Pröbstls Value-Wert: Frogster
Frogster vermarktet Onlinecomputerspiele und wächst kräftig. Hinzu kommt Übernahmefantasie, die der Aktie weiter Auftrieb geben sollte.
Von Georg Pröbstl, €uro am Sonntag
Die Meldung hatte es in sich: Wesentliche Frogster-Aktionäre rund um Günther Paul Löw, den Chef der Beteiligungsgesellschaft Impera Total Return, schließen sich zusammen. Ziel der Gruppe: Sobald sie über 50 Prozent der Frogster-Anteile besitzt, soll die auf Übernahmen spezialisierte M & A-Beratungsgesellschaft Corporate Finance Partners (CFP) einen Käufer für das Aktienpaket suchen. Angestrebter Verkaufspreis: mindestens 30 Euro für jede Frogster-Aktie. Nach Bekanntgabe der Pläne explodierte der Frogster-Kurs um 20 Prozent. Inzwischen kam die Notierung wieder zurück. Immerhin: Seit Empfehlung der Aktie Anfang Juli ging der Kurs fast 60 Prozent hoch. Viele Anleger fragen sich: Wie geht es weiter?
Zuerst einmal: Meinen Informationen zufolge verfügt der Aktionärspool derzeit über Zusagen von Anlegern über 30 bis 40 Prozent der Aktien. Das Erreichen der erforderlichen Masse für die Mandatierung der CFP halte ich bereits kurzfristig für wahrscheinlich. Die Übernahmefantasie dürfte im Spiel bleiben.
Dabei ist Frogster schon wegen seiner operativen Entwicklung vielversprechend: Die Berliner vermarkten Onlinecomputerspiele und haben mit „Runes of Magic“ ein Spiel mit dem Zeug zum Blockbuster in der Pipeline. Die Wachstumsraten überzeugen. Lagen die Umsätze mit „Runes of Magic“ im Mai erst bei 850 000 Euro, so soll das Spiel im Dezember knapp zwei Millionen Euro in die Kassen spülen. „Im Oktober hat sich unser Wachstum fortgesetzt“, sagt mir Firmenchef Christoph Gerlinger. Die Umsatzmarke von zwei Millionen Euro im Monat dürfte damit bald fallen. Dabei ist die Erschließung weitere Märkte ein wichtiger Umsatztreiber. So erfolgte erst vergangenen Freitag der kommerzielle Start im wichtigen Markt Korea.
Was viele nicht auf der Liste haben: Frogster hat mit „The Chronicles of Spellborn“ ein weiteres potenzielles Ass im Ärmel. „Das Spiel ist derzeit im Test. Der Start könnte bereits im ersten Quartal 2010 erfolgen“, so Gerlinger. Kommt das Spiel nur annähernd so gut an wie „Runes of Magic“, dürfte der von mir für 2010 erwartete Gewinn von 2,10 Euro je Frogster-Aktie deutlich übertroffen werden. Die Aktie hat damit auch ohne Übernahmefantasie hohes Kurspotenzial.
ISIN: DE 000 A0F 47J 1
Gewinn je Aktie 2010e: 2,10 €
Gewinn je Aktie 2011e : 3,60 €
KGV 2011e: 4,8
Dividende/Rendite 2009e –
EK* je Aktie/EK-Quote: 3,21 €/77,9 %
Kurs/Buchwert-Verhältnis KBV: 5,4
Kurs/Ziel/Stopp: 17,60/35,0/11,80 €
Fazit: Frogster wächst schnell. Die Aktie hat Verdoppelungspotenzial.
* EK: Eigenkapital.
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Datum | Rating | Analyst | |
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04.03.2010 | Frogster Interactive bis 24,10 Euro kaufen | Focus Money | |
11.12.2009 | Frogster nur für sehr Risikofreudige interessant | Prior Börse | |
10.07.2009 | Frogster Rücksetzer abwarten | Der Aktionärsbrief | |
08.02.2006 | Frogster spekulativ zeichnen | Der Aktionär |
Datum | Rating | Analyst | |
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