Konjunkturkalender im Blick

Termine: EZB und US-Arbeitsmarkt auf dem Radar

05.03.17 14:00 Uhr

Termine: EZB und US-Arbeitsmarkt auf dem Radar | finanzen.net

Den US-amerikanischen Aktienmarkt vermag derzeit nichts zu erschüttern - weder Trump noch steigende Zinsen noch steigende Inflationsgefahr.

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41.993,8 PKT 409,9 PKT 0,99%

5.248,4 PKT -83,0 PKT -1,56%

von Jörg Bernhard

In der kommenden Woche werfen derzeit zwei Events ihre Schatten voraus. Zum einen die für Donnerstag anberaumte Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) und zum anderen die Flut an wichtigen US-Arbeitsmarktdaten. Los geht`s am Mittwoch, wenn ADP seinen Monatsbericht über die Entwicklung der US-Jobs veröffentlichen wird. Der Donnerstag hat zu diesem Thema ebenfalls einiges zu bieten. So erfahren die Akteure an den Finanzmärkten neben dem monatlichen Challengerbericht über Stellenstreichungen wie sich auf Wochensicht die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe entwickelt haben. Außerdem steht zudem der Monatsbericht von Gallup auf der Agenda. Gekrönt wird die Datenflut zum US-Arbeitsmarkt jedoch am Freitag dann durch den Februarbericht des US-Arbeitsministeriums. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenrate von 4,8 auf 4,7 Prozent reduziert haben und die Zahl neuer Stellen von 227.000 auf 195.000 gesunken sein.

EZB im Zeichen des Comeback der Inflation

Mit Blick auf die EZB (Donnerstag) dürfen Anleger gespannt sein, wie sich Mario Draghi zum Anstieg der Inflation über den Zielkorridor von zwei Prozent äußern wird. Am vergangenen Mittwoch meldete das Statistische Bundesamt für Deutschland eine höher als erwartet ausgefallene Februarinflation in Höhe von 2,2 Prozent. In der Eurozone wurde die magische Marke von zwei Prozent ebenfalls erreicht. In der kommenden Woche sollen zudem die chinesischen Produzenten- und Konsumentenpreise für den Februar kommuniziert werden. Auch im Reich der Mitte dürfte sich die Geldentwertung beschleunigen. Kein Wunder, schließlich wirkt sich der deutlich gestiegene Preis für fossile Energieträger weltweit auf die Lebenshaltungskosten besonders negativ aus.

Bildquellen: Patryk Kosmider / Shutterstock.com, Brian A. Jackson / Shutterstock.com

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