Verlust von 40-70 % möglich

Prokon-"Sanierungslösung" nicht tragbar

02.07.14 11:15 Uhr

Prokon-Anlegern drohen aus Sicht der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger, kurz SdK, weitere Verluste.






Sofern sich eine Mehrheit der Genussrechtsinhaber von Prokon den Plänen von Herrn Rodbertus und seinen Kollegen anschließen sollte, so die SdK. In den vergangenen Tagen hätten mehrere von der Insolvenz der Prokon betroffene Inhaber von Genussrechten eine E-Mail der Prokon Arbeitsgemeinschaft für eine lebenswerte Zukunft erhalten. Hinter dieser Arbeitsgemeinschaft verbergen sich nach Auffassung der SdK vor allem der ehemalige Geschäftsführer Herr Rodbertus, der ehemalige Vertriebsleiter der Genussrechte Herr Gronau und der Genussrechtsinhaber Herr Sattler. Nach Meinung der SdK soll mit dem Schreiben der Eindruck erweckt werden, anhand einer Fortführung der Prokon in der bisherigen Form gäbe es eine einfache Lösung, damit die Genussrechtsinhaber in einer relativ kurzen Zeit von 3 bis 5 Jahren ihr investiertes Kapital inklusive Verzinsung zurückerhalten würden. Der Insolvenzverwalter und andere Gläubigervertreter, u.a. die SdK, würden jedoch eine schnelle Zerschlagung von Prokon vorantreiben, was einen Verlust von 40-70 Prozent des investierten Genussrechtskapitals mit sich bringen würde.

Die SdK weist ausdrücklich die implizierte Unterstellung, man würde das schelle Geld mit hohen Verlusten der langfristigen Sanierung der Gesellschaft mit quasi vollständiger Rückzahlung, vorziehen, zurück.