VW enttäuscht

US-Automarkt besser als erwartet: BMW, Daimler schaffen Kehrtwende

02.09.15 08:46 Uhr

US-Automarkt besser als erwartet: BMW, Daimler schaffen Kehrtwende | finanzen.net

Der kurze Aufwärtstrend von Volkswagen in den USA ist schon wieder zu Ende. Nach drei Monaten in Folge mit steigendem Absatz musste der Konzern am Dienstag für den Monat August ein sattes Minus vermelden.

Bei der Konkurrenz von BMW und Daimler zogen die Verkäufe dagegen wieder an. Auch bei den großen US-Rivalen lief es besser als erwartet.

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Niedrige Benzinpreise, sinkende Arbeitslosigkeit und günstige Finanzierungsangebote für Neuwagen hielten die Auto-Nachfrage in den USA weiter hoch. Insgesamt gingen die Verkäufe nach Berechnungen des US-Fachportals "Automotive News" zwar leicht zurück, das dürfte aber vor allem am Zuschnitt des Monats August gelegen haben: Die Autohäuser hatten wegen Feiertagen einen Tag weniger geöffnet als ein Jahr zuvor.

SCHWÄCHELNDE JETTA-VERKÄUFE ZIEHEN VW NACH UNTEN

Dieser Kalendereffekt war allerdings nicht der einzige Grund für den erneuten Absatzschwund bei Volkswagen. Die Zahl der verkauften Autos schrumpfte im Jahresvergleich um 8,1 Prozent auf rund 32 300. Beim Jetta Sedan, dem wichtigsten VW-Modell in den USA, brachen die Verkäufe um knapp 18 Prozent auf gut 11 000 Autos ein. Im Gesamtjahr liegt VW mit rund 238 000 verkauften Autos in den USA 2,8 Prozent unter dem Vorjahreswert.

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Bei den VW-Töchtern Audi und Porsche lief es dagegen besser. Audi steigerte die Verkäufe insgesamt um knapp 10 Prozent, vor allem die SUV-Modelle schoben den Absatz an. Porsche legte um gut 10 Prozent zu.

VERKAUFSSCHLAGER GEBEN BMW UND DAIMLER WIEDER MEHR SCHWUNG

BMW und Daimler kamen jeweils nach einem kleinen Absatzknick im Juli dank ihrer Verkaufsschlager wieder auf die Beine. Bei BMW schob der 3er die Verkäufe wieder an: Der Konzernabsatz stieg in den USA um zwei Prozent auf knapp 33 000 Autos. Beim Rivalen Daimler konnte die C-Klasse schrumpfende Absätze mit anderen Modellen wieder ausgleichen. Die Konzernverkäufe stiegen um 3,2 Prozent auf 31 250 Autos. Im Gesamtjahr liegt BMW damit weiter vor den Stuttgartern.

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Die großen drei US-Hersteller - Fiat Chrysler, General Motors (GM) und Ford - schlugen sich besser als erwartet. Bei GM sank der Absatz zwar leicht, Analysten hatten aber ein größeres Minus befürchtet. Die anderen beiden legten zu. Die japanischen Autobauer Toyota Motor, Honda Motor und Nissan Motor und Toyota konnten ihre Verkäufe steigern.

HERNDON (dpa-AFX)

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Bildquellen: TTphoto / Shutterstock.com, Maksim Toome / Shutterstock.com

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06.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
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06.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
29.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
27.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
22.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
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DatumRatingAnalyst
03.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
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18.02.2021Daimler SellWarburg Research
02.02.2021Daimler VerkaufenDZ BANK
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