50 Mio. Sonderbelastung

Hella warnt wegen rückläufigem Ergebnis

17.09.15 21:48 Uhr

Hella warnt wegen rückläufigem Ergebnis | finanzen.net

Der westfälische Autoteilehersteller Hella sieht sein Erstquartalsergebnis außerordentlich belastet.

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Grund sei der Ausfall eines chinesischen Zulieferers, wie der demnächst in den MDAX aufsteigende Konzern am Donnerstagabend mitteilte. Dies führe zu einmaligen Belastungen im ersten Geschäftsquartal sowie im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro. Das Hella-Geschäftsjahr 2015/16 hat im Juni begonnen.

   Der Umsatz steige im ersten Geschäftsquartal 2015/16 um 14 Prozent auf 1,50 Milliarden Euro. Das vorläufige operative Ergebnis (EBIT) sinke nach Sonderbelastung um 27 Prozent auf 69 Millionen Euro nach 95 Millionen Euro im Vorjahr. Ohne den außerordentlichen Aufwand wäre das vorläufige EBIT um rund 4 Prozent gestiegen. Für das Gesamtjahr bestätigt Hella ein Umsatzplus in einem mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich, während das EBIT voraussichtlich unter Vorjahresniveau ausfallen werde.

   Hella berichtet vom Ausfall eines chinesischen Lieferanten für Spritzguss-Komponenten. Zur Absicherung der Lieferkette werde die Fertigung der betreffenden Vorprodukte vollständig umgestellt, was zu erheblichen Mehraufwendungen und zusätzlichen Abschreibungen führe. Insgesamt ergebe sich daraus eine außerordentliche Belastung des EBIT im ersten Quartal von voraussichtlich rund 30 Millionen Euro und für das laufende gesamte Geschäftsjahr von bis zu 50 Millionen Euro.

   Die vorläufige operative Ergebnismarge (EBIT-Marge) falle im ersten Quartal auf 4,6 Prozent, nachdem sie im Vorjahresquartal bei 7,2 Prozent lag.

   DJG/DJN/raz

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquellen: Hella

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