsen die Kurse deutlich. Denn unter Druck standen besonders die so genannten defensiven oder zinsreagiblen Branchen, die unter steigenden Zinsen leiden.
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Die US-Börsen zeigten sich heute uneinheitlich.
Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 22.203,48 Punkten und damit auf einem neuen Allzeithoch. Zur Eröffnung hatte der US-Leitindex noch etwas nachgegeben. Der NASDAQ Composite notierte am Ende 0,48 Prozent leichter und ging bei 6.429,08 Punkten aus dem Handel. Der US-Tech-Index war mit einem Minus in den Handel gegangen.
Die wichtigsten Aktienindizes bewegten sich am Donnerstag zwar nur wenig. Allerdings gelang dem Leitindex Dow Jones Industrial mit einem hauchdünnen Plus bereits kurz nach dem Handelsauftakt ein neuer Rekord.
Aktuelle Konjunkturdaten hätten für Zurückhaltung gesorgt, da sie Zinsanhebungsfantasien in die Karten spielten, hieß es von einem Börsianer. Höhere Zinsen können Aktien gegenüber Anleihen in einem ungünstigeren Licht erscheinen lassen.
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Die wichtigsten asiatischen Börsen haben am Donnerstag schwächer geschlossen.
In Japan beendete der Nikkei 225 den Handelstag mit einem Verlust von 0,29 Prozent bei 19.807,44 Punkten. Experten sprechen davon, dass Anleger hier auch Gewinne mitnahmen, nachdem der Index am Vortag auf den höchsten Stand seit fünf Wochen geklettert war.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite mit einem Minus von 0,38 Prozent bei 3.371,426 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong zeigte sich zum Handelsende um 0,42 Prozent leichter bei 27.777,20 Punkten.
Konjunkturdaten aus China drückten auf die Stimmung. Die chinesische Wirtschaft war im August weniger stark gewachsen als erwartet. Sowohl Einzelhandelsumsatz, Industrieproduktion als auch Sachinvestitionen stiegen nicht so stark wie im Vormonat und enttäuschten die Erwartungen der Experten.
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