US-Aktien-Tipp

Hot Stock der Wall Street: Imdex Limited

22.03.11 12:00 Uhr

Schon Börsenaltmeister André Kostolany riet: "Investiere in einem Goldrausch nicht in die Goldgräber, sondern in die Schaufeln.„ Ein aussichtsreicher Zulieferer ist das australische Unternehmen Imdex Limited.

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von Tim Schäfer, New York

Wer am gegenwärtigen Öl- und Goldrausch mitverdienen will, kann auch nach dem Hake-Schaufel-Prinzip investieren und muss nicht direkt Rohstoffunternehmen kaufen. Finanzen.net traf das Management von Imdex Limited auf einer Roadshow in New York. Daher berichten wir in unserer Serie "Hot Stocks der Wall Street„ über die im australischen ASX-Index gelistete Firma. Imdex beliefert Minen-, Öl- und Gaskonzerne mit Spezialflüssigkeiten, Chemikalien und Instrumenten für Bohrungen.

Auf der Kundenliste stehen bekannte Adressen wie BHP Billiton, De Beers, Rio Tinto, BP, Goldcorp, Newmont oder Xstrata. Aufgrund der weltweit ausgebrochenen Jagd nach Rohstoffen boomt der Zulieferer wie nie zuvor. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2010/11 (endet im Juni) stieg der Umsatz um 64 Prozent auf knapp 96 Millionen Dollar. Nach Steuern blieben zwölf Millionen Dollar, das waren 182 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Umsatz und Ergebnis erreichten jeweils Rekordstände. Das Management begann aufgrund der exzellenten Entwicklung, eine Dividende auszuschütten. 85 Prozent des Geschäfts entfällt auf den Rohstoffsektor, 15 Prozent auf Öl- und Gaskunden. "Unser Ziel ist es mittelfristig den Anteil der Ölindustrie Richtung 40 Prozent auszubauen„, sagte Manager Bernie Ridgeway vor Investoren in Manhattan. Er will das Unternehmen besser ausbalancieren. Im Gegenzug soll die Minensparte, das bisherige Herzstück der Firma, auf 60 Prozent sinken.

Es sieht so aus, als ob die Australier ihren strammen Wachstumskurs beibehalten können. "Wir erwarten weitere Rekordresultate im zweiten Halbjahr„, versicherte Ridgeway. Analysten prophezeien im laufenden Turnus einen Umsatzanstieg auf bis zu 209 Millionen Dollar, im Folgejahr gehen die optimistischsten Prognosen von 260 Millionen Dollar aus. Auf die Börsenwaage bringt die Gruppe 350 Millionen Dollar. Das entspricht dem 1,7-fachen des erwarteten Umsatzes. Das erscheint akzeptabel. Auch ist das KGV auf Basis der Konsens-Schätzungen für 2011/12 mit 10 vertretbar.


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Einen Schub erhält das Geschäft zusätzlich durch eine Reihe von Übernahmen. So riss sich die Führungsspitzte den Konkurrenten Fluidstar zum 1. September unter den Nagel. In Deutschland bereiten die Australier beispielsweise gerade die Akquisition von Mud-Data, einem Anbieter von Bohr-Flüssigkeiten und ˆausrüstungen, vor. Weitere Deals sind dem Vernehmen nach in Vorbereitung. Zwar stiegen durch die Akquisitionen die Nettoschulden auf 25 Millionen Dollar. Weil die Kredite nur 18 Prozent des Eigenkapitals ausmachen, ist das durchaus akzeptabel. Zu den Konkurrenten zählen die US-Giganten Halliburton und Schlumberger sowie zahlreiche kleinere Familienbetriebe.

Tim Schäfer, US-Aktienexperte für Euro am Sonntag, empfiehlt Imdex Limited
Was spricht für die Aktie? Dank hoher Rohstoffpreise dürfte die fieberhafte Suche nach unentdeckten Bodenschätzen rund um den Globus anhalten. Eine Studie von McKinsey geht davon aus, dass die Explorationsbudgets in den kommenden Jahren auf neue Höchstwerte steigen werden. Die Australier vermieten ihre Spezialausrüstungen an Minenbetreiber schon heute wie verrückt. Im zweiten Halbjahr will der Vorstand neue Vermietungs-Rekorde knacken. Alles in allem weist die Aktie ein überschaubares Risiko auf. Der Kurs befindet sich in einem schönen Aufwärtstrend.

Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.

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