In eigenen Sphären

Vorstandsgehälter: DSW kritisiert Gehaltsentwicklung

13.07.14 12:00 Uhr

Die Vorstandsgehälter bei DAX-Konzernen entkoppeln sich von den Löhnen normaler Arbeitnehmer. Das kritisiert der Anlegerschutzverein DSW.

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von Alexander Sturm, Euro am Sonntag

Die neue Studie wurde gemeinsam mit der Technischen Universität (TU) München veröffentlicht. Demnach sind die Gehälter der Vorstände 2013 im Schnitt um vier Prozent gestiegen, während die Nominallöhne in Deutschland um 1,4 Prozent zulegten. "Die Schere geht auf", sagt Gunther Friedl, Dekan an der TU München. Mit einem Jahresgehalt von im Mittel 3,3 Millionen Euro verdiene ein DAX-Vorstand das 53-fache Durchschnittsgehalt von Angestellten in DAX-Firmen. Vor einigen Jahren sei das Verhältnis noch deutlich niedriger gewesen.

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Der Anstieg der Vergütung erstaune, da 2013 die Gewinne im DAX leicht gesunken seien. "Offenbar ist die Entwicklung der Gehälter we­niger leistungsorieniert als unterstellt", sagt Friedl. So seien die Boni bei Lufthansa trotz des schwachen Geschäfts um 57 Prozent gestiegen.

Auffällig sei auch das Plus von 7,2 Prozent bei den Fixgehältern. Firmen ersetzten Boni gern durch höhere feste Zusagen, so Friedl. Damit blieben die Gehälter auch in schlechten Jahren auf hohem Niveau. Bei Lanxess etwa fielen die Boni wegen des niedrigen Gewinns stark, die Fixgehälter wuchsen um 17 Prozent. "Im Gegensatz zu Boni-Erhöhungen fällt das viel weniger auf", kritisiert DSW-Präsident Ulrich Hocker.

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