bmp: Sind für die Finanzierung von Revotar optimistisch
In den vergangenen Wochen ist Vorstandsmitglied Jens Spyrka von bmp media investors AG (bmp) durch regelmäßige Directors Dealings Meldungen aufgefallen. Warum er zukauft.
Kein Wunder, dass der Vorstand Aktien von bmp aufkauft, da doch der aktuelle Cash-Bestand von 5,6 Millionen Euro und der Kurswert der börsennotierten Wertpapiere mehr wert sind, als die aktuelle Marktkapitalisierung. Ein Investor, der jetzt bei Kursen von unter 60 Cent pro Aktie kauft, bekommt die 13 Beteiligungen – die nicht gelistet sind - gratis dazu. Im Interview sagt Vorstandsmitglied Jens Spyrka, was ihn zu den regelmäßigen Käufen veranlasst.
Herr Spyrka, Ihre hohe Anzahl an Directors Dealings Meldungen in den letzten zwei Monaten erregt langsam Aufsehen. Ist das von Ihrer Seite beabsichtigt oder steckt hier ein klares Kalkül dahinter?
Jens Spyrka: Beruflich wie privat folge ich bei Investitionen einer Abwägung von Chancen und Risiken. Aus meiner Sicht ist die bmp Aktie klar unterbewertet, und insofern habe ich meinen Bestand im Rahmen meiner Möglichkeiten etwas aufgestockt. Wenn dies wahrgenommen wird, freut mich dies – als Anlageempfehlung möchte ich dies jedoch nicht verstanden wissen, da ich Anlageentscheidungen für individuell zu treffen halte.
Was ist denn von den 13 nicht börsennotierten Beteiligungen aus Ihrer Sicht das interessanteste Investment?

Wie will bmp Ihre derzeitige Cash-Position im laufenden Jahr bei Investments einsetzen?
Wir werden uns weiterhin auf digitale Medien und Marketing Services fokussieren und versuchen, unsere Investments bestmöglich über Thema, Phase und Größenordnung zu diversifizieren. Investments in späteren Wachstumsphasen sind ebenso denkbar wie das Tätigwerden in Sondersituationen. Besonders für diese Fälle steht uns neben unserer Cash-Position auch die Akquisewährung „Aktie“ zur Verfügung; vorausgesetzt sie findet wieder einen Kurs, zu dem wir sie hierfür einsetzen können und wollen.
Wie viele Desinvestments haben Sie für das neue Jahr geplant?
Unser Geschäft ist nur sehr schwer zu planen, da wir zu guten Bewertungen verkaufen wollen. Ich denke aber, dass wir zumindest bei 3 Beteiligungen Exits sehen werden.
Wie sieht die finanzielle Situation derzeit bei Revotar aus?
Revotar braucht eine Finanzierung, um die strategischen Entwicklungsoptionen weiter ausloten zu können, und ist diesbezüglich im Gespräch mit seinen Gesellschaftern und ausgewählten externen Parteien. Die aktuelle Liquiditätsausstattung reicht bis Februar 2012, so dass wir bald zu einer Entscheidung kommen dürften und optimistisch zum Zustandekommen der Finanzierungsrunde sind.
Wie groß könnte der Rückschlag sein, wenn die Anschlussfinanzierung bei Revotar nicht gelingt?
Ohne Finanzierung wird Revotar ausfallen und bmp hätte einen Wertberichtigungsbedarf von bis zu 2 Millionen Euro.
Um ihre Beteiligung Heliocentris, die im Bereich von Brennstoffzellen und Notstromspeicheraggregaten zwei Aufträge aus dem Mittleren Osten und Afrika melden konnte, ist es in den letzten Wochen wieder sehr ruhig geworden. Ist die Phantasie aus der Auftrags-Pipeline draußen, oder kann man demnächst mit einem neuen, guten Newsflow rechnen?
Heliocentris hat unserer Ansicht nach einen konstant hohen Newsflow für ein Unternehmen dieser Größe. Heliocentris ist in einem absoluten Wachstumsmarkt hervorragend positioniert, so dass ich davon ausgehe, dass wir in 2012 eine Vielzahl erfreulicher Entwicklungen, einhergehend mit einer Wertsteigerung, sehen werden.
Ist es Ihnen gelungen, weiter Anteile an der bmp Beteiligungsmanagement AG zu verkaufen, an der Sie zuletzt noch mit 87 Prozent beteiligt waren?
Ja, die bmp media investors hielt per 31.12.2011 49,6 Prozent und konnte in 2011 aus Anteilsverkäufen an der bmp Beteiligungsmanagement AG rund 700.000 Euro vereinnahmen. Damit haben wir unser strategisches Ziel erreicht, bis Jahresende 2011 in die Minderheit zu kommen, um die Struktur der bmp media investors AG noch transparenter und einfacher zu machen. Wir gehen davon aus, dass die bmp media investors AG ihren Anteilsbesitz in 2012 weiter reduzieren wird, so dass schrittweise die vollständige Trennung von Manager und Portfolio vollzogen wird.
Planen Sie weitere persönliche Aktienkäufe zu tätigen?
Durchaus, jedoch im Rahmen meiner Möglichkeiten. Bedeutsamer waren jedoch auch in der Vergangenheit die Käufe durch unseren Gründer, meinen Vorstandskollegen Oliver Borrmann, und seine Besitzgesellschaft. Oliver Borrmann ist größter Einzelaktionär der bmp media investors AG.
Was werden Sie unternehmen, um institutionelle Investoren auf die krasse Unterbewertung von bmp aufmerksam zu machen?
Wir werden unsere IR-Arbeit weiter ausbauen, sowohl durch die Fortsetzung der Researchberichte als auch durch Treffen mit Investoren. Außerdem hoffen wir, mit guten Meldungen und einer hohen Transparenz das Anlegerinteresse zu beleben. Realistisch ist aber einzuschätzen, dass sich auch bmp negativen Gesamtmarktentwicklungen nicht entziehen kann, und dass es small caps in diesen Situationen besonders schwer haben, muss ich Ihnen nicht erläutern. In diesem Zusammenhang bleibt die Erhöhung der Marktkapitalisierung, u.a. auch durch die Übernahme von Beteiligungen gegen Aktien, unser erklärtes Ziel.
bmp hat an früherer Stelle geäußert, dass bmp bis 2015 ein reines Media-Portfolio mit über 30 Unternehmen halten will. Ist dafür die vorhandene Cash-Position mit 5,6 Millionen Euro ausreichend groß? Oder planen Sie eine Kapitalerhöhung, wenn der Kurs die 1 Euro-Grenze wieder überstiegen hat, oder eventuell die Emission einer Wandelanleihe?
Zunächst sind dafür unsere Exiterlöse aus erfolgreichen Beteiligungsverkäufen von zentraler und größter Bedeutung. Einen weiteren Beitrag werden Übernahmen von Unternehmensbeteiligungen gegen Aktien liefern. Losgelöst davon prüfen wir natürlich auch andere Maßnahmen, werden dies aber erst vertiefen, wenn Kurs und Pipeline dies ermöglichen bzw. erfordern.
Haftungsausschluss/Disclaimer: Das aktuelle Interview dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Meinungen und Aussagen der Interviewpartner spiegeln nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich diejenige des
Interviewpartners. Das Interview ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen sowie für Vermögensschäden wird keinerlei Haftung
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