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AT&S-Chef: "Technologien sichern Margen"

18.07.15 14:00 Uhr

AT&S-Chef: "Technologien sichern Margen" | finanzen.net

Andreas Gerstenmayer, Vorstandschef des österreichischen Leiterplattenherstellers AT&S, über die Investitionen in China und Margenziel.

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von Klaus Schachinger, €uro am Sonntag

€uro am Sonntag: Herr Gerstenmayer, AT & S ist Europas einziger Leiterplattenhersteller mit zuletzt rund 670 Millionen Euro Umsatz und 174 Millionen Euro operativem Gewinn. Sie investieren die gewaltige Summe von 480 Millionen Euro in zwei Werke in China, eines für sogenannte Substrate, das andere für die nächste Leiterplattengeneration. Was sind Treiber für das Investitionsprogamm Ihres Konzerns?
Andreas Gerstenmayer: Der Trend zur Miniaturisierung: Leistungsfähigere und kleinere Geräte benötigen eine feine Verbindungstechnik. Mit den weiter schrumpfenden Dimensionen sind Substrate die bessere Alternative zu herkömmlichen Verbindungen zwischen Chips und Platinen. Eine Vielzahl elektronischer Komponenten und Module wird dabei auf kleine Flächen zusammengefasst. Substrate ­erweitern unsere Kompetenz als Leiterplattenhersteller. Die Generation subs­tratähnlicher Leiterplatten bedient den Trend zur Modularisierung etwa in internetfähigen Accessoires wie Computeruhren, Fitnessbändern oder Smartphones.

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Bei Substraten läuft die Massenfertigung Anfang 2016 an, bei substratähnlichen Leiterplatten in der zweiten Jahreshälfte. Für 2015 erwartet AT & S wegen der Belastung durch die hohen Investitionen operative Margen zwischen 18 und 20 Prozent. Wann sind wieder Margen von 25 Prozent drin?
Das ist abhängig von den Ausbaustufen. Wir starten in beiden Werken mit zwei Produktlinien und haben jeweils Kapazitäten für vier. In einem starken Markt beginnen die Erweiterungen voraussichtlich nach Anlauf der Massenfertigungen. Langfristig sollen die neuen Technologien das derzeit hohe Margenniveau absichern.

Welchen Anteil am Gesamtumsatz werden Substrate mittelfristig erreichen?
Bis 2018 könnten Substrate 15 bis 20 Prozent des Umsatzes beisteuern.

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Bildquellen: AT & S, Nataliia Melnychuk / Shutterstock.com

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DatumRatingAnalyst
15.04.2009AT&S haltenErste Bank AG
30.01.2009AT&S haltenErste Bank AG
03.11.2008AT&S haltenErste Bank AG
22.10.2008AT&S neutralJP Morgan Chase & Co.
14.08.2008AT&S holdRaiffeisen Centrobank AG
DatumRatingAnalyst
27.11.2009AT&S verkaufenErste Bank AG
19.05.2009AT&S neues KurszielJP Morgan Chase & Co.
17.12.2008AT&S underweightJP Morgan Chase & Co.
23.10.2008AT&S underweightJP Morgan Chase & Co.
12.01.2007AT&S strikt meidenFrankfurter Tagesdienst

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