Heute im Fokus

Erholung in Frankfurt: DAX schließt deutlich über 6.100 -- Griechenland will Gürtel enger schnallen -- Siemens hebt Prognose an -- AIXTRON, P&G, BASF, Lufthansa, MAN, HUGO BOSS, Postbank im Fokus

aktualisiert 29.04.10 17:39 Uhr

VW-Zahlen überzeugen. Ölpreise treiben ConocoPhillips und ExxonMobil. Zur Konkurrenz: Burger King verliert an Boden. Deutscher Arbeitsmarkt im Frühlingshoch. P7S1: Erholung zum Jahresstart. Bayer für 2010 optimistischer. Milliardenübernahme: HP will Palm. Sanofi-Aventis verdient mehr. Visa kann Erwartungen schlagen. Telekom will Siemens-SIS nicht. E.ON: Verkauf von US-Geschäft bringt Milliarden. SINGULUS und Praktiker tiefrot. Bristol-Myers übertrifft Erwartungen. Motorola schreibt Gewinn.

Marktentwicklung

Termine vom 29.04.10:
- D: ILO Arbeitsmarktstatistik März
- D: Bundesarbeitsamt Arbeitsmarktdaten April
- D: Maschinenbau Auftragseingang März
- GB: Nationwide House Price Index April
- EU: Geschäfts- und Verbraucherstimmung April
- USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Woche
- USA: Chicago Fed National Activity Index März
- AIXTRON: Quartalszahlen
- ArcelorMittal: Quartalszahlen
- ARQUES Industries: Jahresabschluss
- AstraZeneca: Quartalszahlen
- BSCH: Quartalszahlen
- BASF: Quartalszahlen
- Bayer: Quartalszahlen
- BB Biotech: Quartalszahlen
- Beiersdorf: Hauptversammlung
- Bristol-Myers Squibb: Quartalszahlen
- BSkyB: Quartalszahlen
- Burger King: Quartalszahlen
- Celgen: Quartalszahlen
- Sinopec: Quartalszahlen
- Colgate-Palmolive: Quartalszahlen
- ConocoPhillips: Quartalszahlen
- Curasan: Quartalszahlen
- Lufthansa: Hauptversammlung
- Deutsche Postbank: Hauptversammlung
- Eastman Kodak: Quartalszahlen
- ExxonMobil: Quartalszahlen
- Fielmann: Quartalszahlen
- Fortune Brands: Quartalszahlen
- France Télécom: Quartalszahlen
- HUGO BOSS: Quartalszahlen
- Kellogg: Quartalszahlen
- KLA-Tencor: Quartalszahlen
- MAN: Quartalszahlen
- Michelin: Quartalszahlen
- Motorola: Quartalszahlen
- Praktiker: Quartalszahlen
- ProcterGamble: Quartalszahlen
- Sanofi-Aventis: Quartalszahlen
- Siemens: Quartalszahlen
- SINGULUS: Quartalszahlen
- TAKKT: Quartalszahlen
- Unilever: Quartalszahlen
- Volkswagen: Quartalszahlen
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Erholung in Frankfurt: DAX schließt deutlich über 6.100
Die deutschen Börsen konnten am Donnerstag nach zwei verlustreichen Handelstagen in Folge einen Erholungskurs einleiten. Nachdem sich der Markt angesichts der anhaltenden Unsicherheiten über Griechenland, Portugal und Spanien am Vormittag zunächst unentschlossen und volatil gezeigt hatte, sorgten am Vormittag gute Meldungen vom deutschen Arbeitsmarkt für Kaufimpulse: Angaben der Bundesagentur für Arbeit zufolge hat sich die Frühjahrsbelebung im April deutlich bemerkbar gemacht - die Arbeitslosenquote sank auf 8,1 Prozent. Am späten Nachmittag waren es sowohl die freundlichen US-Börsen als auch die Hoffnung auf eine baldige Einigung um Finanzhilfen für Griechenland, die den Börsen hierzulande zusätzlich Schub verliehen.
Darüber hinaus ging erneut ein Quartalszahlenregen an den Parketts nieder - besonders unter Beobachtung standen dabei einige DAX-Schwergewichte. Der Technologieriese Siemens hat seine Jahresprognose angehoben. Dies kam am Markt gut an. Der Chemiekonzern BASF konnte unterdessen mit einem unerwartet deutlichen Gewinnsprung überraschen. Auch bei MAN zog das operative Geschäft wieder deutlicher an, während Bayer die Ergebnisprognose für 2010 nach oben korrigierte. Darüber hinaus berichteten auch zahlreiche Unternehmen aus der zweiten Reihe über ihre Geschäftsentwicklung.

Der DAX startete mit einem Plus von 0,36 Prozent bei 6.110,56 Punkten in den Handel, die 6.100er-Marke wurde damit zunächst erneut übersprungen. Nach einem zwischenzeitlichen Kampf um den psychologisch wichtigen Zählerstand fassten die Anleger am Vormittag wieder Mut - der Leitindex baute seine Gewinne auch am Nachmittag weiter aus. Schlussendlich stand ein Plus von 1,00 Prozent auf 6.144,91 Punkte an den Kurstafeln.

Der TecDAX gewann unterdessen zum Start zunächst 0,4 Prozent auf 803 Zähler. Im Verlauf prägten weiter grüne Vorzeichen das Bild. Der Techwerteindex verabschiedete sich mit einem Aufschlag von 0,7 Prozent bei 806 Indexpunkten in den Feierabend. Deutlich abwärts ging es für die Aktie von SINGULUS. Der Konzern hatte erneut tiefrote Zahlen vorgelegt, die die Anleger enttäuschten.

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16:51 Uhr: Griechenland will Gürtel enger schnallen
Das finanziell angeschlagene Griechenland will seine Sparanstrengungen offenbar nochmals verstärken. Dies wurde in Abstimmung mit dem IWF sowie der EU im Zusammenhang mit dem Ringen um finanzielle Hilfen zugesagt. Demnach sollen sowohl Rentner als auch Staatsbedienstete noch härtere Kürzungen ihrer Bezüge hinnehmen müssen. Zudem will man unter anderem die Mehrwertsteuer von 21 auf möglicherweise 23 Prozent erhöhen.

16:42 Uhr: NordLB schreibt Verluste
Die Norddeutsche Landesbank NordLB hat im Jahr 2009 rote Zahlen geschrieben. Das Vorsteuerergebnis belief sich auf minus 92 Millionen Euro, der Nettoverlust wurde auf 141 Millionen Euro beziffert. Hintergrund der schwachen Performance ist eine deutlich gestiegene Risikovorsorge, die die Bilanz belastet hatte. Bislang hatte sich das Institut in der Finanzkrise gut gehalten.

15:50 Uhr: Safeway hält an Zielen fest
Trotz eines Gewinnrückgangs im ersten Quartal sieht sich der Lebensmittelhändler Safeway auf Kurs für das Erreichen seiner Jahresziele. Der Überschuss sank von 144,2 auf 96 Millionen Dollar, während der Umsatz leicht von 9,24 auf 9,33 Milliarden Dollar stieg. 2010 will das Unternehmen je Aktie 1,65 bis 1,85 Dollar verdienen.

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15:46 Uhr: Kodak macht wieder Gewinn
Der US-Fotokonzern Eastman Kodak ist im ersten Quartal in die Gewinnzone zurückkehrt. Unter dem Strich blieben 119 Millionen Dollar in den Kassen, nachdem man vor Jahresfrist noch einen deutlichen Verlust von 353 Millionen Dollar hinnehmen musste. Dies war auch einer verbesserten Umsatzentwicklung zu verdanken, die Erlöse stiegen von 1,4 auf 1,9 Milliarden Dollar.

15:41 Uhr: Euro: Stabilisierung auf niedrigem Niveau
Die Europäische Gemeinschaftswährung Euro kann ihre Tiefststände der vergangenen Tage am Donnerstag hinter sich lassen und leichte Erholungstendenzen einleiten. Aktuell notiert die Währung zum Dollar mit einem Plus von 0,20 Prozent bei 1,3232. Dennoch ist der Devisenmarkt weiter deutlich abhängig von Nachrichten rund um die Schuldensituation südeuropäischer Länder.

15:30 Uhr: Kauflaune in New York
Mit Gewinnen sind die US-Börsen in den aktuellen Handelstag eingestiegen. Damit knüpfte die Wall Street an ihre positive Vortagesentwicklung an. Die Zinsentscheidung der US-Notenbank wirkt auch am Donnerstag weiter nach, zumal die Währungshüter eine langfristig stabile Nullzinspolitik in Aussicht gestellt hatten.
Auf Unternehmensseite steht eine Milliardenübernahme im Fokus: Der US-Computerhersteller Hewlett-Packard will den Handheld-Hersteller Palm kaufen. Für die Transaktion sollen 1,2 Milliarden Dollar auf den Tisch gelegt werden - die Offerte beläuft sich auf 5,70 Dollar je Aktie. Die Führungsebenen der Beteiligten haben die Pläne bereits durchgewunken.
Darüber hinaus sorgt auch am Donnerstag erneut eine Flut von Quartalsbilanzen für Bewegung, die unterschiedlich ausgefallen waren. ExxonMobil und ConocoPhillips profitierten vom Ölpreisanstieg, ProcterGamble-Aktien geben aufgrund des enttäuschenden Ausblicks nach. Gut kam die Bilanz des Handyherstellers Motorola an, die Erhlolungstendenzen beim Kreditkartenanbieter Visa werden im frühen Handel unterdessen nicht belohnt.
Weitere Impulse kommen von Konjunkturseite: Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der vergangenen Woche verbessert. So verringerte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 11.000 auf 448.000. Die Federal Reserve Bank of Chicago ermittelte für März einen deutlichen Anstieg beim National Activity Index, kurz CFNAI, auf -0,07 Punkte. Im Februar war noch ein Stand von -0,44 Punkten ermittelt worden.

Der Dow Jones steigt mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 11.097 Zählern in den Handel ein. Auch an der Technologiebörse Nasdaq Composite wird mit grünen Vorzeichen gerechnet.

15:28 Uhr: Zur Konkurrenz: Burger King verliert an Boden
Der US-Burgerbrater Burger King hat im ersten Jahresviertel weniger Umsatz gemacht. Die Erlöse sanken um rund ein Prozent auf 597 Millionen Dollar, was sich auch auf Ergebnisseite negativ bemerkbar machte. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 13 Prozent weniger. Damit schwimmen dem Konzern im direkten Vergleich zum Konkurrenten McDonalds, der über ein starkes Erstquartal berichtete, die Felle davon.

15:16 Uhr: Ölpreise treiben ConocoPhillips-Gewinn
Der Ölkonzern ConocoPhillips konnte dank deutlich gestiegener Ölpreisnotierungen im ersten Jahresviertel einen Gewinnsprung vermelden. Der Überschuss kletterte von 840 Millionen Dollar auf 2,1 Milliarden Dollar, während der Umsatz ebenso kräftig von 30,7 auf 44,8 Milliarden Dollar zulegte.

15:06 Uhr: Weniger Gewinn für Bijou Brigitte
Mit einem Ergebnisrückgang ist der Modeschmuckkonzern Bijou Brigitte in das aktuelle Geschäftsjahr gestartet. Während die Erlöse dank der Eröffnung neuer Filialen noch leicht steigen konnten, sank das Ergebnis nach Steuern auf 7,2 Millionen Euro.

15:05 Uhr: Kellog profitiert von Kostensenkungsmaßnahmen
Der US-Lebensmittelkonzern Kellogg hat im ersten Quartal mehr umgesetzt und verdient. Die Erlöse stiegen um fünf Prozent auf 3,32 Milliarden Dollar. Auf Ergebnisseite profitierte das Unternehmen zusätzlich von der konsequenten Umsetzung seiner Kostensenkungsmaßnahmen, die den Überschuss um 30 Prozent auf 321 Millionen Dollar nach oben trieben.

14:50 Uhr: Chicago Fed National Activity Index legt zu
Die Federal Reserve Bank of Chicago ermittelte für März einen deutlichen Anstieg beim National Activity Index, kurz CFNAI, auf -0,07 Punkte. Im Februar war noch ein Stand von -0,44 Punkten ermittelt worden.

14:41 Uhr: US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken
Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der vergangenen Woche verbessert. So verringerte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 11.000 auf 448.000, während Volkswirte im Vorfeld sogar einen Rückgang auf 445.000 prognostiziert hatten.

14:28 Uhr: ExxonMobil verfehlt Erwartungen
Der amerikanische Ölkonzern ExxonMobil hat seinen Gewinn im ersten Quartal von 4,55 Milliarden Dollar vor einem Jahr auf 6,30 Milliarden oder 1,33 Dollar je Aktie gesteigert. Der Umsatz kletterte von 64,03 Milliarden auf 90,25 Milliarden Dollar. Experten hatten ein EPS von 1,41 Dollar und einen Umsatz von 96,4 Milliarden Dollar prognostiziert.

14:07 Uhr: Bristol-Myers Squibb übertrifft Erwartungen
Der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb konnte im ersten Quartal ein Umsatzwachstum von 4,32 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum auf 4,81 Milliarden Dollar erwirtschaften. Der Nettogewinn nach Minderheitsanteilen erhöhte sich um 16,5 Prozent auf 743 Millionen Dollar oder 43 Cents je Aktie, womit die Analystenschätzungen geschlagen wurden.

13:48 Uhr: P&G setzt mehr um
Der amerikanische Konsumgüterkonzern ProcterGamble hat im dritten Quartal einen Umsatzanstieg von 17,86 Milliarden Dollar auf 19,18 Milliarden Dollar vollzogen. Der Nettogewinn lag mit 2,59 Milliarden Dollar oder 83 Cents je Anteilsschein unter dem Vorjahreswert von 2,61 Milliarden Dollar oder 84 Cents je Aktie.

13:29 Uhr: Einmaleffekte drücken Colgate-Palmolive-Gewinn
Der US-Konsumgüterhersteller Colgate-Palmolive hat für das Auftaktquartal einen Umsatz von 3,83 Milliarden Dollar vorgelegt, während im Vorjahreszeitraum noch Erlöse von 3,50 Milliarden Dollar in den Büchern standen. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter fiel indes aufgrund hoher Einmaleffekte von zuvor 508 Millionen Dollar oder 97 Cents je Aktie auf nun 357 Millionen Dollar oder 69 Cents pro Papier zurück.

13:28 Uhr: Motorola schreibt Gewinn
Der US-Technologiekonzern Motorola konnte in den ersten drei Geschäftsmonaten einen Nettogewinn nach Abzug von Minderheitsanteilen von 69 Millionen Dollar oder drei Cents pro Aktie, verglichen mit einem Verlust von 231 Millionen Dollar oder zehn Cents pro Papier im Vorjahr, generieren. Der Umsatz verringerte sich von 5,37 Milliarden Dollar auf 5,04 Milliarden Dollar.

13:13 Uhr: AstraZeneca meldet Ergebnisplus
Der britische Pharmakonzern AstraZeneca konnte sein Ergebnis im ersten Quartal nach 2,14 Milliarden Dollaar oder 1,48 Dollar je Aktie auf 2,78 Milliarden Dollar oder 1,91 Dollar je Anteilsschein steigern. Der Umsatz lag mit 8,58 Milliarden Dollar ebenfalls deutlich über dem Vorjahreswert.

13:10 Uhr: Studie: Google bleibt wertvollste Marke der Welt
Google bleibt einer Studie zufolge unangefochten die wertvollste Marke der Welt. Auf gut 114,3 Milliarden Dollar bezifferte das Marktforschungsunternehmen Millward Brown den Markenwert des Suchmaschinengiganten. Google steht damit das vierte Jahr in Folge an der Spitze der Studie. Die wertvollste deutsche Marke ist der Software-Hersteller SAP auf Rang 21.

12:50 Uhr: Bei Potash laufen die Geschäfte gut
Der weltgrößte Düngemittel-Hersteller Potash kann auf eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung im Auftaktquartal zurückblicken. Angesichts robuster Nachfrage zog der Gewinn unter dem Strich deutlich um 46 Prozent auf 449 Millionen Dollar an, während der Umsatz von 922 auf 1,7 Milliarden Dollar kletterte. Damit schlug der Konkurrent von K+S die Markterwartungen.

12:40 Uhr: Beiersdorf will tesa behalten
Der Konsumgüterhersteller Beiersdorf hat offenbar keine Pläne, sich von seiner Klebstoffsparte tesa zu trennen. Im Rahmen der Hauptversammlung hieß es von Konzernchef Thomas-B. Quaas, dass man weiterhin mit der Tochter plane und den Wert des Gesamtunternehmens steigern wolle. Man sei in der Sparte gut für die Zukunft aufgestellt.

12:30 Uhr: Erneute Verluste in Asien
Die guten Vorgaben aus den USA konnten den Börsen in Asien am Donnertag nicht auf die Beine helfen. Die Märkte in Fernost verabschiedeten sich mehrheitlich mit roten Vorzeichen aus dem Handel.
Der japanische Aktienmarkt konnte am Donnerstag nicht auf die aktuellen Entwicklungen reagieren. Hier blieb die Börse feiertagsbedingt geschlossen. Am Vortag war der Leitindex Nikkei 225 um 2,35 Prozent auf 10,948.80 Punkte eingebrochen.
Lange Zeit unentschlossen zeigten sich die Anleger in Hongkong. Am Ende übernahmen aber die Verkäufer das Ruder, der Hang Seng sackte um 0,81 Prozent auf 20,778.92 Punkte ab.
Ebenfalls rot präsentierte sich die Börse auf dem chinesischen Festland, obwohl es dort zwischenzeitlich nach Erholungstendenzen aussah. Der Shanghai Composite verlor 1,10 Prozent und ging bei einem Schlussstand von 2,868.43 Zählern aus dem Handel.
Auch in Südkorea herrschte am Donnerstag wenig Optimismus vor - der Kospi gab 0,32 Prozent auf 1,728.42 Indexpunkte nach.

12:26 Uhr: EU-Geschäftsklima hellt auf
Das Geschäftsklima in der Eurozone hat sich im April 2010 klar verbessert. Dies gab die Generaldirektion Wirtschaft der EU-Kommission am Donnerstag bekannt. So erhöhte sich der entsprechende Indexstand auf +0,23 Punkte, nach -0,20 Punkten im Vormonat und -3,35 Punkten im April 2009. Damit hat sich der Index zum 13. Mal in Folge verbessert.

12:17 Uhr: VW-Kernmarke wieder schwarz - Gewinnverdopplung
Der Wolfsburger Autobauer Volkswagen hat im ersten Quartal bei Umsatz und Ergebnis deutlich zugelegt. Die Erlöse stiegen um 19,4 Prozent auf 28,6 Milliarden Euro, das operative Ergebnis konnte auf 848 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden. Der Nachsteuergewinn sprang von 243 auf 473 Millionen Euro. Dabei profitierte der Konzern insbesondere von einer positiven Entwicklung seiner Kernmarke Volkswagen, die im Auftaktquartal in die Gewinnzone zurückfahren konnte.

11:47 Uhr: Acer verdient deutlich mehr
Für den taiwanesischen Computerhersteller Acer ist das zweite Quartal mit einem deutlichen Gewinnsprung zu Ende gegangen. Der Überschuss zog kräftig um 63 Prozent auf 3,29 Milliarden Taiwan-Dollar an und lag damit über den Markterwartungen. Auch der Umsatz entwickelte sich positiv und stieg um 36 Prozent auf 162,1 Milliarden Taiwan-Dollar.

11:46 Uhr: Postbank peilt deutliche Gewinne an
Die Deutsche Postbank zeigt sich für das Gesamtgeschäftsjahr zuversichtlich, nachdem man im ersten Quartal gute Geschäfte gemacht hat. Im Rahmen der Hauptversammlung bestätigte das Institut, dass man nach Steuern von einem "nennenswert" positiven Ergebnis ausgehe. Dennoch räumte Konzernchef Stefan Jütte ein, dass man weiterhin mit einem herausfordernden Marktumfeld zu kämpfen habe.

11:27 Uhr: Gerresheimer sieht Ziele nicht in Gefahr
Der Hersteller von Spezialverpackungen Gerresheimer sieht sich für das Erreichen seiner Jahresziele auf Kurs. 2010 peilt man weiterhin zwei bis vier Prozent mehr Umsatz an. Zudem soll die operative Marge von 19,2 auf 19,5 Prozent verbessert werden, so Noch-Chef Axel Herberg auf der Hauptversammlung.

11:24 Uhr: Arcelor Mittal enttäuscht mit Zahlenwerk
Der Stahlkonzern Arcelot Mittal ist durchwachsen ins neue Jahr gestartet. Zwar schrieb der Konzern im Vorjahresvergleich wieder schwarze Zahlen, im Vergleich zum vierten Quartal 2009 musste aber ein Gewinneinbruch um 36 Prozent vermeldet werden. Die Erlöse beliefen sich auf 18,6 Milliarden Dollar.

11:18 Uhr: LBBW schreibt wieder schwarz
Die Landesbank LBBW hat im ersten Quartal die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft. Wie das Institut mitteilte, blieben unter dem Strich 136 Millionen Euro in den Kassen, nachdem man das Jahr 2009 tiefrot abgeschlossen hatte. Im Vergleich zum ersten Jahresviertel des Vorjahres bedeutet das Ergebnis allerdings einen deutlichen Rückgang.

11:04 Uhr: Trotz Aschewolke: Lufthansa hält an Zielen fest
Deutschlands größter Flugkonzern Deutsche Lufthansa hat das Gewinnziel für das aktuelle Geschäftsjahr bestätigt. Konzernchef Wolfgang Mayrhuber betonte im Rahmen der heutigen Hauptversammlung, dass man auf Ergebnisseite über dem Vorjahresniveau liegen will. Genauere Zahlen ließ sich der Manager aber nicht entlocken, da es derzeit noch zu viele unbekannte Einflussgrößen gebe.

11:02 Uhr: Clariant macht wieder Gewinn
Der Schweizer Spezialchemiekonzern Clariant hat im ersten Quartal wieder schwarze Zahlen gechrieben. Der Nettogewinn belief sich auf zehn Millionen Schweizer Franken, nachdem man vor Jahresfrist einen Verlust von 91 Millionen Franken in den Büchern stehen hatte. Die konjunkturelle Belebung machte sich auch auf Umsatzseite bemerkbar: Die Erlöse stiegen von 1,60 auf 1,82 Milliarden Franken.

11:00 Uhr: Yahoo! will zukaufen
Presseangaben zufolge ist der Internetkonzern Yahoo auf der Suche nach potenziellen Übernahmekandidaten. Dabei habe man insbesodnere Neugründungen wie das US-Unternehmen Foursquare im Blick, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Konzernchefin Carol Bartz. Mit Akquisitionen will man den Abstans zum Marktführer Google verkleinern.

10:56 Uhr: Beiersdorf: Ziele stehen
Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf sieht sich für das Erreichen seiner Jahresziele auf Kurs. Konzernchef Thomas Quaas sagte im Rahmen der Hauptversammlung, dass man weiter stärker wachsen wolle als der Markt. Dies will man trotz verhaltener Aussichten für die Gesamtwirtschaft schaffen.

10:53 Uhr: P7S1: Erholung zum Jahresstart
Der TV-Konzern ProSiebenSat1 hat einen guten Jahresstart hingelegt. Im ersten Jahresviertel konnten die Erlöse um fünf Prozent auf 658,4 Millionen Euro gesteigert werden, während der operative Gewinn um 37,1 Prozent auf 128,6 Millionen Euro anzog. Dies machte sich auch unter dem Strich bemerkbar - der Konzern schrieb mit einem Gewinn von 21,2 Millionen Euro wieder schwarze Zahlen.

10:33 Uhr: Maschinenbau weiter auf Erholungskurs
Die Geschäfte im Maschinenbau ziehen im März weiter an. Wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Donnerstag mitteilte, konnten im Berichtsmonat real 21 Prozent mehr Aufträge verzeichnet werden als noch im Vorjahreszeitraum. Damit wurde im ersten Jahresviertel insgesamt ein Auftragsplus von 14 Prozent erreicht.

paging 10:30 Uhr: Unilever steigert Gewinn
Der Konsumgüterkonzern Unilever ist mit einem deutlichen Gewinnplus ins neue Jahr gestartet. Im Auftaktquartal zog das Ergebnis um 33 Prozent auf 973 Millionen Euro an, während der Umsatz um 6,7 Prozent auf 10,14 Milliarden Euro verbessert werden konnte. Damit lag man über den Markterwartungen.

10:36 Uhr: Abu Dhabi will Daimler-Beteiligung nicht ausbauen
Der Investmentfonds Aabar Investments aus Abu Dhabi hat derzeit keine Pläne, mehr Anteile an dem Autobauer Daimler zu erwerben. Noch im letzten Jahr hatte man eine Aufstockung auf 15 Prozent in Erwägung gezogen. Dies komme angesichts der aktuellen Preisentwicklung aber nun offenbar nicht mehr in Frage.

10:00 Uhr: Spaniens Inflationsrate zieht an
Der Anstieg der spanischen Verbraucherpreise hat sich im April 2010 beschleunigt. Dies teilte die nationale Statistikbehörde INE in Madrid am Donnerstag mit. So erhöhte sich der harmonisierte Verbraucherpreis-Index binnen Jahresfrist um 1,6 Prozent. Volkswirte hatten im Vorfeld diesen Anstieg von 1,6 Prozent erwartet.

09:59 Uhr: Deutscher Arbeitsmarkt im Frühlingshoch
Die Lage am deutschen Arbeitsmarkt hat sich im April überraschend positiv entwickelt. Wie die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte, ist die Arbeitslosenzahl auf 3,406 Millionen gesunken, die Arbeitslosenquote war rückläufig und gab auf 8,1 Prozent nach. Experten hatten im Vorfeld bereits mit einer Frühjahrsbelebung gerechnet.

09:39 Uhr: Santander macht weiter gute Geschäfte
Die spanische Bank Banco Santander Central Hispano hat mit ihrer Erstquartalsbilanz überzeugt. Unter dem Strich steigerte das Unternehmen seinen Gewinn um sechs Prozent auf 2,2 Milliarden Euro, was auch einer starken Entwicklung im Ausland zu verdanken war. Damit kommt das Institut weiter gut durch die Krise.

09:36 Uhr: Pernod Ricard schlägt Erwartungen
Der französische Spirituosen-Hersteller Pernod Ricard hat mit seinen Erstquartalszahlen über den Erwartungen gelegen. Die Erlöse stiegen von 1,35 auf 1,54 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr stellt der Konzern nun ein besseres Ergebnis in Aussicht als bislang gedacht.

09:00 Uhr: DAX auf Erholungskurs
Der deutsche Leitindex DAX steigt mit einem Plus von 0,36 Prozent bei 6.110,56 Punkten in den Handel ein.

08:47 Uhr: Bayer für 2010 optimistischer
Nach Vorlage der Erstquartalszahlen zeigt sich der Chemiekonzern Bayer für das Gesamtjahr deutlich positiver gestimmt. In den ersten drei Monaten zog der Umsatz um 5,3 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro an, der Nettogewinn stieg von 425 auf 693 Millionen Euro. Im Gesamtjahr will man die Erlöse um mehr als fünf Prozent steigern, beim bereinigten Ergebnis je Aktie will man nun um mehr als 15 Prozent zulegen, nachdem man hier bislang ein Plus von zehn Prozent in Aussicht gestellt hatte.

08:42 Uhr: Manz macht weniger Verlust
Der Maschinenbauer Manz Automation hat auch im ersten Quartal erneut rote Zahlen geschrieben, konnte den Verlust im Vorjahresvergleich aber eindämmen. Das operative Ergebnis belief sich auf minus 3,3 Millionen Euro,m nachdem man vor Jahresfrist noch einen Fehlbetrag von 5,0 Millonen Euro eingefahren hatte. Die Umsatzentwicklung war positiv: Die Erlöse stiegen von 16,5 auf 21,3 Millionen Euro.

08:40 Uhr: Euro wieder etwas stabiler
Die Europäische Gemeinschaftswährung Euro kann sich nach dem erneuten Kursrutsch vom Vortag wieder etwas stabilisieren und notiert derzeit bei 1,3220 US-Dollar etwas fester. Am Vorabend hatte die Abstufung des Kreditratings für Spanien einen Rutsch auf 1,3116 Dollar ausgelöst und die Währung auf den tiefsten Stand seit einem Jahr gedrückt.

08:36 Uhr: MAN: Geschäft zieht an
Der Nutzfahrzeughersteller MAN hat im ersten Quartal eine deutliche Verbesserung der Geschäftssituation verspürt, was sich auch in der Bilanz bemerkbar machte. Der operative Gewinn sprang deutlich um 28 Prozent auf 128 Millionen Euro, was auch einer verbesserten Umsatzentwicklung zu verdanken war: Die Erlöse stiegen um 22 Prozent auf 3,12 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieb aber infolge des hohen Vorjahresvergleichswertes weniger in den Kassen, der Überschuss sank auf 49 IMllionen Euro.

08:33 Uhr: HUGO BOSS spürt Kaufzurückhaltung
Der Modekonzern HUGO BOSS bekam im ersten Quartal die Kaufzurückhalung der Konsumenten zu spüren. Die Erlöse sanken um acht Prozent auf 444 Millionen Euro, während vor Zinsen und Steuern mit 76,2 Millionen Euro ebenfalls deutlich weniger in den Kassen blieb. Der Nettogewinn sank von 63,6 auf 56,3 Millionen Euro und lag damit unter den Markterwartungen.

08:27 Uhr: France Télécom mit schwachem Jahresstart
Der französische Telekomkonzern France Télécom musste im ersten Jahresviertel einen Umsatzrückgang hinnehmen. Die Erlöse sanken von 11,2 auf 10,9 Milliarden Euro. Auch auf Gewinnseite lief es schlechter als vor Jahresfrist, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank von 3,9 auf 3,76 Milliarden Euro.

08:00 Uhr: Sanofi-Aventis verdient mehr
Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis hat seinen Gewinn im ersten Jahresviertel gesteigert. Der Überschuss stieg um 9,7 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro, während der Umsatz um 3,9 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro kletterte. An den Jahreszielen hält man fest.

07:57 Uhr: AIXTRON hebt Ziele an
Der Maschinenbauer AIXTRON hat nach einem starken Erstquartal seine Jahresprognose angehoben. Im ersten Jahresviertel stiegen die Erlöse von 46,2 Millionen auf 154,5 Millionen Euro, der Überschuss kletterte deutlich von 5,5 Millionen auf 31,8 Millionen Euro. 2010 will man nun 650 Millionen Euro umsetzen - die Ursprungsprognose hatte 600 Millionen Euro gelautet. Auch auf Ergebnisseite zeigt man sich zuversichtlicher.

07:55 Uhr: Fielmann kann Umsatz und Gewinn steigern
Die Optikerkette Fielmann hat im ersten Jahresviertel gute Geschäfte gemacht. Die Erlöse stiegen um 4,8 Prozent auf 237,1 Millionen Euro, während vor Steuern ein Gewinn von 36,8 Millionen Euro erwirtschaftet wurde. Unter dem Strich stieg der Gewinn von 23,2 auf 25,9 Millionen Euro. Damit sieht man sich auf Kurs für das Gesamtjahr.

07:41 Uhr: Rote Zahlen bei Praktiker
Für die Baumarktkette Praktiker ist das erste Quartal wie erwartet in der Verlustzone zu Ende gegangen. Unter dem Strich belief sich der Fehlbetrag auf 37,5 Millionen Euro, was auch den Auswirkungen des langen Winters zu schulden war. Die Erlöse entwickelten sich rückläufig und sanken um sechs Prozent auf 747,9 Millionen Euro.

07:37 Uhr: Wacker hält an Zielen fest
Der Spezialchemiekonzern Wacker Chemie konnte dank guter Nachfrage im ersten Quartal bei Umsatz und Ergebnis zulegen. Die Erlöse stiegen um 22,3 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro, unter dem Strich verzeichnete das Unternehmen einen Gewinnsprung auf 105,9 Millionen Euro. An den Jahreszielen hält man angesichts der guten Entwicklung weiter fest: 2010 sollen die Erlöse bei über vier Milliarden Euro liegen, beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen will man deutlich zulegen.

07:32 Uhr: SINGULUS trotz Auftragserholung tiefrot
Für den Spezialmaschinenbauer SINGULUS ist auch das erste Quartal mit einem deutlichen Verlust zu Ende gegangen. Vor Zinsen und Steuern fehlten 4,9 Millionen Euro in den Kassen, womit das Vorjahresminus sogar noch ausgeweitet wurde. Unter dem Strich wurde der Fehlbetrag auf 5,7 Millionen Euro beziffert, während der Umsatz von 35,4 auf 21,6 Milliarden Euro sank. Gut lief es aber auf Auftragsseite, der Bestelleingang konnte auf 39,8 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden.

07:27 Uhr: BASF überzeugt mit kräftigem Gewinnsprung
Der Chemiekonzern BASF hat sich im ersten Quartal deutlich besser entwickelt als am Markt erwartet. Die Erlöse stiegen um 26,5 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro, das operative Ergebnis konnte auf 1,8 Milliarden Euro verbessert werden. Nach Steuern verzeichnete das Unternehmen einen Gewinnsprung von 375 Millionen Euro auf mehr als eine Milliarde Euro. Dabei profitierte man auch von einem starken Chinageschäft. Die Gesamtjahresziele wurden bestätigt.

07:22 Uhr: Siemens hebt Prognose an
Der Technologieriese Siemens zeigt sich nach einer starken Geschäftsentwicklung im Auftaktquartal für das Gesamtgeschäftsjahr zuversichtlicher. Im ersten Jahresviertel gingen Bestelleingang und Umsatz zwar zurück, auf Ergebnisseite lag man aber über den Markterwartungen. Das Sektorenergebnis stieg von 1,8 auf 2,1 Milliarden Euro, unter dem Strich verzeichnete das Unternehmen einen Gewinnsprung auf 1,498 Milliarden Euro. Die Jahresziele wurden angehoben: 2010 will man nun beim Ergebnis der Sektoren über dem Vorjahreswert von 7,5 Milliarden Euro liegen, nachdem man bislang einen Wert von sechs bis 6,5 Milliarden Dollar angepeilt hatte.

07:08 Uhr: Asien uneinheitlich - Japan geschlossen
Die positiven Vorgaben aus den USA bringen nur teilweise Kaufimpulse nach Fernost. In Teilen Asiens wirken die Hiobsbotschaften aus Südeuropa weiter nach.
Der japanische Aktienmarkt kann am Donnerstag nicht auf den Fed-Entscheid reagieren. Feiertagsbedingt bleibt die Börse dort geschlossen. Am Vortag war der Leitindex Nikkei 225 um 2,35 Prozent auf 10,948.80 Punkte eingebrochen.
Unentschlossenheit prägt den Handel in Hongkong. Derzeit pendelt der Hang Seng bei 20,950.42 um seinen Vortagesstand.
Leichte Erholungstendenzen sind unterdessen auf dem chinesischen Festland auszumachen. Aktuell notiert der Shanghai Composite 0,23 Prozent bei 2,906.93 Zählern im Plus.
Weniger optimistisch sind indes die Anleger in Südkorea, wo es für den Kospi erneut 0,38 Prozent auf 1,727.37 Indexpunkte ins Minus geht.

06:57 Uhr: E.ON: Verkauf von US-Geschäft bringt Milliarden
Deutschlands größter Stromkonzern E.ON hat sich wie geplant von seinem US-Geschäft getrennt. Wie das Unternehmen in der Nacht zum Donnerstag mitteilte, übernimmt die amerikanische PPL Corporation das US-Strom- und Gasgeschäft der Deutschen. Durch die Transaktion fließen 5,7 Milliarden Euro in die Kassen der Düsseldorfer, die primär zum Schuldenabbau verwendet werden sollen.

06:51 Uhr: Telekom will Siemens-SIS nicht kaufen
Die Deutsche Telekom hat Kaufplänen für die Siemens IT-Sparte SIS eine Absage erteilt. Der CEO der Geschäftskundensparte T-Systems, Reinhard Clemens, sagte am Donnerstag, man habe die Pläne "ad acta gelegt".

23:06 Uhr: Visa kann Erwartungen schlagen
Der US-Kreditkartenanbieter Visa hat in seinem zweiten Geschäftsquartal mehr verdient. Während der Umsatz von 1,65 auf 1,96 Milliarden Dollar stieg, kletterte der Gewinn unter dem Strich von 536 auf 713 Millionen Dollar. Damit wurden die Markterwartungen übertroffen. Im Gesamtjahr will das Unternehmen auf Umsatzseite zwischen elf und 15 Prozent wachsen und eine Betriebsmarge von 50 Prozent erreichen.

22:36 Uhr: Milliardenübernahme: HP will Palm kaufen
Der US-Computerhersteller Hewlett-Packard steht vor einer milliardenschweren Übernahme. Das Unternehmen kündigte am Mittwochabend die Übernahme des Handheld-Herstellers Palm Inc. an. Für die Transaktion sollen 1,2 Milliarden Dollar auf den Tisch gelegt werden - die Offerte beläuft sich auf 5,70 Dollar je Aktie. Die Führungsebenen der Beteiligten haben die Pläne bereits durchgewunken.

22:30 Uhr: Wall Street trotzt Hiobsbotschaften aus Südeuropa
Die US-Börsen waren zunächst mit Gewinnen in den Handel gestartet und stemmten sich damit gegen den vorherrschenden Verkaufsdruck an den internationalen Aktienmärkten, der durch Sorgen um Griechenland und Portugal ausgelöst worden war. Im weiteren Handelsverlauf erreichte die Verunsicherung allerdings auch die Wall Street - insbesondere die Tatsache, dass die US-Ratingagentur nach Griechenland und Portugal nun auch die Kreditwürdigkeit Spaniens abgestuft hatte, brachte den Markt zwischenzeitlich unter Druck. Am Ende waren es die US-Währungshüter der Federal Reserve, die den US-Börsen wieder auf die Beine und zu einem festen Handelsausklang verhalfen: Die Fed hat den Leitzins unverändert belassen und zeigte sich für die Wirtschaftsentwicklung positiver gestimmt.

Zahlreiche Bilanzen sorgten für Bewegung: Der US-Chemiegigant Dow Chemical konnte seinen Gewinn im ersten Quartal deutlich steigern, während der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu verdoppelt werden konnte. Die Analystenschätzungen konnten damit klar getoppt werden. Auch der Technologiekonzern Broadcom, der sein Zahlenwerk am Vorabend nach US-Börsenschluss präsentierte, konnte im Auftaktquartal mehr umsetzen und auf Ergebnisseite die Erwartungen übertreffen. Der amerikanische Mobilfunkbetreiber Sprint Nextel musste hingegen in den ersten drei Geschäftsmonaten 2010 einen höheren Verlust ausweisen, auch wenn der Umsatz leicht gesteigert werden konnte.

Vom Immobilienmarkt kamen zudem gute Nachrichten: Die Zahl der US-Hypothekenanträge ist in der letzten Woche deutlich zurückgegangen.

Der Dow Jones gewann am Ende 0,48 Prozent auf 11.045,27 Zähler. Auch an der Technologiebörse Nasdaq Composite legte leicht zu und verbesserte sich um 0,01 Prozent auf 2.471,73 Zähler.

21:59 Uhr: Postbank schreibt wieder schwarz
Die Deutsche Postbank hat im ersten Quartal die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft. Wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte, wurde vor Steuern ein Ergebnis von 131 Millionen Euro erzielt, nachdem man vor Jahresfrist noch einen Verlust von 71 Millionen Euro erzielt hatte. Auch im Gesamtjahr peilt der Konzern schwarze Zahlen an.

21:58 Uhr: Fed lässt Leitzins unverändert
Wie erwartet führt die US-Notenbank Federal Reserve ihre Nullzinspolitik fort. Die Währungshüter teilten am Mittwochabend mit, dass die Wirtschaftslage sich zwar verbessert habe, die aktuelle Rahmenbedingungen erforderten allerdings ein "außergewöhnlich niedriges Zinsniveau über einen längeren Zeitraum". Der Leitzinssatz verbleibt damit zwischen null und 0,25 Prozent, was am Markt bereits erwartet worden war.

18:36 Uhr: PPR setzt mehr um
Der französische Luxusgüterhersteller PPR hat seine Erlöse im ersten Quartal gesteigert. Der Umsatz stieg um 1,2 Prozent au 4,1 Milliarden Euro, wie die PUMA-Mutter am Mittwochabend mitteilte.

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