K+S-Aktie verlustreich: K+S enttäuscht mit Ergebnisqualität abgestraft
Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S hat im dritten Quartal bei einem dank höherer Düngemittelpreise leicht gestiegenen Umsatz die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft.
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Die Prognose für das laufende Jahr bestätigte der MDAX-Konzern.
Unter dem Strich und bereinigt steht für die drei Monate per Ende September ein Gewinn von 1,5 Millionen Euro nach einem Verlust von 27,4 Millionen im Vorjahr. Analysten hatten den Verbleib in der Verlustzone erwartet. Der Umsatz des Unternehmens aus Kassel wuchs um 5,7 Prozent auf rund 727 Millionen Euro. Damit verfehlte K+S die Konsensschätzung von 790 Millionen Euro.
Das operative Ergebnis EBIT I lag nun ebenfalls im Plus, bei 12,3 Millionen Euro, vor einem Jahr stand hier ein Verlust von 31,4 Millionen Euro. Analysten hatten mit 16 Millionen Euro mehr erwartet. Zur Ergebnissteigerung trug laut K+S neben den höheren Preisen auch die höhere Produktverfügbarkeit bei Spezialitäten bei.
Zwar habe sich die Ertragslage auch im dritten Quartal weiter verbessert, und K+S sei in wichtigen Umwelt- und regulatorischen Themen weiter vorangekommen, sagte Vorstandsvorsitzender Burkhard Lohr. Trotzdem bleibe 2017 ein Übergangsjahr. Der Konzern hatte sich Anfang Oktober mit der Strategie "Shaping 2030" neue Ziele gesetzt. Ausgerichtet auf die vier Bereiche Agriculture, Industry, Consumers und Communities will K+S nachhaltig Wachstum erzielen
An der Prognose für 2017 hält K+S fest. Demnach soll der Umsatz 2017 auf 3,6 Milliarden bis 3,8 Milliarden steigen nach 3,46 Milliarden Euro im Vorjahr. Das operative Ergebnis EBIT I sieht K+S bei 260 Millionen bis 360 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr, als K+S geringe Preise und Produktionseinschränkungen belasteten, wurden hier 229 Millionen Euro erzielt.
Die Aktien von K+S sind am Mittwoch trotz einer positiven Ergebnisüberraschung des Dünger- und Salzherstellers im dritten Quartal auf Talfahrt gegangen. Sie büßten letztlich 5,14 Prozent auf 19,49 Euro ein. Analysten bemängelten vor allem die geringen Produktionsvolumina im neuen Werk in Kanada sowie eine "geringe Qualität" der Ergebnisse.
DJG/bam/ros
FRANKFURT (Dow Jones)/dpa-AFX
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Datum | Rating | Analyst | |
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06.01.2025 | K+S Sell | UBS AG | |
09.12.2024 | K+S Sell | UBS AG | |
02.12.2024 | K+S Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
02.12.2024 | K+S Sell | Deutsche Bank AG | |
22.11.2024 | K+S Sell | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.11.2024 | K+S Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
15.08.2024 | K+S Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
14.08.2024 | K+S Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.08.2024 | K+S Add | Baader Bank | |
06.08.2024 | K+S Add | Baader Bank |
Datum | Rating | Analyst | |
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02.12.2024 | K+S Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
15.11.2024 | K+S Halten | DZ BANK | |
15.11.2024 | K+S Hold | Deutsche Bank AG | |
15.11.2024 | K+S Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
14.11.2024 | K+S Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
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