Prokon-"Sanierungslösung" nicht tragbar
Prokon-Anlegern drohen aus Sicht der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger, kurz SdK, weitere Verluste.
Sofern sich eine
Mehrheit der Genussrechtsinhaber von Prokon den Plänen von Herrn Rodbertus und seinen Kollegen anschließen sollte, so die SdK. In den vergangenen Tagen hätten mehrere von der Insolvenz der Prokon betroffene Inhaber von Genussrechten eine
E-Mail der Prokon Arbeitsgemeinschaft für eine lebenswerte Zukunft erhalten.
Hinter dieser Arbeitsgemeinschaft verbergen sich nach Auffassung der SdK vor allem der ehemalige
Geschäftsführer Herr Rodbertus, der ehemalige Vertriebsleiter der Genussrechte
Herr Gronau und der Genussrechtsinhaber Herr Sattler. Nach Meinung der SdK soll
mit dem Schreiben der Eindruck erweckt werden, anhand einer Fortführung der
Prokon in der bisherigen Form gäbe es eine einfache Lösung, damit die
Genussrechtsinhaber in einer relativ kurzen Zeit von 3 bis 5 Jahren ihr
investiertes Kapital inklusive Verzinsung zurückerhalten würden. Der
Insolvenzverwalter und andere Gläubigervertreter, u.a. die SdK, würden jedoch
eine schnelle Zerschlagung von Prokon vorantreiben, was einen Verlust von 40-70 Prozent des investierten Genussrechtskapitals mit sich bringen würde.
Die SdK weist ausdrücklich die implizierte Unterstellung, man würde das schelle Geld mit hohen Verlusten der langfristigen Sanierung der Gesellschaft mit quasi vollständiger Rückzahlung, vorziehen, zurück.