Solarstrom für komplette Insel: Tesla zeigt, wo es mit SolarCity hingehen soll
Tesla zeigt nach dem Kauf von SolarCity auf beeindruckende Weise, wo die Reise für den integrierten Konzern hingehen könnte. Das erste Projekt: Eine komplette Insel mit Strom zu versorgen.
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Nachdem der Elektroautobauer Tesla die milliardenschwere Übernahme von SolarCity bekannt gegeben hatte, zweifelten viele Beobachter am Nutzen der Übernahme und an der Strategie des Unternehmens. Doch Tesla hat ein Projekt zum Laufen gebracht, das die Zweifler verstummen lassen soll.
Solarstrom für eine komplette Insel
Die geplante Übernahme ist gerade erst abgesegnet worden, aber Tesla und der Solarkonzern SolarCity haben bereits in der Vergangenheit eng zusammengearbeitet. Diese Partnerschaft trägt jetzt Früchte: In weniger als einem Jahr haben die beiden Unternehmen eine komplette Insel auf Solarstrom umgestellt. Das kleine Island Taʻū hatte seinen kompletten Strom zuvor mithilfe von Dieselgeneratoren bezogen. Das machte die Region allerdings stark von der Entwicklung der Öl- und Dieselpreise abhängig - zudem mussten die Rohstoffe für die Stromerzeugung irgendwie auf die Insel geschafft werden, was mit zusätzlichen Kosten verbunden war. Die Gefahr von Stromausfällen war allgegenwärtig und tatsächlich hatten die Bewohner der Insel in der Vergangenheit eine Reihe von Blackouts zu verkraften.Tesla-Partner SolarCity fand die Lösung: Im firmeneigenen Blog berichtet der Konzern, man habe auf der Insel eine Solaranlage installiert, die über eine Kapazität von 1,4 Megawatt verfügt. In insgesamt 5.328 Solarpanels wird das Sonnenlicht gespeichert, so können sich die rund 600 Inselbewohner nun völlig unabhängig von fossilen Brennstoffen mit Sonnenergie versorgen. Bis zu drei Tage kann man auch ohne Sonnenlicht weiterhin zuverlässige Stromversorgung garantieren - denn in 60 Powerpack-Akkus von Tesla können bis zu 6 Megawattstunden an Energie gespeichert werden.
Prestigeprojekt mit Symbolcharakter
Für die Bewohner der rund 46 Quadratkilometer kleinen Insel im US-amerikanischen Außengebiet Amerikanisch-Samoa bedeutet die riesige Solaranlage das Ende der Abhängigkeit von Öl- und Dieselpreisen und zuverlässigen Lieferanten. Für Tesla und SolarCity aber ist Taʻū ein Vorzeigeobjekt mit Symbolcharakter. Besonders für Elon Musk ist der Erfolg des Projekts von enormer Relevanz. Denn der US-Milliardär hatte sich nach der Bekanntgabe des milliardenschweren SolarCity-Kaufes zahlreichen kritischen Stimmen ausgesetzt gesehen. Seine Vision, aus Tesla einen Super-Imperium zu formen, das Kunden nicht nur Elektroautos sondern insgesamt "alles aus einer Hand" für ein grüneres Leben bietet will, war von vielen angezweifelt worden.Tesla will Big Player im Energiebereich werden
Doch der Milliardär hatte Teslas Wandlung vom Autobauer zum integrierten Unternehmen im Energiebereich stets verteidigt. Inzwischen hat der Konzern in diesem Bereich zahlreiche Eisen im Feuer und liefert unter anderem Strom-Batterien für Haushalte und Firmen. Erst kürzlich hatte Musk das erste gemeinsame Projekt mit SolarCity nach der Fusion offengelegt: Ein Solardach, das für Kunden preislich günstiger sein soll, als ein normales Hausdach.Nach dem erfolgreichen Projekt auf der Insel Taʻū, das Tesla und SolarCity noch als strategischen Partner umgesetzt hatten, stellt sich nun die Frage: Was können die beide Konzerne wohl unter einem Dach erreichen?
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Lukas Gojda / Shutterstock, Katherine Welles / Shutterstock.com
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