Updates zu Allianz, BASF, Deutsche Telekom, Freseniu und SAP
Die Banken haben ihre Einschätzungen zu Aktien aus DAX und Co angepasst. Der aktuelle Überblick über die neuen Kursziele.
Werte in diesem Artikel
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 24.07.2012
ADIDAS
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Adidas (adidas) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 80,00 Euro belassen. Er rechne für den Sportartikelhersteller zur Berichtsvorlage am 2. August mit einem gesunden Quartal, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Dienstag. Der Dax-Konzern zeige eine starke Ergebnisentwicklung seiner Marken adidas und TMAG. Die US-Tochter Reebok, die derzeit in einigen Märkten unter Druck stehe, habe mittelfristig Potenzial für eine Margenverbesserung innerhalb der Gruppe.
ADIDAS
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Adidas (adidas) nach einem Medieninterview mit Herbert Hainer auf "Hold" mit einem Kursziel von 58,00 Euro belassen. Der Konzernchef habe in Aussicht gestellt, dass das Wachstum in China in diesem Jahr im zweistelligen Bereich verbleiben sollte, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Dienstag. Angesichts des dortigen Umsatzanstiegs im ersten Quartal um 26 Prozent sei dies aber auch keine Überraschung, so der Experte. Zudem habe Hainer den Verlauf der Geschäfte im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen als gut bezeichnet.
ADIDAS
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Adidas (adidas) vor Zahlen auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 68,00 Euro belassen. Der Sportartikelhersteller dürfte ein erneut starkes Quartal mit einem zweistelligen Umsatzwachstum verzeichnet haben, schrieb Analyst Julian Easthope in einer Studie vom Dienstag. Treiber dafür sehe er bei der Kernmarke Adidas in der Fußball-Europameisterschaft sowie den beginnenden Olympischen Sommerspielen, wohingegen die Tochter Reebok eher schwach abgeschnitten haben dürfte. Er rechnet für das zweite Quartal mit einem Anstieg des Gewinns je Aktie um 7 Prozent.
ALLIANZ
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Allianz von 105,00 auf 103,99 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Outperform" belassen. Das aktuelle Zinsniveau und das Risiko von Staatspleiten ließen den Druck auf die operativen Margen der Versicherer steigen, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Zahlen der Versicherungskonzerne zum zweiten Quartal dürften kaum Potenzial für weitere Gewinnsteigerungen erkennen lassen. Ungeachtet der günstigen Bewertung des Sektors sei Vorsicht angebracht. Die Allianz sei auf gutem Weg ihren Gewinn im zweiten Quartal zu steigern und bis Jahresende die obere Spanne des avisierten operativen Gewinns von 7,75 bis 8,75 Milliarden Euro zu erreichen.
BASF
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für BASF vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 80,00 Euro belassen. Sie rechne am 26. Juli mit einem soliden Quartal des Chemiekonzerns, auch wenn das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) unter dem Vorjahresniveau liegen werde, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie vom Dienstag. Ihr Blick richte sich aber vor allem auf die zweite Jahreshälfte, obgleich sie eine zusätzlichen Details zur Jahresprognose erwarte. Dagegen rechne sie aber mit Aussagen über ein mögliches Aktienrückkaufprogramm.
BASF
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Aktien von BASF auf "Buy" mit einem Kursziel von 73,00 Euro belassen. Der Chemiekonzern zähle zu den 15 Aktien außerhalb der Finanzbranche, die er als fast risikofreie Alternative zu den immer riskanter werdenden europäischen Staatsanleihen betrachte, schrieb Analyst Lars Slomka in einer Studie vom Dienstag. Zu den Kriterien gehörten eine wachsende oder stabile Dividendenentwicklung in den vergangenen zehn Jahren sowie ein Kredit-Rating im oberen Bereich.
BAYER
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Bayer vor der Zahlenvorlage zum zweiten Quartal auf "Neutral" belassen. Starke Resultate und eine bereits erahnte Anhebung des Ausblicks seien in den Marktschätzungen und im Kurs der Aktie schon ausreichend berücksichtigt und so dürfte sich eine mögliche positive Kursreaktion in Grenzen halten, schrieb Analyst Richard Vosser in einer Studie vom Dienstag. Seine Prognose für den Kerngewinn je Aktie liege wegen höherer Erwartungen für die Pflanzenschutzsparte noch ein Stück weit oberhalb der Marktschätzungen.
BEIERSDORF
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Beiersdorf nach jüngsten Daten des Marktforschers ACNielsen zum Markt für Haushalts- und Körperpflege in den USA auf "Underweight" belassen. Während die Geschäfte der Wettbewerber L'Oreal und Unilever dort im zweiten Quartal weiterhin gut verlaufen seien, hätten sowohl Henkel als auch Beiersdorf geschwächelt, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Branchenstudie vom Dienstag. Bei Beiersdorf sei der wertmäßige Rückgang wegen schwacher Absätze und hoher Vergleichszahlen aus dem Vorjahr am deutlichsten ausgefallen.
CELESIO
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Celesio nach der Ankündigung des Verkaufs der Tochter Movianto auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 15,00 Euro belassen. Der Schritt sei keine Überraschung und eher als "neutrale Neuigkeit" zu werten, schrieb Analyst Edouard Aubery in einer Studie vom Dienstag. Der Verkaufspreis entspreche seinen Erwartungen. Er hoffe nun auf Fortschritte beim Restrukturierungsprogramm und bei der strategischen Neuausrichtung des Pharmagroßhändlers.
DEUTSCHE BOERSE
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Deutsche Börse (Deutsche Boerse) vor Zahlen von 46,00 auf 44,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Er rechne zur Vorlage des Quartalsberichts am 26. Juli mit steigenden Erlösen, die vor allem auf das Segment Eurex zurückgehen dürften, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Dienstag. Die operativen Kosten erwarte er deutlich unter denen des ersten Quartals und moderat unterhalb des Vorjahresniveaus.
DEUTSCHE BOERSE
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Deutsche Börse (Deutsche Boerse) vor Zahlen auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 48,00 Euro belassen. Der Marktbetreiber dürfte am 26. Juli solide Quartalsergebnisse vorlegen, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Dienstag. Der Gesamtumsatz sollte im Jahresvergleich um 6 Prozent zugelegt haben und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 7 Prozent. Die Kosten sollten zugleich unterproportional gewachsen sein und die Deutsche Börse die Jahreskostenprognose bestätigen. Negativ sei nur, dass die Handelsvolumina der Tochter Eurex im Juli bislang recht schwach gewesen seien.
DEUTSCHE TELEKOM
LONDON - Morgan Stanley hat das Kursziel für die Aktien von Deutsche Telekom von 12,00 auf 11,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Eine Stabilisierung der Kundenbasis des Telekomkonzerns in den USA sei erst in einem Jahr zu erwarten, was das kurzfristige Aufwärtspotential der Aktie einschränke, schrieb Analyst Nick Delfas in einer Studie vom Dienstag. Es gebe zwar mehrere Optionen, wahrscheinlich müsse der Konzern aber in den USA seine Tarife senken, was langfristig die Umsätze belasten würde.
DEUTZ
LONDON - Goldman Sachs hat das Kursziel für die Aktien von Deutz (DEUTZ) nach einer Gewinnwarnung von 5,50 auf 5,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Nachdem der Motorenbauer in der vergangenen Woche seine Jahresprognose kassiert hat, habe er seine Prognose für den Betriebsgewinn (EBIT) in diesem Jahr um 27 Prozent und im nächsten Jahr um 7 Prozent gesenkt, schrieb Analyst Rudolf Dreyer in einer am Dienstag vorgelegten Studie.
DIALOG SEMICONDUCTOR
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Dialog Semiconductor nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 18,50 Euro belassen. Auf den ersten Blick seien die Zahlen für das zweite Quartal und der Ausblick auf das dritte Jahresviertel schwach ausgefallen, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Dienstag. Sowohl der Umsatz als auch der berichtete operative Gewinn hätten die Schätzungen verfehlt. Er sieht deshalb ein Abwärtsrisiko von zehn Prozent für seine bereinigte EBIT-Prognose, und auch der Marktkonsens dürfte in geringerem Maße sinken. Becker rechnet folglich mit einer negativen Kursreaktion bei den Aktien.
FMC FRESENIUS MEDICAL CARE
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Fresenius Medical Care (FMC) (Fresenius Medical Care) vor der Zahlenvorlage zum zweiten Quartal auf "Neutral" belassen. Um Sondereffekte bereinigt erwarte er von dem Dialysespezialisten ein vernünftiges und geradliniges Quartal, schrieb Analyst David Adlington in einer Studie vom Dienstag. Anzumerken seien aber die Währungseffekte, die sich auf berichteter Basis für Gegenwind gesorgt haben dürften.
FMC FRESENIUS MEDICAL CARE
LONDON - Goldman Sachs hat die Aktien von Fresenius Medical Care auf "Conviction Buy" belassen. Der Hersteller von Dialyseprodukten unternehme offensichtlich gerade die ersten Schritte in der Umsetzung integrierter Pflege in der Dialyse, schrieb Analystin Veronika Dubajova in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Das wohl für das nächste Jahr in diesem Bereich geplante Pilotprojekt werde zwar noch nichts zu den Gewinnen des Konzerns beitragen. Der Markt werde den Konzern aber höher bewerten, wenn die mit dem Konzept der integrierten Pflege zu erzielenden Kosteneinsparungen demnächst deutlicher würden.
FRESENIUS
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Fresenius (Fresenius SECo) nach dem angekündigten Erwerb des US-Unternehmens Fenwal Holdings durch die Tochter Kabi auf "Overweight" belassen. Angesichts der erwarteten Synergien mache der Zukauf einen preiswerten und strategisch sinnvollen Eindruck, schrieb Analyst David Adlington in einer Studie vom Dienstag. Da die mittelfristigen Ziele von Fresenius überwiegend auf organischer Basis basierten, halte er es nach dem größeren Zukauf für möglich, dass der Medizinkonzern bald seinen Ausblick für 2015 nach oben schrauben wird. Mit Spannung werde nun auf die nächsten Schritte bei Rhön Klinikum gewartet.
FRESENIUS
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Fresenius SE (Fresenius SECo) nach dem angekündigten Kauf des Unternehmens Fenwal auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 89,00 Euro belassen. Der Zukauf des US-Anbieters für Transfusionstechnologie passe gut in das Portfolio der Fresenius-Tochter Kabi, schrieb Analyst Edouard Aubery in einer Studie vom Dienstag. Das Synergiepotenzial dürfte erheblich sein, ergänzte er und will nach dem Quartalsbericht des Medizinkonzerns sein Bewertungsmodell für die Aktie überarbeiten.
FRESENIUS
LONDON - Goldman Sachs hat die Aktien von Fresenius (Fresenius SECo) nach einem Zukauf voerst auf "Neutral" belassen. Sie gehe davon aus, dass der Zukauf von Fenwal mittelfristig den Gewinn je Aktie des Gesundheitskonzerns bei entsprechenden Kosten- und Umsatzsynergien um etwa 4 Prozent steigern könne, schrieb Analystin Veronika Dubajova in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Die Kostensynergien dürften dabei nur am unteren Rand der branchenüblichen Spanne von 5 bis 10 Prozent liegen.
GERRESHEIMER
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Gerresheimer nach einer Investorenveranstaltung von 38,00 auf 46,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er sei nun noch zuversichtlicher, dass die Sparte Plastic Systems in den nächsten fünf Jahren stark organisch wachsen werde, schrieb Analyst Scott Bardo in einer Studie vom Dienstag. Die Aktien des Verpackungsspezialisten wiesen immer noch einen der größten Abschläge zu den Papieren des US-Wettbewerbers West Pharma auf, die er in den letzten fünf Jahren gesehen habe.
HENKEL
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) nach jüngsten Daten des Marktforschers ACNielsen zum Markt für Haushalts- und Körperpflege in den USA auf "Underweight" belassen. Während die Geschäfte der Wettbewerber L'Oreal und Unilever dort im zweiten Quartal weiterhin gut verlaufen seien, hätten sowohl Henkel als auch Beiersdorf geschwächelt, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Branchenstudie vom Dienstag. Henkel habe mit schwachen Umsätzen und hohen Vergleichszahlen aus dem Vorjahr zu kämpfen gehabt.
K+S
LONDON - Morgan Stanley hat die Aktie von K+S von "Underweight" auf "Equal Weight" angehoben, aber das Kursziel von 43,00 auf 38,00 Euro gesenkt. Sie habe die Aktie wegen ihrer zuletzt im Vergleich zur Konkurrenz schwachen Entwicklung angehoben, schrieb Analystin Amy Walker in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Die Branche profitiere vom hohen Kornpreis in den USA. K+S sei jedoch diejenige Aktie der Branche, bei der die Korrelation mit dem Kornpreis am wenigsten ausgeprägt sei. Steigende Umweltkosten und Investitionskosten belasteten auch zunehmend den Cashflow des Konzerns.
KONTRON
FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Kontron nach Zahlen und gesenkter Prognose von 6,00 auf 4,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Beim operativen Ergebnis im zweiten Quartal habe der Hersteller von Kleincomputern die Erwartungen verfehlt, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Dienstag. Die Gewinnwarnung habe sie zwar nicht überrascht, auf die Aktie dürfte sie sich aber trotz der zuletzt schon schwachen Kursentwicklung nochmals belastend auswirken. Mit Blick auf die bisherige Treffsicherheit des Managements gebe es nur wenig Hoffnung auf eine positive Überraschung.
KONTRON
FRANKFURT - Equinet hat die Kaufempfehlung für Kontron nach der kassierten Jahresprognose gestrichen und die Papiere 'Under Review' gestellt. Diese Warnung hätte nicht kommen dürfen, nachdem der Chef des Minicomputer-Herstellers noch Anfang Juli klare Signale gesandt habe, dass die Ziele nicht in Gefahr sind, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Dienstag. Umsatz und vor allem Gewinn des zweiten Quartals hätten seine und die Markterwartungen verfehlt. Pehl kündigte eine ausführliche Bewertung im Anschluss an die Analystenkonferenz an.
LINDE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Linde vor der Zahlenvorlage für das zweite Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 157,00 Euro belassen. Er rechne im Gasegeschäft mit einem leicht hinter dem ersten Quartal zurückgebliebenen Wachstum, schrieb Analyst Stephan Kippe in einer Studie vom Dienstag. Dies sei aber hauptsächlich dem Effekt der planmäßigen Abschaltung von Werken durch Linde-Kunden zu schulden. Wie schon zum Jahresauftakt dürften Sparmaßnahmen aber die Profitabilität nach oben getrieben haben. Wegen der üblicherweise konservativen Haltung des Managements sei eine Erhöhung des Ausblicks aber dennoch unwahrscheinlich.
LINDE
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Aktien von Linde auf "Buy" mit einem Kursziel von 150,00 Euro belassen. Der Hersteller von Industriegasen zähle zu den 15 Aktien außerhalb der Finanzbranche, die er als fast risikofreie Alternative zu den immer riskanter werdenden europäischen Staatsanleihen betrachte, schrieb Analyst Lars Slomka in einer Studie vom Dienstag. Zu den Kriterien gehörten eine wachsende oder stabile Dividendenentwicklung in den vergangenen zehn Jahren sowie ein Kredit-Rating im oberen Bereich.
LUFTHANSA
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 10,00 Euro belassen. Die am 2. August zur Veröffentlichung anstehenden Quartalszahlen sollten keine bedeutenden Überraschungen liefern, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Dienstag. Der operative Gewinn dürfte um 1 Prozent auf 279 Millionen Euro gesunken sein. Der hohe Ölpreis belaste die Rentabilität weiterhin.
MAN
HAMBURG - Warburg Research hat die Aktien von MAN vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 90,00 Euro belassen. Der Betriebsgewinn des Lastwagenbauers dürfte im zweiten Quartal wegen des schlechten Geschäfts in Europa und Lateinamerika um 30,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken sein, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Dienstag. Nach dem verhaltenen Verlauf der ersten Jahreshälfte und den jüngsten, vorsichtigen Äußerungen des Konkurrenten Volvo bestehe die Gefahr, dass der Konzern seine Jahresziele nicht erreiche.
MCDONALDS
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für McDonalds nach Zahlen von 108,00 auf 97,00 (Kurs: 89,25) US-Dollar gesenkt, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Die Resultate zum zweiten Quartal seinen enttäuschend ausgefallen und deutlich von Währungseffekten belastet worden, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Dienstag. Negativ sei neben dem leichten Rückgang der operativen Marge, vor allem die währungsbedingt deutliche Verlangsamung der Umsatzdynamik des Schnellrestaurant-Betreibers.
PHILIPS
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Philips (Philips Electronics) von 16,50 auf 18,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Der Elektronikkonzern habe ein starkes zweites Quartal ausgewiesen, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Studie vom Dienstag. Zu verdanken sei dies der schnelleren Realisierung gezielter Kosteneinsparungen und der Vollstreckung von Aufträgen. Zudem hätten sich Investitionen mit höheren Umsätzen ausgezahlt. Angesichts eines Aufschlags gegenüber dem Branchenschnitt und langfristiger Herausforderungen hält er das Papier aber für relativ teuer.
PRAKTIKER
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Aktien von Praktiker vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 1,70 Euro belassen. Das bereinigte Geschäft des Baumarktbetreibers dürfte sich im zweiten Quartal wegen des Umsatzrückgangs im Ausland und des schlechten Wetters in Deutschland verschlechtert haben, schrieb Analyst Michael Kuhn in einer Studie vom Dienstag. Im Mittelpunkt stehe aber statt der Quartalszahlen immer noch die Frage, ob Praktiker sein Refinanzierungsprogramm schaffe und damit überhaupt überlebe.
PROSIEBENSAT1
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media vz) von "Overweight" auf "Equal Weight" abgestuft und das Kursziel von 23,00 auf 22,00 Euro gesenkt. Bislang habe er britische und deutsche Anbieter den südeuropäischen Konkurrenten vorgezogen, schrieb Analyst Julien Roch in einer Studie zum europäischen TV-Sektor vom Dienstag. Nun aber sorge er sich mehr und mehr um die Werbeausgaben in Großbritannien und die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland, was zur Abstufung von ProSiebenSat.1 führe. Branchenweit fehle es an Schwung und so rät er Anlegern, sich auf die Bewertung zu konzentrieren. Französische Sender seien dabei besonders positiv aufgefallen.
SAP
HAMBURG - Warburg Research hat die Aktien von SAP nach endgültigen Zahlen zum zweiten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 59,00 Euro belassen. Umsatz und operativer Gewinn der Softwareschmiede hätten den vorab veröffentlichten Daten entsprochen, während der Gewinn je Aktie (EPS) etwas über den Erwartungen gelegen habe, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Dienstag.
SAP
ESSEN - Die National-Bank AG hat die Einstufung für SAP auf "Halten" mit einem Kursziel von 50,00 Euro belassen. Nach den bereits vor Kurzem publizierten Rahmendaten zur aktuellen Geschäftsentwicklung habe es nun keine wesentlichen Zusatzinformationen mehr gegeben, schrieb Analyst Steffen Manske in einer Studie vom Dienstag. Erfreulich sei aber, dass alle Regionen mit prozentual zweistelligem Wachstum zur jüngsten Entwicklung beigetragen hätten. "Insgesamt ist SAP nach einem schwächeren ersten Quartal wieder auf den Erfolgskurs zurückgekehrt", so Manske. Daher stelle auch die Bestätigung der Jahresprognose keine Überraschung dar.
SKY DEUTSCHLAND
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für Sky Deutschland vor Zahlen von 2,00 auf 2,40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Er rechne im zweiten Quartal mit einem positiven Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), schrieb Analyst Frank Neumann in einer Studie vom Dienstag und verwies dabei unter anderem auf einen vergrößerten Kundenstamm und erhöhte durchschnittliche Umsätze. Dennoch sei ein Investment in die Aktie des Bezahlsenders mit Risiken behaftet. Erst im kommenden Jahr erwartet er auf Jahressicht einen EBITDA-Gewinn. Ein positiven Aktienergebnis auf Jahressicht sieht er frühestens im Jahr 2015. Auch müsse weiter auf die Cashflow-Entwicklung geachtet werden. Das Wachstum des Unternehmens ist seiner Ansicht nach "durch Investitionen teuer erkauft".
SKY DEUTSCHLAND
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Sky Deutschland vor Geschäftszahlen deutscher TV-Sender von 1,30 auf 1,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underweight" belassen. Sowohl Sky Deutschland als auch ProSiebenSat.1 dürften gute Quartalszahlen vorlegen, schrieb Analyst Christopher Johnen in einer Studie vom Dienstag. Die Gründe dafür seien aber sehr unterschiedlich. Bei Sky Deutschland etwa komme zum Tragen, dass für den Konzern im zweiten Quartal keine Kosten für Fußball-Bundesliga-Übertragungen anfielen. Dies sei jedoch keine Überraschung. Angesichts fundamentaler Bedenken hinsichtlich des deutschen Pay-TV-Marktes halte er an seinem "Underweight"-Votum fest.
SOFTWARE AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Software AG (Software) nach Zahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 28,00 (Kurs: 25,675) Euro belassen. Analyst Thomas Becker sprach in einer Studie vom Dienstag von einem soliden zweiten Quartal des Softwarekonzerns. Der Lizenzumsatz habe sowohl seine als auch die Konsensprognosen übertroffen. Mit der Integrationssoftware BPE und der Großrechner-Software ETS hätten beide großen Geschäftsbereiche dazu beigetragen.
SOFTWARE AG
HAMBURG - Warburg Research hat die Aktien der Software AG (Software) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 29,00 Euro belassen. Das zweite Quartal der Softwareschmiede habe im Rahmen der Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Dienstag. Die starken Lizenzverkäufe seien dabei von der Schwäche im SAP-Consulting konterkariert worden, in dem sich die Software AG aus unprofitablen Märkten zurück ziehe.
SOFTWARE AG
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Software AG (Software) nach Zahlen auf "Underweight" mit einem Kursziel von 25,00 Euro belassen. Deutschlands zweitgrößter Softwareanbieter sei im zweiten Quartal sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie (EPS) knapp hinter den Konsensschätzungen zurückgeblieben, schrieb Analystin Stacy Pollard in einer Studie vom Dienstag. Da das Unternehmen den Umsatzausblick bestätigt und sowohl der Bereich Business Process Excellence (BPE) als auch die 2010 übernommene IDS Scheer die Erwartungen verfehlt habe, rechnet sie eher nicht mehr damit, dass der Gesamtumsatz des Konzerns das obere Ende der angepeilten Spanne erreichen werde - selbst wenn die Software AG die Ziele für Enterprise Transaction Systems (ETS) nach oben revidiert habe.
SOFTWARE AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Software AG (Software) nach Zahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 28,00 Euro belassen. Analyst Thomas Becker sprach in einer Studie vom Dienstag von einem soliden zweiten Quartal des Softwarekonzerns. Der Lizenzumsatz habe sowohl seine als auch die Konsensprognosen übertroffen. Mit der Integrationssoftware BPE und der Großrechner-Software ETS hätten beide großen Geschäftsbereiche dazu beigetragen. Das operative Ergebnis sei aber wegen schwacher Resultate der Tochter IDS Scheer knapp hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Den Ausblick bezeichnete der Experte als solide.
SOLARWORLD
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für Solarworld (SolarWorld) nach neu abgeschlossenen Finanzierungsverhandlungen von 1,65 auf 1,15 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Nachricht sei keine Überraschung gewesen, da die kritische Verschuldung des Solarunternehmens seit dem Jahresausweis für 2011 ersichtlich gewesen sei, schrieb Analyst Stefan Freudenreich in einer Studie vom Dienstag. Er bleibe besorgt, ob Solarworld genügend Barmittel zur Verfügung habe, um technologisch Schritt halten zu können auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette des Unternehmens. Erste Anti-Dumping-Maßnahmen in den USA gegen chinesische Photovoltaik-Produkte haben laut Freudenreich die Wettbewerbssituation von Solarworld noch nicht verbessert und ähnliche Maßnahmen in der EU seien unwahrscheinlich. Er rate daher, bei Solarworld an der Seitenlinie zu bleiben.
STRATEC
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Stratec (STRATEC Biomedical) nach Zahlen für das zweite Quartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 29,00 Euro belassen. Auf den ersten Blick habe der Umsatz das Diagnostik- und Biotechunternehmens zwar etwas enttäuscht, die Margen seien aber besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Dienstag. Der Gewinn je Aktie habe daher im Rahmen der Erwartungen gelegen. Der bestätigte Ausblick klinge für ihn realistisch.
TEXAS INSTRUMENTS
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Texas Instruments nach Zahlen zum zweiten Quartal von 35,00 auf 32,00 (Kurs: 26,34) US-Dollar gesenkt, die Einstufung aber auf "Equal Weight" belassen. Wie allgemein erwartet, habe sich das getrübte wirtschaftliche Umfeld auf die Ergebnisse breit aufgestellter Halbleiterkonzerne ausgewirkt, schrieben die Experten in einer Studie vom Dienstag. Dies zeige der Ausblick des US-Konzerns, denn Texas Instruments rechne nur mit einer stagnierenden Entwicklung im Vergleich zum sonst üblichen saisonalen Anstieg. Infolgedessen dürfte die Marktschätzung nach unten korrigiert werden.
THYSSENKRUPP
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für ThyssenKrupp auf "Overweight" mit einem Kursziel von 18,00 Euro belassen. Niedrigere Gewinnbeiträge aus den Sparten Steel Europe und Marine Systems führten für das laufende Jahr 2011/12 auf bereinigter Basis zu einer Senkung seiner operativen Gewinnschätzung in den fortgeführten Bereichen, schrieb Analyst Alessandro Abate in einer Studie vom Dienstag. Das berichtete EBIT dürfte im Gesamtjahr zudem unter der kartellrechtlichen Strafzahlung an die Deutsche Bahn leiden. Für das dritte Quartal des Stahlkonzerns rechnet Abate mit einem bereinigten EBIT von 65 Millionen Euro. Zudem geht er von einem gesunkenen Schuldenstand aus.
THYSSENKRUPP
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für ThyssenKrupp vor Zahlen von 24,70 auf 16,40 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Vor der Veröffentlichung des Berichts für das dritte Geschäftsquartal am 10. August habe er seine Schätzungen für das Finanzjahr 2012 in Richtung des unteren Endes der Markterwartung angepasst, schrieb Analyst Thorsten Zimmermann in einer Studie vom Dienstag. Die kurzfristigen Risiken blieben bestehen und die Titel des Industriekonzerns erschienen teuer bewertet.
VOLKSWAGEN VORZUGSAKTIEN
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Vorzugsaktien von Volkswagen (Volkswagen vz) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 190,00 Euro belassen. Er rechne damit, dass das zweite Quartal weitgehend wie das erste ausgefallen sei, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer Studie vom Dienstag. Es sollte erneut die Stärke des Wolfsburger Autobauers zeigen, selbst in einem herausfordernden Umfeld gute Resulte zu liefern.
WACKER CHEMIE
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für Wacker Chemie vor Zahlen von 64,00 auf 55,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Vor dem Hintergrund wachsender Risiken von Neuverhandlungen der Langfristvereinbarungen zu Polysilizium in der zweiten Jahreshälfte habe er seine EBITDA-Schätzung für 2012 um 9 Prozent gesenkt, schrieb Analyst Stefan Freudenreich in einer Studie vom Dienstag. Daraus resultiere auch das gesenkte Kursziel. Er bleibe vorsichtig bei Wacker Chemie, da die Ergebnisse des Unternehmens stark von den volatilen Photovoltaik-Märkten abhingen.
WACKER CHEMIE
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Aktien von Wacker Chemie vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 60,00 Euro belassen. Das Momentum verschlechtere sich in allen Geschäftsbereichen des Chemiekonzerns, weswegen er bei der Zahlenvorlage weniger auf die Ergebnisse als vielmer auf die Aussagen des Konzerns zur zweiten Jahreshälfte achten werde, schrieb Analyst Alexander Karnick in einer Studie vom Dienstag. Bis zum Ende des Jahres bestehe insbesondere im Geschäft mit Silikon die Gefahr, dass sich die Gewinnmargen verschlechterten.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Nachrichten zu Allianz
Analysen zu Allianz
Datum | Rating | Analyst | |
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13.12.2024 | Allianz Buy | Deutsche Bank AG | |
13.12.2024 | Allianz Hold | Jefferies & Company Inc. | |
12.12.2024 | Allianz Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
11.12.2024 | Allianz Buy | Deutsche Bank AG | |
11.12.2024 | Allianz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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13.12.2024 | Allianz Buy | Deutsche Bank AG | |
12.12.2024 | Allianz Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
11.12.2024 | Allianz Buy | Deutsche Bank AG | |
11.12.2024 | Allianz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
11.12.2024 | Allianz Kaufen | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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13.12.2024 | Allianz Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.12.2024 | Allianz Neutral | UBS AG | |
10.12.2024 | Allianz Neutral | UBS AG | |
10.12.2024 | Allianz Neutral | UBS AG | |
18.11.2024 | Allianz Equal Weight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.08.2021 | Allianz Underperform | RBC Capital Markets | |
02.08.2021 | Allianz Underperform | RBC Capital Markets | |
21.04.2021 | Allianz Underperform | RBC Capital Markets | |
19.02.2021 | Allianz Underperform | RBC Capital Markets | |
27.01.2021 | Allianz Underperform | RBC Capital Markets |
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