Übernahme der Pensionskasse Schenker durch Hamburger Pensionsverwaltung abgeschlossen
Hamburg (ots) - Am 19. März 2014 hat die Hamburger Pensionsverwaltung eG (HPV) die Verwaltungsübernahme der zum Deutsche Bahn Konzern gehörenden Pensionskasse Schenker abgeschlossen. Bereits seit dem 1. Juli 2013 verwaltet die HPV die rund 200 Mio. Euro schwere Kapitalanlage der Pensionskasse Schenker. Jetzt sind alle übrigen Verwaltungsbereiche hinzugekommen, insbesondere die Verwaltung der 7.000 Anwärter und Rentner. Dazu Hans Stapelfeldt, Vorstandsvorsitzender der HPV: "Da es bereits unser siebtes Übernahmeprojekt war, lief die Verwaltungseinrichtung sehr routiniert ab. Die Anwärter und Rentner spüren den Unterschied nur durch positive Veränderungen: Sie sind zu unveränderten Bedingungen weiter Mitglieder der Pensionskasse Schenker und profitieren von der nun umfangreicheren Mitgliederbetreuung."
Die Pensionskasse Schenker hatte sich 2013 für die Beauftragung der HPV entschieden, weil die überbordenden regulatorischen Anforderungen die Auslagerung der Verwaltung notwendig machten. "Ein Großteil unserer Arbeit dient nicht mehr den begünstigten Arbeitnehmern, sondern der Erfüllung bürokratischer Anforderungen. Das ist von einer einzelnen Pensionskasse nicht mehr zu bewältigen. Mit dem Schritt zur HPV haben wir eine optimale Zukunftslösung für unsere Pensionskasse erreicht. Durch zahlreiche Synergieeffekte erreichen wir eine deutliche Kosteneinsparung und haben Zugang zu neuen Arten der Kapitalanlagen, die nur mit einem großen Partner oder im Verbund rentabel realisiert werden können", so Robert Windischmann, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Pensionskasse Schenker.
Tatsächlich geben jedes Jahr kleine und mittlere Pensionskassen entweder ihre Selbstständigkeit durch Verschmelzung mit einer größeren Kasse auf oder lassen sich extern verwalten. Erst kürzlich hatte die Kölner Pensionskasse die Verschmelzung mit der 20 Mio. Euro großen Hohner Pensionskasse bekannt gemacht und eine weitere Verschmelzung für 2014 angekündigt. Auch die HPV verhandelt mit einer weiteren Pensionskasse. Vorstand Stapelfeldt sieht das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Ich freue mich, dass unsere Verwaltung immer effizienter wird. Zugleich bedauere ich, dass die Pensionskassen Unterstützer verlieren, wenn immer mehr Unternehmen vor der überbordenden Regulierung resignieren. Umso wichtiger ist es uns, dass die Pensionskassen ihre Eigenständigkeit behalten und lediglich die Verwaltung extern organisieren."
Hintergrund
Neben der Pensionskasse Schenker verwaltet die HPV unter anderem die Hamburger Pensionskasse (HPK) - die mit über 670.000 Mitgliedern deutschlandweit größte Firmenpensionskasse auf Gegenseitigkeit. Als Versorgungseinrichtungen großer Unternehmen stehen die zur Swiss Re gehörende Frankona Pensionskasse, die Henkel Versorgungskasse und die Phoenix Pensionskasse aus dem Continental-Konzern unter Verwaltung der HPV.
Über die HPV
Die HPV wurde 1994 in der Rechtsform einer eingetragenen Genossenschaft gegründet. Sie bietet ihren Mitgliedsunternehmen unabhängig von einem bestimmten Durchführungsweg sämtliche Dienstleistungen zur Verwaltung betrieblicher Versorgungszusagen, Altersteilzeitvereinbarungen und langfristiger Zeitwertkonten. Die HPV ist eine Selbsthilfeeinrichtung für über 2.000 Unternehmen und mehr als 700.000 Begünstigte und arbeitet ohne eigenes Gewinninteresse.
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