Saint-Gobain legt nach Gewinnsprung weiteres Sparprogramm auf

In den nächsten drei Jahren sollten die Kosten um 800 Millionen Euro sinken, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Damit will Compagnie de Saint-Gobain den Gewinn noch weiter steigern. Schon 2015 hatte das Unternehmen von Kostensenkungen profitiert.

Während der Umsatz um 3,3 Prozent auf 39,6 Milliarden Euro stieg, legte der operative Gewinn 4,5 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zu. Der Überschuss sprang um 36 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro in die Höhe. Die Aktionäre sollen wie im Vorjahr je Anteilsschein eine Dividende von 1,24 Euro erhalten.

Unterdessen bekräftigte Konzernchef Pierre-André de Chalendar seine Absicht, den Schweizer Bauchemie- und Klebstoffhersteller Sika zu übernehmen. Dort gibt es aber einen Streit zwischen der Sika-Erbenfamilie und dem Verwaltungsrat des Schweizer Unternehmens über die Begrenzung der Namensstimmrechte der Familienholding. Saint-Gobain hofft auf eine gerichtliche Klärung.

PARIS (dpa-AFX)