Hilfe für Griechenland

Russland erwägt direkte Brennstofflieferungen an Griechenland

13.07.15 06:00 Uhr

Russland erwägt direkte Brennstofflieferungen an Griechenland | finanzen.net

Russland erwägt, der angeschlagenen griechischen Wirtschaft mit direkten Brennstofflieferungen unter die Arme zu greifen.

Russland wolle mit einer größeren Zusammenarbeit auf dem Energiesektor die Ankurbelung der griechischen Wirtschaft unterstützen, sagte der russische Energieminister Alexander Nowak am Sonntag nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti in Moskau. "Deshalb prüfen wir derzeit die Möglichkeit, schon bald mit direkten Lieferungen von Energiequellen zu beginnen." Um welche Energieträger es dabei gehen soll, ließ Nowak offen. Nach seinen Angaben rechnet sein Ministerium mit einer entsprechenden Übereinkunft binnen weniger Wochen.

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   Angesichts der schwierigen Verhandlungen mit den Gläubigern seines pleitebedrohten Landes hatte sich der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras in den vergangenen drei Monaten zwei Mal mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin getroffen.

   Direkte Finanzhilfen Moskaus waren dabei kein Thema, doch einigten sich beide Seiten am 19. Juni im Grundsatz auf eine Verlängerung des russischen Pipeline-Projekts Turkish Stream nach Griechenland. Die Kosten des Joint-Ventures in Höhe von zwei Milliarden Euro sollen zum größten Teil von Russland getragen werden.

   MOSKAU (AFP)

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